Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

Nur dass Julie Carmen halt viel mehr Charme hat als der Farell.
Und alleine die exzentrische Darstellung von Roddy McDowall.
Und Traci Lind damals: :smiling_face_with_three_hearts:

Ghost in the Shell (Realverfilmung) 4.5/5

Mag zwar eine Spur „seichter“ ausfallen als der Anime aber die Optik und der Sound sind imo zum Niederknien. Auch mit Johannson konnte ich mich nach kurzer Zeit gut in der Rolle anfreunden. Hat uns wirklich wirklich fein unterhalten :+1:t2:

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Meine Viennale-„Ausbeute“:

Jojo Rabbit

T.Waititi (Thor Ragnarok) wagt sich an ein heikles Thema. Er lässt uns das Leben eines kleinen deutschen Jungen in de Wirren des zweiten Weltkriegs miterleben. Die Geschichte wird, typisch für den Regisseur, aber mit viel Humor abgehandelt. Dennoch gelingt das Kunststück nichts von der Tragik der zu Grunde liegenden Thematik zu überspielen. Der Streifen versteht es wunderbar immer wieder zwischen Drama und Komödie umzuschalten.
Dazu zeigt Waititi wiedereinmal, dass er ein Großmeister im Inszenieren ist. Der Film geizt nicht mit wunderbaren Bildern und einem starken Soundtrack. Als am Ende ein spezieller Song von David Bowie erklang, war bei so manchem Kinogänger eine Träne im Auge zu bemerken.

9/10 --> Must See (kommt bei uns Anfang 2020 regulär ins Kino)

A rainy day in New York

Ein Film den man von Anfang bis Ende ansieht, dass er aus der Feder von Woody Allen stammt - mit allen positiven wie negativen Aspekten.

Auf der guten Seite sind eine Ansammlung von liebenswerten Charakteren, die sich in gut geschrieben Dialogen austauschen, eine unaufgeregte aber dennoch unterhaltende Story und ein Cast von ausgezeichneten Schauspielern.

Dem gegenüber, quasi auf der negativen Seite, steht neben dem Gefühl das Alles schon öfters gesehen zu haben, auch noch Woody Allen’s Bild von Frauen. Die werden mehr als eindeutig eindimensional und etwas dümmlich porträtiert. In Zeiten von Mee2 fällt das wohl auch dem letzten Besucher auf. Was sehr schade ist, denn gerade Elle Fanning liefert hier wohl eine der besten Leistungen ihrer bisherigen Karriere - und die wird durch diesen Umstand in Augen Vieler wohl geschmälert.

Kann man über die genannten, negativen Punkte hinwegsehen, bekommt man hier einen sympathischen Film für den gemütlichen Abend zu Hause. Ins Kino muss man dafür nicht wirklich.

6/10

The Lighthouse

Zum Abschluss gab es dann einen Film den ich schon länger beobachte und befürchtete, ihn bei uns gar nicht im Kino erleben zu dürfen. Schon beim ersten Blick auf den Trailer wird klar, dass es sich bei diesem Film um Arthouse in Reinkultur handelt. Gefilmt wurde in schwarz Weiß und noch dazu in den unüblichen Bildmaßen 1.19:1
Der Film handelt von zwei Leuchturmwächtern, gespielt von William Daffoe und Rober Pattinson, um das Jahr 1890. Diese zwei sollen für 4 Wochen einen abgelegenen und nur per Schiff erreichbaren Leuchtturm am Laufen halten. Schon schnell entspinnt sich ein Drama, dass den Konflikt der zwei, sich nicht gerade sympathischen Akteure in Mitten dieser räumlich sehr engen Isolation thematisiert. Das Ganze spielt sich sehr stark auf einer psychologsichen Ebene ab und dreht sich um die Abgründe des Menschen. Im Grunde könnte der Stoff aus der Feder von H.P.Lovecraft stammen. So sehr ähnelt der sich dem Zusehen dargeboten Horror jenen aus Lovecrafts Geschichten.

Wer einmal ein ganz besonderes Erlebnis haben möchte, der sollte sich diesen Film unbedingt im Kino ansehen. Am heimischen Ultra-Modern-Flachbildschirm verliert der Streifen sicher immens an Wirkkraft.

Rober Pattinson und William Daffoe spielen sich im Verlauf des Films immer mehr in Rage. Eine Performance die absolut Oscarwürdig ist und in Nichts einem J.Phoenix aus Joker nachsteht.

