Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

Pappa Ante Portas

Frau bügelt, ich mach Hausarbeit, kann den kompletten Film mitsprechen aber jedes Mal ein Fest.

:infinity:/10

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The Whale (2022): Durch die Bank weg großartig gespielt, ganz besonders natürlich von Brendan Fraser und Sadie Sink. Davon abgesehen trägt Aronowskys Film allerdings derartig dick auf, dass man glauben möchte, man sei bei Bibel TV gelandet. 3/5

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„Blood &Gold“ (Netflix)

Nach „Blood Red Sky“

ein weiterer Beweis, dass aus Deutschland auch Filme abseits von 0815 Beziehungskomödien und von der Filmförderung bezahlten Til-Schweiger-Mist kommen können, wenn man den Machern etwas Geld und kreative Freiheit gibt.

Dazu ein grandioser Alexander Scheer („Sonnenallee“) der einmal mehr beweist, daß er einer der wandlungsfähigsten dt. Schauspieler ist.

Tip: das Biopic mit Scheer als Liedermacher Gundermann

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Wer 90er Action Filme mag wird den Film gut finden.

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D&D, Ehre unter Dieben

Ja, hat Spaß gemacht, wie eine sehr verrückte D&D-Runde eben. Wobei es hier tlw. noch epischer und abgedrehter abgeht, auf jeden Fall ein höheres Level.

4/5

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Der Mann mit der Stahlkralle/Rolling Thunder (1977): Ein Veteran kehrt aus dem Vietnamkrieg heim und hat enorme Schwierigkeiten, sich an das Leben zuhause zu gewöhnen. Sein Sohn kennt ihn eigentlich gar nicht, seine Frau ist neu verlobt und generell ist das gesellschaftliche Klima komplett anders. Man schenkt ihm einen roten Cadillac und 2500 Dollar in Silbermünzen, doch trotzdem fühlt sich Major Charles Rane einsam. Dazu kommt noch, dass er immer wieder von seinen traumatischen Erlebnissen eingeholt wird. Eines Tages wird er zuhause von einer Bande überfallen (Anführer ist James Best a.k.a. Sheriff Rosco P. Coltrane aus „Ein Duke kommt selten allein“! :smiley: ), die ihm seine Münzen klaut, Frau und Kind tötet und seine rechte Hand im Küchenhäcksler verstümmelt. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus hat er anstelle seiner Hand eine Stahlkralle - und sinnt auf Rache.

Ein wirklich harter, kompromissloser 70er-Selbstjustiz-Thriller, wie sie damals häufig gedreht wurden. Gilt als einer von Quentin Tarantinos Lieblingsfilmen, was mich nicht wirklich überrascht. Ganz so hoch würde ich den zwar nicht einschätzen, aber er hat mich schon verdammt gut unterhalten. 4/5

Das Millionenspiel (1970): Ein in vielen Punkten visionärer Fernsehfilm, der eine Menschenjagd als Reality-Show darstellt. Dieter Thomas Heck (ZDF Hitparade) spielt den Moderator der Sendung, Jörg Pleva den Kandidaten und Dieter Hallervorden den Anführer der Bande, die den Kandidaten umbringen soll. Teilweise enorm abgründig, richtig spannend und gar nicht so weit von den Perversionen moderner Reality-Formate entfernt. Hinzu kommt, dass der Film mit dieser Ästhetik spielt, die damaligen Fernsehzuschauern vertraut war: wir sehen kein futuristisches Setting (der Film spielt im Jahr 1973) sondern normale Straßen und Gebäude, das Fernsehstudio schaut denen aus damaligen Musiksendungen enorm ähnlich und mit Heck als Moderator konnte auch ein bestens bekanntes Gesicht der Heile-Welt-Schlagersendungen gewonnen werden. Gibt’s in voller Länge auf YouTube - Empfehlung! 4/5

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47 m down uncaged, 2/5, Haithriller, ganz okay mit einigen netten Aufnahmen im Cenote

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Der Film hatte Potential, aber am Ende muss ich sagen ich wurde leider enttäuscht.
Den menschlichen Charaktere fehlt es an tiefe, die Story ist extrem vorhersehbar. Bumbelbee war echt gut, schade dass sie es so verkackt haben.

