Unglaublich, aber wahr - diesen Thread gibt es nicht für Serien. Somit bin ich so frei.
Nachdem ich 3 Tage im K-stand bin, binge ich Serien…
Slow Horses (Apple TV) (Agentencrime)
6 Folgen, die recht gut unterhalten. Sehr schöne verzwickte Story, leicht schrullige Charaktere (Gary Oldman ist großartig) und gute Länge der Folgen (zwischen 45-60 Min.). Wer auf Agenten des MI:5 aufn Abstellgleis steht und ne in sich geschlossene Krimi/Thriller Serie mit ein paar guten Wendungen auf der Suche ist, kann hier absolut reinschauen. Fazit: 8/10
Der Kastanienmann (Netflix) (Serienkillercrime)
Serie auf nem Buch basierend im typisch nordisch, kühlen Szenario. Eine Geschichte die natürlich in der Vergangenheit beginnt und auch den Bogen dann am Ende abschließt. War als Buch sicherlich ein klassischer Pageturner, den man das aber auch anmerkt. Im Gegensatz zu anderen Serien, wie z.b. True Detective, aber dann am Ende a bissl zu sehr ins dramatische Hollywood-Finale abdriftet. Fazit: 7/10
Sex Education (Netflix) (Coming of Age Comedy/life is good Serie)
Mit meiner Frau alle 3 Staffeln begeistert gesehen. Man kann sich leicht in die Charaktere reinversetzen, Probleme kennt man selbst oder kennt sie von anderen in dem Alter. Charaktere bekommen sehr viel Tiefe, Humor wechselt mit einfühlsamen Szenen, die uns auch mitgenommen haben, aber die Stimmung bleibt generell immer positiv und das Glas ist „immer halbvoll“. Fazit: 9/10
Meine Frau sieht sich gerade The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd an und ich bekomme da auch einiges mit.
Jetzt hab ich nicht alles zusammenhängend mitbekommen aber ich frage mich ob so etwas in Echt auch möglich wäre.
Dann muss ich aber an Länder denken wo der Islam für seine Zwecke instrumentalisiert wird und stelle fest, so abwegig ist das alles gar nicht…
Viel schlimmer finde ich einige Kommentare von US-Konservativen, die sich tatsächlich auf die Serie beziehen und meinen, gäbe es Gilead wirklich, wäre alles besser.
Ich hab damals nur die erste Staffel gesehen, fand ich großartig. Aber mit dem momentanten Zustand der Welt halte ich die Serie genau deshalb, weil es irgendwie nun nicht mehr so abartig und fern wirkt, nicht mehr aus. Deshalb liegt der Rest mal auf Eis.
Wow - ein Mindf*ck allererste Güte in der ersten Staffel. Ausführliche Beschreibung (will nix spoilern) habe ich im jeweiligen Thread geschrieben. Langsames Pacing, Grauen kommt auf leisen Sohlen, Allegorien, Metaphern, Hamsterrad, seltsame Büroheinis uvm.! Kann man vielleicht beschreiben als den Büroalltag im Gebäude von Control, gepaart mit Twin Peaks und Westworld. Ganz schwer einzuordnen…
Autsch… ich habe mich wirklich durch diese Staffel durchquälen müssen. 13 Folgen waren viel zu viel. Die Charaktere sind fallweise schon a bissl nervig - am meisten jedoch Jason Todd bzw. der quängelige Darsteller, der mich schon in S2 genervt hat. Unterschiedliche Handlungsstränge, die aber nicht homogen abgestimmt sind und am Ende natürlich das „große“ Chaos ala Batman (Gotham versinkt mal wieder im Megachaos) und dann findens doch wieder alle zusammen, die Titans die eigentlich zusammenarbeiten sollten, aber sowas von kein Team sind.
Die wirklich interessanten Charaktere wie Dark Angel, Donny Troy oder Barbara Gordon haben zu wenig oder kaum Screentime und man geht dabei leider nicht in die Tiefe. Wirklich schade drum!
War ganz ok - die Hauptdarstellerin performt ganz gut, was man eben von einer Wednesday erwarten kann. Bis zuletzt war ich nicht 100% sicher wer der Killer ist, der Verdächtigenkreis ist aber klar. Von der Optik und Kulisse hätte man sich schon noch mehr ins Zeug lehnen können.
Alles in allem hat es einen Touch von Harry Potter und Hogwarts, aber die letzte Liebe zum Detail fehlt bzw. die Ausgereiftheit, dennoch sehenswert für alle die auf Detektivserien stehen und schrullige Charaktere mögen. Kann man sich geben.
Die Serie hätte ich 2 x angefangen, habe dann immer wieder wegen dem Opening abgebrochen, aber durch die positive IMDB Bewertung dann nochmals gestartet - UND das war gut so. Hat mir richtig gut gefallen.
Es gab ein paar wirklich schön und imo auch nicht vorhersehbare Verstrickungen der Charaktere. Die Darstellunger haben sehr gut und glaubwürdig agiert. Orlando Bloom merkt man imo auch an, dass er einfach ein guter Schauspieler ist und verleiht der Serie schon ein gewisses Etwas.
Auf das Setting mit Elfen und Phuk (Ziegenbockmenschpferdhufer) muss man sich einlassen bzw. eingewöhnen, wem das zu „schräg“ wirkt, sollte drüber hinwegschauen, weil dies abermals wieder wichtig ist für die Story, die im Hintergrund abläuft, fern der Morde (Rassismus, Ausgrenzungen etc.)
