Ich fands damals auch unmöglich, bis in den dritten Level bin ich recht locker gekommen, ab dann war für mich Hit or Miss.
Hab Gestern “A Pague Tale: Innocence” durchgespielt.
Das Spiel punktet mit seiner recht dichten Atmosphäre sehr feiner Optik und gar nicht schlechten Dialogen.
Die Story, bzw. die Sogwirkung des Mysteriums das anfangs aufgebaut wird lässt leider in der Hälfte des Spiels stark nach und die Auflösung ist, naja, ok.
Durchaus überrascht hat mich, dass das Spiel mehr auf Gameplay setzt als ich dachte. Dieses funktioniert auch aber ist halt super beschränkt. Mich stört die grundsätzliche Linearität nicht aber auch innerhalb dieser wäre durch gewitzters Leveldesign mehr drin gewesen. Auch halte ich das sammeln von Ressourcen für entbehrlich wenn man sich eh keinen Vorteil ersammeln kann.
Das das ganze noch recht restriktives Trail & Error ist hat mich beim “Storyhänger” in der Mitte des Spiels ans aufhören denken lassen.
Unterm Strich bleibt ein nettes Abenteuer für Leute die mal auch einen “Walkingsimulator” genießen können und Hellblade mochten.
6,5/10 Pestbeulen
Also Walking-Simulator ist “A Plague Tale” wirklich keiner. Dafür hat es zu viele Spielmechaniken - hast du ja selbst auch geschrieben. Im Grunde ist es einfach ein kleines, lineares Spiel. Sowas wäre vor 15 Jahren als völlig normal durchgegangen. Heute sind wir aber duch die ganzen, aufgeblähten TripleA-OpenWorld-Games halt Anderes gewohnt.
Ich für meinen Teil hab die Atmosphäre genossen und fand die Spielzeit gut gewählt. Es fühlte sich für mich nie gestreckt an und immer wieder kamen neue Mechaniken hinzu.
Einzig die Level hätten durchaus etwas fordernder seien können. Im Grunde wird man imemr mit der Nase auf die Lösung gestoßen. Eventuell hätten hier zwei Schwierigkeitsgrade geholen. Einen für jene Spieler, die vorallem die Story erleben wollen und einen Fordernderen für Alle die auch spielerische Herausforderungen haben möchten.
Hab ich auch nicht geschrieben das es einer ist, es ist aber durchaus für Leute die diese genießen können, eben weil das Gameplay sehr eingeschränkt ist.
Versteh mich nicht falsch ich will solche Spiele, ich denke nur das man mehr aus denn Gameplay hätte rausholen können, wenn man einem mehr Freiheit gegönnt hätte. Das da fix die Kosten / Nutzen Rechnung nicht aufgegangen wäre verstehe ich schon nur macht es das Erlebnis für mich nicht besser.
Dieses, du musst am Punkt X stehen und Y machen selbst wenn von Punkt A aus, Aktion B möglich wäre hat mit schon RDR2 „versaut“ also unter starken Anführungszeichen.
Ich fand’s ja gut aber mehr auch nicht.
The Legend of Zelda-Phantom Hourglass
Habs jetzt endlich seit jahren eingelegt und gleich durchgezogen,super Spiel!
Gespielt wird mit dem touchpen was mir anfangs überhaupt nicht gefiel aber um so länger man spielt umso leichter kommts einem vor. Das setting finde ich einfach genial sowie auch schon bei windwaker das segeln und schätze auf dem Meeresgrund finden find ich spitze. Bosse waren auch 1a wenn nicht sogar teilweise etwas zu einfach also fordernd war das komplette spiel nicht wirklich. Den sidekick ich meine jetzt nicht di fee hab ich zuerst richtig gehasst aber wurde trotzdem gut ausgewählt. Es war jetzt kein problemloses durchlaufen aber bis auf 1-2 Rätsel bin ich nicht sonderlich lang aufgehalten worden (Schwierigkeit so ca 3/5)
Nichtsdestotrotz bin ich 21 Stunden ordentlich unterhalten worden.
8/10
Weil ich Gestern / Heute wieder daran gedacht habe… mit einem Abstand würd ich eher eine 7,0 oder gar 7,5 vergeben… Wenn man schon Zahlen darunter schreibt. Ich bin ja immer recht kritisch.
Auch „A Plague Tale: Innocence“ hat mich in Summe gut unterhalten und ich bin echt froh über solche Spiele, trotzdem muss ich die Skalierung beachten und will sie ja auch nutzen, wobei, ein Spiel das ich gefühlt unter 5 bewerten würde, würde ich ja gar nicht erst durchspielen bzw. überhaupt länger spielen… eine Zwickmühle die wieder mal verdeutlicht wie unnötig die Zahl ist aber auf der anderen Seite will ich doch eine zur Einordung haben.