Am Kino haben mich außerdem die schlechten Schwarzwerte und verwaschene Auflösung in 2D (isense) bei einem Preis von 23€ pro Karte gestört. Glaub Spider Man ist der bessere Kinobesuch

das ist jetzt aber keine überraschung :sweat_smile::joy:

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The Last Kingdom: Seven Kings Must Die

Der abschließende Film zur wirklich sehr guten Serie. Naja insgesamt ok aber bringt die Serie jetzt auch nicht zu einem besseren Ende als ohne dem Film. Wirkt sehr gehetzt und ziemlich uninspiriert.

Ich finde meine Frau hat den Film gut in einem Satz zusammen gefasst: „Hmm, ja, kann man machen.“

Ich würde 5 / 10 geben.

Vorallem wegen dem ultra kitschigen Schlussbild. Einfach furchtbar wie er da zwischen den „Welten“ stehen bleibt. Wäre er einfach rüber gegangen (gerne auch mit einem Blick zurück) wär’s wesentlich besser gewesen.

Elmer Gantry - Gott ist im Geschäft (1960): Ein großartiger, oft wahnsinnig lustiger Film über einen verschlagenen Staubsaugervertreter und Evangelisten (Burt Lancaster), das irre Schauspiel, das er gemeinsam mit seiner Show-Partnerin betreibt, um gutgläubigen Menschen die Erlösung zu verkaufen und die Regeln, nach denen sie agieren: schließlich ist doch auch die Kirche nur Showbusiness, wie einer der Charaktere einmal anmerkt. Hat wohl kaum von seiner Aktualität verloren. Die Buchvorlage soll noch besser sein, ich kenne sie leider bislang noch nicht. 4.5/5

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Gestern Abend:

America, America (1963): Hier hat Elia Kazan („Die Faust im Nacken“; „Endstation Sehnsucht“ und viele mehr) die Lebensgeschichte seines Onkels verfilmt, der Ende des 19. Jahrhunderts aus Griechenland über große Umwege in die USA (das „gelobte Land“) auswandern und sich und seiner Familie eine neue Existenz aufbauen konnte. Ein unglaublich ergreifender, epischer Film (er dauert fast 3 Stunden), der leider nur über eine alte VHS-Kassette aus England (die ich von der Uni ausgeliehen habe) oder die längst vergriffene französische DVD verfügbar ist, zumindest in Europa. SOWAS sollte man auch mal würdig neu veröffentlichen! 4.5/5

Gefährliche Liebschaften (1988): Ein wirklich toll gemachter, sehr unterhaltsamer Film über Liebe und Intrige im französischen Hochadel des späten 18. Jahrhunderts, kurz vor Ausbruch der Revolution. Glenn Close, John Malkovich, Michelle Pfeiffer, Keanu Reeves und Uma Thurman brillieren, die Bilder (bei Kerzenlicht gedreht) sind toll und die Musik ist es auch. Ein fabelhafter Film! 4/5

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Hast du Eiskalte Engel/Cruel Intentions auch am Programm? Würde gut dazupassen. Gut 10 Jahre später und mit dann anderen Jungstars. Wobei die heute nicht mehr ganz so bekannt sind wie Thurman und vor allem Reeves.

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Oder der ein Jahr später (1989) herausgekommene Film „Valmount“ von Milos Forman (Amadeus) mit Colin Firth und Anette Benning der genauso auf dem Briefroman Gefährliche Liebschaften basiert.

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Noch nicht gesehen, aber möchte ich mal, danke! :smiley: ebendo die Forman-Version, @YoyotheDude

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There will be blood (Servus TV)

Soll ja einer der Klassiker des 21 Jhdts. über Kapitalismus, Kirche, Götzen etc. sein und ja - ist er mit Sicherheit auch. Kameramäßig bzw. von den Bildern erinnerts an frühe Italo Westernklassiker. Die Erzählweise hat mir selbst leider gar nicht gefallen.

Im Gegensatz zu anderen gesellschaftskritischen Filmen wird einem halt bei diesem Film alles ins Gesicht geschrien (fallweise im wahrsten Sinne des Wortes). Da gibts wenig Subtiles oder Dinge, wo man quasi selbst mitdenken muss.

Fazit: Wer Daniel Day Lewis mag und overacting kann ruhig reinschauen, hätte ich ihn nicht gesehen, dann wärs so gewesen.

@JeFf_ThE_gOrDoN - hast du den auch schon gesehen - wird ja in Deinem Studium sicherlich auf der „Watchlist“ sein oder?

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Den hab ich tatsächlich noch nicht gesehen - irgendwie hab ich mich bislang nie dazu durchringen können.

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2310 jetzt MDR, YUMMY, belgischer Splatterfun