Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

Wie bereits erwähnt, sie nimmt nach der genialen Brücken-Szene an der Grenze zu Kambodscha total viel Tempo raus, ich verstehe, dass die Sequenz vielen nicht taugt. Ich mochte sie wegen der Figurenzeichnung sehr, auch wenn die Mini-Geschichte mit der Frau etwas holprig wirkt.

Die Kinofassung hat für mich den insgesamt besseren Fluss, dafür halt das - in meinen Augen - etwas weniger gelungene Ende.

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In weiter Ferne, so nah! (1993): Die Fortsetzung zu „Der Himmel über Berlin“, wie auch der wunderschöne erste Film von Wim Wenders.

Es geht um einen Engel, der zum Menschen werden möchte und leider bald feststellt, dass das Leben unter Menschen ziemlich hart und herausfordernd sein kann.

Aber eigentlich ist der Plot komplette Nebensache. Beobachtungen über das Leben, die Gefühle und Gedanken der Menschen, die durchs Bild gleiten, sind der eigentliche Inhalt des Films. Dieser lebt außerdem von tollen DarstellerInnen (Nastassja Kinski als zweiter Engel; der 91-jährige Heinz Rühmann in seiner letzten Rolle als alter Mann, der sich an sein Leben erinnert und sich fragt, ob es ein gutes Leben war; Willem Dafoe als Personifizierung der Zeit; Lou Reed, Bruno Ganz und Peter Falk in Gastauftritten), unwahrscheinlich schönen Bildern und einem Soundtrack, der kaum Wünsche offen lässt. Einzig die kriminalistische Nebenhandlung um Horst Buchholz ist im Grunde genommen unnötig. 4.5/5

Gestern auf SkyX

Das perfekte Geheimnis

Lustiger Deutsch Film jedoch zum ende hin wird er sehr überspitzt und schon fast nicht glaub haft.
Jedoch solide Leistung an den ganzen Cast der ja hier fast 3/4 des Filmes nur in der Wohnung stattfindet.

7/10

der ausnahmezustand

ich hab mich die ganze zeit gewundert wann denn endlich die atombombe explodiert… tja, da hab ich lange gewartet… den ausnahmezustand mit „der anschlag“ verwechselt.
wurde aber dennoch gut unterhalten. eigentlich ja mitunter auch ein recht kritischer film (aufhetzen der bevölkerung, quasi sippenhaft bzw rassismus). die jungen versionen von willis und washington auch ganz witzig zu sehen.

4/5 falschen freunden

Tenet 2,5-5 / 5

Den muss ich mal wirken lassen.

Optik 1A und Sound absolute Bombe (imo Referenzklasse). Von der Story her interessant und sperrig (mag ich) aber im ersten Moment auch zu viel.

Denk da werd ich nachlesen und dann ist auf jeden Fall noch eine zweite Sichtung notwendig.

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The Gentlemen (2020): Gute, solide Thrillerkomödie von Guy Ritchie. Man merkt halt, dass er - wie das „Original“, Quentin Tarantino - zwischendurch allzu selbstverliebt und aufdringlich „cool“ Filme macht. Was Tarantinos Django Unchained, dürfte nun wohl Ritchies „The Gentlemen“ sein: der Film, der Fans seiner jüngeren Werke die Anfänge des Regisseurs nahebringt, während sich Fans der ersten Stunde an Referenzen und dem „Oldschool-Stil“ erfreuen dürfen. Zum Glück ist er dabei nicht so lächerlich wie Scorseses „Departed“, aber sticht nur bedingt hervor. Eindeutig ein Film, der in etwa 20 Jahre zu spät dran ist, um zu zünden. Aber einer, der trotzdem sehr, sehr gut unterhalten kann. Und das ist schon ein immenser Verdienst. 4/5

Stimme bei allem zu, außer bei „Antikriegsfilm“, da der Krieg auch in Ästhetik regelrecht zelebriert wird.
Und Zitat Coppola „Der Film handelt nicht über den Vietnamkrieg. Er ist Vietnam. Wir waren im Dschungel. Wir waren zu viele. Wir hatten Zugriff auf zu viel Geld, zu viel Ausrüstung – und nach und nach wurden wir wahnsinnig.“
Auch die Doku über den Film ist hochinteressant.