Habe gerade Life is Strange 2 Episode 1 beendet. Hat mir richtig gut gefallen. Gibt eigentlich nix zu meckern. Tolle Charaktere, Detailverliebte Umgebungen und eine klasse Atmosphäre. Bin mal gespannt wie es in Episode 2 weiter geht ?
Yoshi‘s crafted World, ein echt schönes Spiel. Hat mir sehr gut gefallen, ich hab’s in Häppchen gespielt, also immer so max. 3 bis 5 Level.
Gerade Yoshi`s Crafted World durch gezockt und bin begeistert. Toller Grafikstiel und liebevoll gestaltete Levels. Der Schwierigkeitsgrad des Spiel ist überschaubar nur in den letzten 3 Levels zieht der Schwierigkeitsgrad für das Spiel überdurchschnittlich an und es bietet eine Herausforderung. Spiel habe ich laut Switch knappe 15 Stunden gespielt.
Meine Wertung 8/10
Steamworld Dig 2
Sehr cooles Spiel. Ich habe den ersten Teil nie gespielt und Teil 2 hat mich positiv überrascht. Gegen Ende hin wurde es mit den Upgrades dann etwas zu leicht, und mit 9 Stunden Spielzeit ein klein wenig zu kurz. Aber sonst sehr fein.
Metro Exodus
Kommt leider nicht an die Vorgänger ran. Die EntwicklerInnen sind einen Schritt vor gegangen ("Open"World), aber leider viele Schritte zurück. Da das Spiel nicht mehr von der bedrohlichen, klaustrophobischen Atmosphäre lebt, da viel auf der Oberfläche unterwegs, konnte mich das Spiel nicht so fesseln. Auch Gunplay, Steuerung, die schlechte KI und generell unpoliertes Zeugs und Bugs machens dem Spiel auch schwer. Grafisch zwar eine Wucht, die Story hingegen doch etwas zach. Aber am Ende war es ein okay bis gutes Spiel für ein Mal durchspielen.
Habe keinen 100% Run gemacht.
Heute habe ich endlich The Friends of Ringo Ishikawa zu Ende gespielt.
In dem Spiel übernimmt man die Rolle des titelgebenden Helden, der gerade in einer japanischen Kleinstadt sein Abschlussjahr an der Schule absolviert. Neben dem Schulalltag führt man eine Gang, verprügelt und bestiehlt andere Gang Mitglieder, aber, und hier kommt die Besonderheit: kann sich seine Zeit vollkommen frei gestalten. “The Friends of Ringo Ishikawa” gibt einem überhaupt keine Vorgaben, aber auch kein Ziel vor. Man muss nicht zur Schule gehen - warum nicht stattdessen trainieren gehen und dann ein paar rivalisierende Bandenmitglieder verprügeln? Oder in der örtlichen Videothek arbeiten, um sich dann nachher mit Freunden in der Bar zu treffen? Man kann aber auch einfach ein Buch lesen oder NES zocken - es erwartet einen also eine spielerische Freiheit Marke Shenmue im graphischen Stil eines River City Ransom.
Ob man zielgerichtet strebert um die Schule zu schaffen, eine Gang nach der anderen vermöbelt oder einfach mit einer Zigarette im Mund Steine ins Meer wirft, man kann auch etwas von allem machen - es bleibt einem selbst überlassen. Ein roter Faden fehlt in diesem Spiel gänzlich, im Guten wie im Schlechten. Mit dieser totalen Freiheit, die nur selten von einer Zwischensequenz unterbrochen wird, muss man klarkommen können, wie auch mit der totalen Einsamkeit, die den Protagonisten öfters umgibt. Doch das ist nicht alles: Ringo muss auch mit seinen Gangmitgliedern, die genauso wie er selbst mit den Problemen des Aufwachsens konfrontiert sind, zu Rande kommen.
Und die Graphik hat es mit ihrer Liebe zum Detail in sich, ebenso wie der fantastische Soundtrack, der einen quasi in die japanische Version von “Schüler Gerber” hineinzieht. In famoser 16-Bit Graphik fühlt man sich nicht nur an SNES Zeiten erinnert, sondern beobachtet wiegendes Gras, heruntergekommene Gebäude, gestikulierende Lehrer und natürlich martialische Faustschläge und Round-House Kicks in die Fresse. Der Soundtrack untermalt gekonnt die Situationen und begeistert mit melancholischen Klängen, japanisch angehauchten Gedudel und sogar Rapsampels.
Das von einer existenzialistischen Atmossphäre durchzogene Spiel konfrontiert einem mit dem Erwachsenwerden und ist dabei hart und unnachgiebig, unterhält dabei aber wunderbar, bis zu seinem abrupten Ende. Das Fehlen von Gemeinschaft, Autorität und Zusammenhalt in der entstehenden Konsumgesellschaft werden gekonnt vermittelt. Die russischen Entwickler haben hier ganze Arbeit geleistet, beim Versuch ein wunderbares "Gang"spiel zu erschaffen, in welchem das Alltagsleben mit dem nokturnalen Paralellstaat koexistiert. Wer eine Mischung aus Animal Crossing, River City Ransom und Shenmue sucht, die für 15 Stunden prächtig unterhalten kann, ist hier definitiv richtig!