8/10 --> Ein Erlebnis das man nicht oft hat! Wer sich den Film im Kino ansieht und mit fantastischen Filmen abseits des Mainstreams etwas anfangen kann, der darf hier ein bis zwei Punkte dazurechnen.

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Danke für deine Einblicke :slight_smile: The Lighthouse muss ich unbedingt sehen, seit ich das erste Mal davon gelesen habe, bin ich total angefixt.

Meine heutige Ausbeute ist im Gegensatz dazu viel, viel älter:

Die Nacht des Jägers (1955): Ein falscher Wanderprediger erfährt im Gefängnis von 10.000 Dollar, deren Aufenthaltsort nur die Kinder des zum Tode verurteilten Räubers kennen. Also sucht er die Kinder, umwirbt deren frisch verwitwete Mutter, heiratet sie und bedroht seine neuen Stiefkinder, damit diese ihm das Geld überlassen. Klingt nach typischem Thriller, ist aber wahnsinnig kunstvoll inszeniert, spielt mit Expressionismus genauso wie mit Märchenmotiven, wurde in herrliche schwarzweiß-Bilder getaucht und bietet mit Robert Mitchum als „Pastor“ Harry Powell wohl einen der eindrucksvollsten, unheimlichsten Bösewichte der Filmgeschichte. Einige der Kameraeinstellungen sind so wahnsinnig genial gemacht, dass man seinen Augen oft gar nicht trauen kann. Obendrauf kommt noch einiges an tiefschwarzem, bitterbösem Humor und vielschichtiger Gesellschaftskritik. Auf jeden Fall ein Film, den ich mir bald schon wieder anschauen werde und den man unbedingt gesehen haben sollte in meinen Augen :cowboy_hat_face:

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Criminal Squad (Servus TV) vom Samstag

Echt ein cooler Actioner, der teilweise an „Michael Mann´s - Heat“ erinnert. Toller Cast und überzeugende Cops und böse jungs. Einfach so ein richtiger Bubenfilm, der halbwegs intelligent gemacht ist und zwei klasse Shootouts bringt!

Klare Actionempfehlung!

Fazit: 8,8 von 10 (inkl. einem schönen Twist am Ende!)

Mad Max (1979): Hab mir endlich einmal die BluRay-Box mit den ersten drei Teilen gekauft :slight_smile: also, Teil 1. Atmosphäre: Hammer. Die Motorradgang ist herrlich bösartig und sadistisch, die Polizei im Grunde um nichts besser, die Action relativ schnörkellos und auch ordentlich hart. Allein, man merkt, dass das Budget knapp 400.000 Dollar betragen hat, weil manche Explosionen/Special Effects nicht wirklich glaubhaft wirken. Das so am Rande. Der Schnitt war auch noch etwas grob, weil halt einfach für Post Production kein Geld mehr da war. Insgesamt aber ein richtig cooler Streifen, kurzweilig, actionreich, ich freu mich auf die beiden Fortsetzungen :grin:

3.5/5

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Fahrn die im 1. Teil nicht nur öde durch die Gegend? War damals richtig enttäuscht als ich den Teil mal nachgeholt hab und kann bis heute den Hype nicht ganz verstehen.

Teil 2 dagegen war dann richtig geil.

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Ja, das ist im Wesentlichen tatsächlich Teil 1. Mir hat einfach die Gang so gut gefallen, ähnlich angelegt wie bspw. in Corbuccis „Django“. Freue mich auch schon sehr auf Teil 2 und 3 :ok_hand:

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Viel Spass beim Schaun :blush:

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Booksmart (Star Movie Regau)

„Ich glaube, ich bin zu alt für diesen Schei**!“, fällt mir dazu nur ein. Eine Coming-age Komödie, die ein FM4 mit 9 von 10 Punkten bewertet, mit perfekt getimten Pointen etc.! Also entweder verstehe ich den Humor nicht oder ich bin einfach eine andere Generation Humor.

Passiert mir auch bei vielen Netflix-Komödien/Serien. Ich finde diese kein bisschen lustig, meine Frau auch nicht. Wir sind dann nach 50 Min. aus dem Saal gegangen, weil wir es nicht mehr ausgehalten haben.

Bewertung: für mein Humorverständnis 4/10 für andere ???

Also auf eine Fm4 oder Oe3 Kino Kritik verlasse ich mich von haus aus schon gar nicht die sind alle irgendwie bezahlt das zu sagen und zu schreiben was den Managern passt.