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The Drop | 2 von 5
Lawless | 2 von 5
Venom | 3 von 5
Herrschaft des :fire:| 3 von 5
Grinch Animated | 4 von 5

Den animierten Grinch fand ich schwach. (Amazon)

5/10

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Jein, der Ästhetik stehe ich persönlich zwiegespalten gegenüber. Du hast Recht, es gibt Momente, da erliegt der Film absolut der Ästhetik des dargestellten Grauens (ähnlich Fassbinders „Lili Marleen“), aber die Szenen, die ihn bei Actionfans zum Klassiker machen („Charlie don’t surf“, Napalm am Morgen etc.) sind meiner Meinung nach alles nur Variationen desselben Grauens, sie unterstreichen es imo eher, als es zu verharmlosen. Im Redux finden sich dann vermehrt Szenen, die (meiner Meinung nach zumindest, kann sein, dass du das ganz anders siehst und das soll auch so sein :slight_smile: ) die Glorifizierung abschwächen. Lieutenant Kilgore lässt eine verletzte Frau und ihr Baby mit dem Helikopter in ein Lazarett bringen - der Background von Kurtz wird überzeugender beleuchtet - und auch der Szenenblock mit dem jungen Surf-Champion aus Kalifornien hat mich ziemlich beeindruckt.

Letztlich ist der Film sehr ambivalent, ich glaube, das ist es, was so viele verschiedene Arten von Filmfans immer noch daran fasziniert.

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The italian Job ( Netflix )

Ewig aufgeschoben, aber immer irgendwie auf der Liste gehabt, weil ich generell „heist“ Filme spannend finde und Italien eh schön ist. Heute wars dann endlich mal soweit.

Was … für … eine … Enttäuschung.

Der Anfang war noch ganz gut. Venedig und Donald Sutherland funktionieren immer, egal was drunherum passiert :slight_smile:.

Doch leider wird man alsbald mit Mark Wahlberg und noch ein paar sehr traurigen Gestalten in LA alleine gelassen… und einer völlig deplazierten Charlize Theron. Völlige Verschwendung in diesem Film, völlig unpassend für den Rest der Cast. Was für ein spektakuläres Mis-Casting.

Story geht auch alsbald den Bach runter, mit dem größten Witz, dass der Bad Guy die ganze Zeit in Unterzahl ist und eh keine Chance hat.

Ist der Anfang in Venedig noch ganz ansehnlich,
Ist der Rest ein Fast and Furious für Arme mit einem Wahlberg als prolliger möchtegern Tom Cruise.

Schlimm. Nach Venedig 1/5

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Musst mal das Original von 1969 sehen, das dürfte dir nach den Kritikpunkten eher zusagen :slight_smile: mit Michael Caine in der Hauptrolle und Soundtrack von Quincy Jones.

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Ach stimmt da klingelt was! Vielen Dank für die Erinnerung! Michael Caine ist tatsächlich einer meiner Lieblingsschauspieler :slight_smile:

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Der ist auch super :smiley: und der Film „The Italian Job“ versprüht so viel Swinging-Sixties-Jetset-Charme, dass er fast eine kleine Zeitreise darstellt. Echt sehr empfehlenswert!

Soul 5/5
Hat uns richtig gut gefallen. Ob da viel dabei ist bei dem Kinder „mitkommen“ weiß ich nicht aber wir fanden die Ideen und die Story sehr gelungen.

Wonder Woman 1984 2/5
Das war gar nix. Viel zu lang dafür das viele Charaktere so gut wie gar nicht richtig eingeführt werden. Wirkt alles viel zu konstruiert. Das man in jeder Actionszene das gleiche Soundsample bringt ist langsam auch ermüdend.

The Midnight Sky Netflix

Na das war mal nix.
So cool der Trailer gewirkt hat plätschert der Film vor sich hin und lässt einen schliesslich unbefriedigt zurück.

Netflix kann also Filme leider immer noch nicht, selbst wenn George Clooney mitwirkt.

Ein eher öder Sci fi Film bei dem die Erde durch eine nicht näher genannte Katastrophe unbewohnbar wird und Clooney ein vom Jupiter zurückkehrendes Raumschiff warnen will.

4 von 10 lahmen Vollbärten

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The Gentlemen (Amazon Prime)

Gewohnt gute Ritchie Kost. Frech, elegant und einer feinen Priese Humor.

8/10

Schade… der film steht auch auf meiner liste :confused:

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Ich fand den Film alles Andere als schlecht. Hat eine gute Atmosphäre und ist auch gut gespielt. Wer sich Action erwartet ist hier allerdings fehl am Platz. Der Film nimmt sich Zeit und ist eher ruhig. Ich hab ihn mit 7/10 bewertet.

Er hat imo Potential das er aber verspielt. Es wird nichts erklärt, alles bleibt wage und daher uninteressant.

Die Charaktere am Schiff werden einem zwar sympatthisch, aber was dort dann passiert ist zu vorhersehbar.

Hab mir jetzt auch kein Aktionfeuerwerk erwartet. Aber irgendwas das mich fesselt.

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