Zuletzt im Kino/TV gesehene Film + Filmkritik

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Suzume

Der neue Anmie von Anime Makoto Shinaki hat es bei uns doch noch ins Kino geschafft. Optisch wieder ein absoluter Leckerbissen und auch die handelnden Charaktere sind gut getroffen. Dennoch kommt der Film nicht an das geniale Your Name. heran. Das liegt vorrangig an dem Aufbau und der Erzählweise.

Shinakis Filme sind generell entschleunigt und ruhiger als viele andere Animationsfilme. Er gibt dem Seher Zeit in die Welten einzutauchen und die Atmosphäre regelrecht aufzusaugen. Um so effektiver wirken dann Szenen mit viel Bewegung und hoher Lautstärke.

Dieses Mal jedoch übertreibt er es. Eine gestrafftere Handlung hätte der Spannung sehr gut getan.
Auch die Musik ist dieses Mal dezenter. Wer auf eingängige Songs hoff, der wird erst im Abspann fündig.

In Summe ein wirklich schöner Film. In meiner persönlichen Wertung platziert er sich hinter „Your Name.“ aber vor „Weathering with you“.

7/10

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Erneut gesichtet für eine Gruppenarbeit, Text aus meiner Letterboxd-Rezension:

Wunschkonzert (1940): Also, echt… der Film ist echt, echt nicht ohne. Wie in die an sich recht banale Liebesgeschichte so viel typische Werte des NS-Films (Aufopferung fürs Vaterland, die Bedeutung der Kameradschaft, die Freude, Krieg spielen zu dürfen, etc. pp.) eingearbeitet werden, ist schon sehr manipulativ. Bemerkenswert ist auch die ständige Präsenz einschlägiger Symbole sowie die Verwendung von Ausschnitten des Olympia-Films und der Wochenschau. Viele Unterhaltungsfilme der NS-Zeit vermieden ja allzu deutliche Hinweise auf das herrschende System oder den Krieg. In Wunschkonzert wird auf all diese Dinge sehr, sehr deutlich verwiesen, gleichzeitig werden sie damit auch normalisiert. Selbst heute kann man sich beim Zuschauen dabei ertappen, den ständigen Hitlerbildern und Hakenkreuzen irgendwann keine besondere Aufmerksamkeit mehr zu schenken - Motto „war halt damals so“.

Und damit wird klar, wieso Wunschkonzert manchmal als Paradebeispiel eines NS-Propagandafilms genannt wird. Immens erfolgreich (knapp 26 Millionen Zuschauer*innen, wie uns der leider sehr kurze Begleittext der Blu Ray verrät) und nicht zuletzt dank seiner vielen Schlager bis heute bei Fans alter Filme irgendwie populär, entfaltet Wunschkonzert seine Wirkung nicht allein durch die plumpen Botschaften, sondern wohl auch durch einen gewissen Realismus in der Darstellung des damaligen Alltags (wenn auch stark emotionalisiert zugespitzt).

Szenen wie das Orgelspiel in der unter Beschuss stehenden Kirche oder die Mutter, die sich für ihren gefallenen Sohn das Lied Gute Nacht, Mutter wünscht, erinnern dann aber mit Regelmäßigkeit daran, was für einen Film wir hier sehen. Und dass die Natürlichkeit vorgaukelnde Einbindung von Propaganda in banale Alltagsgeschichten hervorragend funktionieren kann. Das führt soweit, dass die Schlussmontage, in der Wir fahren gegen Engelland gespielt wird, während das Liebespaar Arm in Arm von dannen zieht, ehe Schiffe der Kriegsmarine im Einsatz gezeigt werden, als Abschluss der Geschichte gar nicht mal so absurd wirkt, wie man glauben möchte. Dafür umso Brechreiz-erregender.

-Enthaltung der Wertung-

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Als Kind fand ich den Film sehr verstörend. Hier Szenen nachkoloriert.

MiB 2,3, International, 3/5, gute Unterhaltung

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Jetzt hab auch ich mal wieder was gesehen, das nicht aus einer Diktatur stammt.

