Gerade läuft der Abspann vom Spiel. Es hat mich sehr unterhalten und den Bosskampf habe ich mir zum Vatertag aufbehalten
Die Grafik ist sehr hübsch und einem Sony Exclusive würdig, die Story ist überaus nett, die Charaktere wachsen einem in der Spielzeit ans Herz. Mankos sehe ich fast keine, es ist ein großes Kino, das verschiedenste Spiele in einander vereint (man hat bereits alles irgendwo gesehen: Portal, Prey, GoW, Halflife, Sunset Overdrive), aber die Kameraführung und die extrem großen Gegnerscharen können einem den Spielspaß verderben. Leider ist es auch so wie bei Spiderman: Miles Morales, dass die Spielzeit keinen 70-80 Euro gerecht wird… Für mich aber bis jetzt GOTY, auch wenn mir Resi sehr gut gefallen hat und Mario ist ja auch nur ein Remake…
Ja, ich hab leider immer Zeitdruck wegen Familie und Geschäft, jetzt bleibt mir da keine Wahl. Bin jetzt nicht gerusht, aber langsam war ich garantiert nicht und habe nur die Main Story gezockt. Die Zeiten, wo ein Spiel mehrere Monate „herhalten“ musste, sind schon lange vorbei. Das war auch irgendwie nett von Weihnachten bis Ostern an einem Spiel sitzen zu „müssen“ und Completionist zu sein.
die vermeintlichen 13,5h spielstunden waren die uhrezeit des letzten saves.
total playtime lt meinem profil ist seit meiner gerade abgeschlossenen game-session bei ~12h (lt save-game 64% ich hab ratchet gerade aus dem gefängnis befreit).
Hab ich mir heute geholt aufgrund des positiven Reviews in der M!Games und nachdem ich die Download-Probleme auf der Switch gelöst habe mal eine halbe Stunde gespielt. Ist wirklich sehr witzig und für den günstigen Preis eine klare Empfehlung.
Auf der Suche nach einem stressfreien Spiel das mich in seine Welt abtauchen lässt, bin ich auf das im November 2020 für PS4 und PS5 erschienene „The Pathless“ gestoßen. Das vom selben Team erschienene Abzu fand ich ganz nett, aber einmal zügig Abzu durchspielen hat mir dann auch gereicht. Bei The Pathless war dies anders.
Nach den ersten 1-2 Stunden hätte ich es fast dauerhaft beiseitegelegt, weil das Spiel einem so gut wie gar nichts erklärt. Es gibt auch keine Map und ich hatte keine Ahnung wie ich mich orientieren kann oder was ich tun soll. Schritt für Schritt verstand ich die Mechanismen und erkannte, dass dies ein Teil der Erfahrung ist.
Im Prinzip ist man die letzte Jägerin eines vor der Ausrottung stehenden Stammes und versucht gegen einen gottgleichen Tyrann anzukämpfen, um die endgültige Vernichtung abzuwenden. Bewaffnet mit Pfeil und Bogen und einem Adler als Begleiter erkundet man die Welt, die sich in fünf Abschnitte unterteilt. Sprachausgabe gibt es keine und die Story wird durch Textboxen, Funde und die Welt selbst vermittelt. Für das Vorankommen sind unterschiedliche Aufgaben und Rätsel zu lösen. Wobei nicht alle für ein einmaliges Durchspeilen erfüllt werden müssen und zu 99% der Einsatz des Bogens im Mittelpunkt steht. Der Schwierigkeitsgrad der kleinen Puzzles variiert von leicht bis „da muss ich doch mal nachdenken“ und nicht alle Herausforderungen geben sich gleich als solche zu erkennen.
Der Bogen hat noch einen anderen Zweck, denn er unterstützt die Bewegungen der Jägerin in der Welt. Beispielsweise beschleunigt sie durch das abschießen von Markierungen, die überall in der Welt verstreut sind, und diese lassen sich verketten. Neben den Beschleunigungs-Zielen gibt es auch andere, aber hier will ich nicht zu viel verraten. Jedenfalls fliegt man förmlich durch die Welt, wenn man seine Bogenschüsse gut kombiniert und aneinanderreiht. Am Ende jedes Abschnittes wartet ein Bosskampf bei dem man, wie im ganzen Spiel, nicht sterben kann, aber trotzdem Skills gefragt sind.
Ich habe mich wirklich ein bisschen in das Spiel, seine Welt und die ideenreichen Rätsel verschaut und habe nach dem ersten Durchspielen alle Rätsel nachgeholt für ein erweitertes Ende. Dann anschließend sogar noch die versteckten Abzu Eastereggs, weil ich einfach nicht wollte, dass meine Reise zu Ende ist.
Nach ca. 9 Stunden war es dann doch soweit und The Pathless wird mir als ein tolles Spiel in Erinnerung bleiben.
Die Grafik ist kein Polygon-Brett aber sehr stimmig, passend zur Welt und trägt der tollen Atmosphäre bei. Die Story hätte man vielleicht noch besser vermitteln können und Schnellreisepunkte nach dem ersten Durchspielen wären schön gewesen. Wer ein Action Feuerwerk will sollte die Finger davonlassen, allen anderen kann ich The Pathless wärmstens empfehlen.
Was hattest an SPielzeit und wenns so leicht war, wieso haste nicht auf schwer oder so gespielt? Welcher Grad wäre empfehlenswert? (Ich finde generell Schwierigkeitsgrade doof, da ist mir gezieltes, steigendes Pacing lieber).