Im Grunde gibt es 3 Handlungsstränge, die doch irgendwie direkt/indirekt zusammengehören und sich erst gen Ende auflösen. Auf jeden Fall Klasse gemacht. Das Pacing der Serie ist gemächlicher, also genau mein Stil, das Set wirkt hochwertig.
Wer auf frühe Neuzeit Mordermittlungen im Fantasygewand mit politischen Verstrickungen steht, der darf hier absolut reinschauen. Staffel 1 schließt gut ab, lässt aber noch Raum für Staffel 2.
Bewertung - gerade bei Serien wäre eine Bewertung halt schon super, weil man im Endeffekt oft (lange) dran hängt und man dadurch auch empfehlen oder abraten kann. Ich schaue auch auf moviepilot.de immer die Rezessionen zu einer Serie durch.
Ist halt ein Unterschied, ob ich 10 Stunden für ne komplette Staffel verkacke oder 2 Std. für nen Film.
was für eine katastrophe. staffel 4 setzt leider die talfahrt von s3 fort.
ähnlich wie bei s2 und 3 geht es um die wurscht, ende der welt-szenario und so. die story plätschert leider nur so dahin über 13 folgen und man beschäftigt sich weiterhin lieber mit den gefühlen der crew, als um das der serie zugrunde liegende genre: sci-fi. ja, es ist natürlich alles nur erfunden und gibt es nicht wirklich, aber so wenig glaubwürdig präsentiert wie in disc ist mir schon lange keine franchise mehr untergekommen. und ich glaube die produzenten machen das inzwischen absichtlich: jedes mal, wenn burnham etwas berichtet wird: closeup von ihrem gesicht und augen um +20% geweitet, damit man sieht, wie sich langsam tränen am unteren lid sammeln.
negativhighlights dann wären da noch:
schiedsgerichte, rücktrittsrechte aus verträgen → im völkerrecht seit jeher gang und gebe, in disc4 die große errungenschaft.
diplomatin begeht hochverrat, hat aber dann doch noch einen kleinen redemption moment und kommt völlig ungestraft davon. what. the. actual. fuck. ebenso kriegt booker nur einen sprichwörtlichen klaps auf die hand.
überhaupt gabs dann auch gar kein schlechtes ending. immer gabs in dramatischen situationen etwas plot-armor und den deus-ex-machina-rettungsanker.
auch interessant: wie sie mit den aliens kommunizieren. minuten 1: 1+1=2, minute 7: lebensgeschichte – da wäre mir fast lieber gewesen, sie zerstören die welt der 10-c, als sie schreiben im drehbuch dieses firlefanz.
in die zukunft blickend hoffe ich, dass s5 die letzte staffel ist. 10 folgen soll sie haben. die kann ich, wenn ich mal wieder ein p+ abo haben sollte, an einem wochenende bingen. aber ich bin hier noch weniger in vorfreude, als bei picard. s4 ist nicht wirklich gut und kurz davor strange new world gesehen zu haben macht es nicht besser.
Slow Horses S3 auf Apple TV+
… ist wieder ein Fest. Die aktuelle Staffel ist Action reicher als die bisherigen. Oldman, Dunst und der Rest der Crew überzeugen wie immer.
Da würde ich mir sogar mehr als 6 Folgen pro Staffel wünschen. Obwohl letztendlich dann wohl doch nicht, da sonst die knackige Erzählweise vermutlich aufgegeben werden würde.
Der Ausblick auf die neue Staffel am Ende der letzten Folge sieht auch wieder vielversprechend aus.
Schmusi-Wusi Teenie Serie, die eine indische Schülerin, deren Vater zu Beginn ihres Freshman-Jahres an der High School gestorben ist, durch ihre Schulzeit bis zum College begleitet.
Total nette Feel-Good Serie mit netten Charakteren, fröhlichen Stories, witzig/strange kulturelle Eigenheiten, wunderbar wegzusnacken.
Hm, weiß nicht. Ich fand Staffel 1 ja ok, langatmig aber. Nun fand ich Staffel 2 aber eher meh. Mir war das zu abgefahren teils obwohl ich grundlegend nichts gegen mystische Sachen habe oder so. Zudem gingen mir die Dialoge teils auf die Nerven. War am Ende schon froh, dass es nicht noch mehr Folgen waren.
Gefiel mir ganz gut. Fand Staffel 2 damals nicht so super, auch Staffel 1 hatte für mich Längen, wenn sie auch ebenfalls gut war. Alles in allem ein auch rundes Ende für die Serie an sich find ich.
Habe damit jetzt alle Netflix-Marvel-Sachen gesehen. Ist davon weiter oben, aber trotzdem keine Serie, die ich wahrscheinlich unbedingt hätte sehen müssen.
Hoffentlich wird George Miller nicht das nächste Opfer des Fortsetzungswahns werden. Furiosa zeigt, dass größere Sets nicht immer einen besseren Film ergeben. Vor allem dann nicht, wenn die Action bekannt vorkommt und die vermeintliche Geschichte nicht wirklich etwas hergibt.
Das Set-Design ist zT großartig, mitunter aber zu bemüht. Effekte wirken wie @fincher schon geschrieben hat, stellenweise unfertig. Die Blu-ray wird es dann vermutlich richten.
Überrascht hat mich die punktuell gezeigte Grausamkeit. Brutalität reicht offenbar nicht mehr für den sommerlichen Blockbuster-Kick. Und er ist zu lang …