Gesten auf AmazonPrime Tomb Raider

Ich muss sagen cooler film erinnert mich zwar stark an Uncharted aber was soll es, für 2 stunden Action genau das richtige und die Hauptdarstellerin Alicia Vikander gefällt mir gut.

8/10

Naja er lehnt sich extrem an den ersten Teil des Tomb Raider-Reeboots an. Dieser orientierte sich stark an Uncharted, was seine Inspiration wieder aus den alten Tomb Raider-Spielen zog. Somit ist das eh ein und das Selbe - irgendwie halt …

Doc Hollywood (1991): Erstmal: Wow, „Cars“ hat ja so richtig von diesem Film abgekupfert! Ich dachte immer, das Internet übertreibt damit… aber ganze Dialoge, Szenenabläufe, die ganze Handlung und die Figuren sind fast 1:1 aus Doc Hollywood… nur halt mit Autos :dizzy_face:

Okay, jetzt zum Original: Michael J. Fox spielt einen Chirurgen auf dem Weg nach Beverly Hills, wo er als Schönheitschirurg vorstellig werden soll. Auf dem Weg dorthin verpasst er eine Autobahnauffahrt und zerstört bei einem Ausweichmanöver einen Gartenzaun in dem kleinen Dorf Grady, South Carolina. Der Hillbilly am Gartenzaun entpuppt sich als Richter der Stadt und so wird Dr. Stone dazu verdonnert, der örtlichen Klinik einige Tage als Aushilfe zu dienen. So lernt er schließlich in den folgenden Tagen, die kleinen Dinge zu schätzen, auch einmal abzuschalten und wie man eigentlich richtig mit einem Schwein Gassi geht…

Hat mir/uns sehr gut gefallen, leichte Komödie mit etwas Romantik, lieben Figuren, lustigen Einfällen und natürlich einem Happy End - wunderbar zum Abschalten :slight_smile: 4/5

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Green Book Netflix

1962, ein weisser Chauffeur fährt einen Farbigen durchs Land auf dessen Kobzertour.
Das war mal ein klasse Film, ernstes Thema aber auch mit viel Wirt. Viggo Mortensen in Topform! Er gefiel mir hier um einiges besser noch als in HdR .

9 von 10 Hotdogs


Kingsman Netflix
Agentenfilm, mal ein wenig anders. Aktionreich, mit zahlreichen Grössen aus Hollywood. Gute Unterhaltung

8 von 10 Anzügen

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Dr. Strange , 2/5, verschwurbeltes Märchengedöns mit einem unsympathischen Fetznschädel (der endlos jammert und natürlich ein fotografisches Gedächtnis hat und in 10 min lernt, was andere 20 Jahre tun) als Protagonist, so fad, dass ich nachher im Wiki nachschauen musste, worum es hier eigentlich ging, dazu bescheuerte Szenen („wegbrechende Straßen“) und ein Umhang wie aus einem 1950er Cinderellafilm. Und der CGI-Overkill hat nur noch genervt. Und dazu dieser Dommamu-Gesicht-irgendwas, der anscheinend ein Arbeitsloser aus Tron ist. Ich komme 25 x wieder und das war dann der Endkampf. Und alle 5 min fliegt wer durch ein Portal. Dazu behämmertes Esoterikgefasel mit der gesichtsgelähmten Swinton. :sweat_smile::rofl::joy:
:sleeping:

Greenbook war der Hammer!

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Das einzige was mir auf den Nerv ging war, das die Charaktere viel zu oft „nein,nein,nein“ sagten.

Zum Glück hat Strange nicht lange zum Lernen gebraucht, sonst wären daraus 5 Teile geworden, wo 4 davon nur darum handelt wie er am Pauken ist. Das könnte spätestens im 3. Teil langweilig werden.

Es ist halt einfach bekloppt, wenn so getan wird, dass die anderen Mönche oder was die waren Jahrzehnte brauchen und Mr. Schnösi geht hin und kann das in 5 min, aber er ist sicher mit Rey verwandt, die ja auch alles kann. Und dann der pummelige Mönch. :wink::drooling_face:

schreib das doch bitte diesen jungen in einem brief. sprache ist wahrscheinlich egal da er sie in einem monat lernt :rofl::joy::joy:

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Noch dazu Logik in Marvel-Filmen hinterfragen - das ist schon etwas verwegen :laughing:

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