The Killers/Rächer der Unterwelt (1946): Ein fantastischer Film Noir von Robert Siodmak, der seinen Stars - Burt Lancaster und Ava Gardner - den Durchbruch bescherte. Lancaster spielt einen ehemaligen Boxer und Tankwart, der zu Beginn von zwei Auftragskillern ermordet wird. Ein Versicherungsbeamter findet die Tat und deren Hergang höchst eigenartig und stellt Nachforschungen an. Stück für Stück wird der Lebenslauf des Toten aufgerollt. Und bei allen Zeitsprüngen, Figuren und neuen Informationen wird der Film niemals unübersichtlich, sondern ist im Gegenteil sehr elegant gemacht. Absolut empfehlenswert! 4,5/5

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Den hast du dir als Kind angesehen? Harter Tobak!

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Frühes Teenageralter, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Glaub jedenfalls noch vor Aliens.

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Sausage Party (2016): Irgendwie ein schizophrener Film: auf der einen Seite durchaus interessante Ansätze einer Kritik an organisierter Religion, die auch auf die Bedeutung geteilter Symbole und Idealbilder für die Bildung und Erhaltung einer Gesellschaft verweist. Andererseits ergeht sich der Film dann gar sehr im allzu pubertären Humor (ja, das war mir eh vorher klar^^) sodass die ernsten Ansätze letztendlich irgendwie oberflächlich bleiben. 3/5

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Central Intelligence (Amazon Prime)

Ist schon witzig, wenn man sich einen Film mit 2 Typen (Dwayne Johnson, Kevin Hart) ansieht, die ausnahmslos nur eine Rolle beherrschen, dann versucht wird eine der Rollen interessant anzulegen und der Plot mehr als mässig und super vorhersehbar ist. Was raus kommt ist ein nicht besonders guter Film, der mit abgeschaltetem Hirn durch seine dummen Schmäh dann aber auch wieder irgendwie Spaß macht wenn es einen nicht stört, das man echt jede Szene sowie die komplette Handlung jederzeit vorhersagen kann.

2,5/5

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4/5
Hans Moser und Theo Lingen halten sich gegenseitig für Serienkiller.
Auch Josef Meinrad ist dabei. :slight_smile:
Köstlicher Slapstick.

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Oh, sehr cool, danke auch für die Verlinkung :smiley:

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The Banshees of Inisherin (Disney+)

Ich bin mir nicht ganz sicher in welche Richtung der Film hätte gehen sollen. Da bin ich zu sehr zwiegespalten. Einerseits haben wir hier die ruhige, heile Inselwelt, wo man mit dem Nachbar jeden 2-ten Tag auf ein Bier ins Pub geht und über Belangloses spricht und es reicht, dass man nett ist. Dieser nette Nachbar, aber nicht loslassen kann, weil der andere „ihn nicht mehr mag“ bzw. was Bleibendes hinterlassen möchte.

Die ganze Szenerie eskaliert dann aber in „sich selbst Finger abschneiden und dann nicht mehr Geige spielen können“, obwohl man ja was Bleibendes hinterlassen möchte, dann stirbt auch noch der Esel und man zündet das Haus des Nachbarn an, weil der Esel einen Finger gefressen hätte, den der Nachbar ihm als Beweis an die Tür wirft.

Andererseits hört man auf der anderen Seite der Insel (über dem Meer) Schüsse, wo anscheinend ein Krieg tobt und trotz des Krieges die Schwester des „Netten“ dorthin geht, trotz des Risikos, weil sie eben auf der Insel kein Glück findet und sie diese Belanglosigkeit nicht mehr aushält.

Irgendwie kann ich weder die Prämisse sehen, was man mir hier erzählen wollte, noch finde ich die Handlung schlüssig oder sollte es überhaupt schlüssig sein? Sollte es sein, dass jede Situation eskalieren kann, aufgrund von Ignoranz und der eigenen Priorität von Dingen wie z.b. nicht Loslassen zu können und dies dann über dem zu stellen, dass ein anderer sich dafür verletzt und seinen Traum aufgeben muss?

Vlt. habe ich mir die Antwort auch selbst gerade gegeben.

Sehenswert finde ich den Film allemal, da es sehr schön Bilder gibt und die Darsteller sehr gut agieren. Schade, dass Collin Farrell, dann doch wieder in dieses „bad boy“ Image zurückfällt, obwohl er der Nette sein soll.