Von mir gibt’s dafür 85/100 melacholisch in den Fluss geworfene Steine - neben Y2K bisher mein liebstes Indyspiel auf der Switch!
Nachdem ich gestern den ganzen Tag herumgelegen bin und für nichts zu nutze war, habe ich das Spiel, das ich die letzten Wochen zum einschlafen verwendet habe endlich durchgespielt
Stein’s Gate Elite (SWI)
Und ja, was für ein Ritt. Es ist eine VN, also wenig Interaktion, viel Story. Die wird aber sensationell inszeniert, indem im Hintergrund die Animeszenen laufen und man immer wieder interagieren kann. Die ersten Stunden sind es nur kleine Interaktionen, dann wirds ein bisschen mehr, aber so richtig spielen kann man es nicht nennen.
Wenn man aber das Konzept von VNs interessant findet und mal eine spielen will, dann ist das sicher der ideale Einstiegspunkt. Die Dialoge sind synchronisiert (wenn auch japanisch), die Szenen laufen flüssig und die Geschichte ist so eine Mischung aus Zeitreise, Verschwörung mit ein paar Love-Elementen.
Ich mochte es wahnsinnig gerne, hab mir jetzt auch schon vier der sechs möglichen Enden angesehen, die anderen folgen dann, irgendwann.
Ich kanns jedem empfehlen.
Ich hab den Anime gesehen und freu mich schon auf den Nachfolger (werd den als VN konsumieren ).
Ein wenig hab ich daran zu knabbern, dass man das Szenario einfach akzeptieren muss. Ich mein wo wohnen die Mitglieder des Labs? Wo kommen sie her, wie finanzieren Sie sich, etc. aber abgesehen davon war der Anime ein Hammer!
Mit Ausnahme von daru bekommt man das schon mit. Okarins Vater wird erwähnt, bei mayuri weiß man sogar das sie aus der gegen ikeburo kommt, kirisu ist in einem hotel und von den minor lab member ist man sogar immer zuhause.
Bei mayuri und Faris weiß man, dass sie in dem maidcafe arbeiten. Also das fand ich OK. Außerdem passiert die Geschichte ja nur in drei Wochen im Sommer, das ist ja jetzt auch nicht so der lange Zeitraum.
Das Spiel gibt es aber nur in Englisch oder?
Ich hätte gerne mal ein VN Spiel ausprobiert, aber da sind ja leider alle nur auf Englisch oder Japanisch.
Lego DC Super Villains
Klassische 08/15 Legospielkost die mir richtig gut gefällt. Perfekter Happen für Zwischendurch.
Wenn der Season Pass mal im Angebot ist wird der definitiv auch gekauft.
The Raven Remastered
War OK es gibt aber sehr viele bessere Adventures.
Technisch schwach, ist aber auch nur ein Remastered. Locations eher unspannend und es wird viel recycelt. Wobei ich das aber wiederum storytechnisch sehr cool fand.
Das wichtigste die Story: Wird gut erzählt und hält einen an der Stange. Das man dann die Story und die Schlüsselszenen aus der Sicht von Adil und seiner Verlobten nochmals durchlebt fand ich spannend gemacht.
@Vino: den Twist m Ende fand ich jetzt nicht so schlimm. War ein ordentlicher WTF! Moment den ich so sicher nicht erwartet habe.
3/5 Augen der Sphinx
My name is Mayo
Aufgrund des “Tipps” eines Freundes blind gekauft. Er sagte: willst du ein spannendes Spiel mit cooler Story über ein Glas Mayonnaise in Bikini? Ich: WTF? Und ich wurde neugierig weil es nur 1€ kostet und ich gerade mal noch 1,50€ Guthaben hatte…
Was habe ich mir echt dabei gedacht?! Das “Spiel” ist… mir fehlen die Worte. Es geht darum wie verrückt auf ein Glas Mayonnaise zu drücken. Je Kostüm , also Bikini, Gitarre whatever, wird eine “Geschichte” mit der Trophäen Beschreibung erzählt.
Wow! Es ist aber echt fordernd weil nach den 1000sten Tastendruck fängt an die Hand zu Schmerzen. Aber nachdem ich begonnen habe und gefühlt alle paar Sekunden eine Trophäe erspielt habe hab ich weitergemacht weil ich wusste: hör ich jetzt auf fang ich den Stuss nie wieder an.
Lange Rede kurzer Sinn: nach den 10 000sten Druck auf die X Taste war ich sprichwörtlich fertig mit diesen verstörenden Machwerk.
Für mich mit Abstand die peinlichste Platintrophäe dafür aber die am schnellsten erspielte.
Wieder gelöscht und dann darüber sinniert ob es das Geld jetzt Wert war oder nicht.
Eine Endwertung über dieses Erlebnis gebe ich aber nicht ab…
WTF