Fazit: Sehenswert

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Ghosted (AppleTV+)

„Romantische-Action-Komödie“ mit Ana de Armas und Chris Evans. Die Story um einen Farmer der glaubt sein neuestes Date ist „die Eine“ dann aber herausfindet, dass sie eine CIA Agentin ist, gewinnt keinen Script-Oscar, ist aber auch nebensächlich. Man merkt aber dass alle Freude beim drehen hatten und die beiden harmonierren auch gut miteinander. Dazu noch Adrian Brody als Bösewicht und einige nette kurze Cameos bekannter Gesichter. Kurzum: Ein schöner Film zum (Kopf) abschalten nach nem langen Tag. Hat Spaß gemacht.

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Candymann (Prime Video)

Bringt die Prämisse des Original „Candymans Fluch“ gut in die Neuzeit und hat auch immer noch die beklemmende Tristesse besonders in Hinblick auf die Gebäude/Umgebungen. Ein paar nette Effekte gibt’s auch und das obwohl nicht die ganze Zeit auf explizite „Schnetzeleien“ gesetzt wird (grad in der Schule wird mehr der Vorstellungskraft überlassen als „InYourFace“-gezeigt). Alles in allem ein gutes Remake/Neuauflage mit einer angenehmenen Laufzeit von knapp 90Min.

P.S.: Der Abspann ist fast schon ein eigener Film. Ruhig komplett anschauen.

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Opulent ausgestattete (und teilweise überraschend düstere) Neuinterpretation der klassischen Peter Pan Geschichte (und des Disney Zeichentrickfilms von 1953) die auch mehr auf die Beziehung zwischen Pan und Hook (die haben sogar ihren Batman/Joker Moment) eingeht. Mit nem schön „schmierigen“ Jude Law als Hook.

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Die drei Musketiere - Teil 1: D’Artagnan

Sehr schöne Adaption des Klassikers! Es ist ja mittlerweile sehr selten geworden diese Art von Filmen im Kino sehen zu können, noch dazu ohne Hollywood-Kitsch/Klamauk und ohne (erkennbarem) Einsatz von Computereffekten. Um so mehr freut es mich, hier richtig gut unterhalten worden zu sein. Ich hatte auch Bedenken hinsichtlich der Umsetzung in zwei Teilen, aber es fühlt sich nie gestreckt oder langweilig an.
Freu mich jetzt schon auf Dezember - da geht es dann weiter!

8/10

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Roter Himmel

Heute im Kino International in Berlin gesehen. Gelungener Film von Christian Petzold. Oberflächlich geht es um vier junge Menschen, die einen Sommer an der Ostsee verbringen. Aber unter der Oberfläche geht es um Selbstzweifel in der Kunst, unterdrückte Gefühle und Verdrängung der existentiellen Klimaveränderungen.

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Der neue Hellraiser.

Nach etwas über einer Stunde abgebrochen.
Außer unfassbar langweilig war der gar nichts. Weder spannend, noch gruselig oder sonderlich brutal.

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Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten (Netflix)

Erfüllt alle Klischees was man eigentlich von Serien kennt (Reiche Familie mit Macht…) aber das traurige ist hier das ist eine wahre Geschichte und der Fall wurde erst im März 2023 abgeschlossen obwohl vieles noch immer nicht klar ist.

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Am Verlängerten Wochenende

Love Maschine 1+2 beide auf Amazon Prime
Teil 1 liebenswerte Komödie mit stipsits mit einigen Kuriosen Einfällen und nettes „Happy End“ :slight_smile: :wink:
Teil 2 kompletter Reinfall man wollte anscheinen einen Zweiten Teil machen wusste nur nicht womit.

Teil 1 7/10
Teil 2 1/10

Nobody Amazon Prime

Cooler Film wurde mir von einigen Freunden empfohlen.
Die Optik und der schnitt genial obwohl man die gefühlten ersten 40 min. nicht genau weiss was man jetzt genau sieht.
Weiss man ab der Bus Scene jetzt gehts rund :slight_smile:

9/10

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Wann immer ich irgendwo Suzi Quatro höre, fällt mir der besoffen spielende Thomas Stipsits in Teil 1 ein, wie er If You Can’t Give Me Love „singt“ :rofl: