die musik wenn er im sessel sitzt mit den hirnwellenscanner es überrascht mich immer wieder wie sich die musik und sounds einbrennen.
Tatort - Tote Taube in der Beethovenstraße (1973):
Ich bin nicht religiös, nein. Die Beichte ist für Huren und für Heuchler.
Geil, ein film noir mit Tatort-Stempel. Gedreht von einem Amerikaner (ein echtes Novum!), Samuel Fuller nämlich, der für seinen Noir „Pickup On South Street“ von 1953 berühmt ist. Teilweise recht avantgardistisch angelegt, mit Musik von einer der legendärsten deutschen Bands jener Jahre (und zwar von Can).
Der Ermittler (Zolloberinspektor Kressin) kommt nur etwa 5 Minuten vor, stattdessen spielt ein amerikanischer Privatdetektiv, der ausschaut wie Charles Bronson, die Hauptrolle und sinnt auf Rache an einer Erpresserorganisation, die seinen Partner in Köln erschossen hat. Eine doppelbödige Blondine kommt natürlich ebenso vor wie politische Verschwörung und ein zwielichtiger Fotograf. Total coole Folge! 4/5
Die Gangstergang
Eine Gang aus Tieren, der böse Wolf, ein Hai, eine Schlange, eine Tarantel und ein Piranha sind die schlimmsten Verbrecher der Welt, bis der Wolf plötzlich glaubt gut sein zu müssen.
Nett inszenierter Animationsfilm mit einem wirklich interessantem Stil. Story bissl fad, Schmähs aber ok. Viel wichtiger, den Kids (6+10) hat er getaugt.
Eltern 2,5/5, Kids 5/5
Wirklich unangenehm war es im Kino: Kinder die gelangweilt durchs Kino rennen, Eltern die 1,5h am Handy picken, Tiktok schauen und hören, ständig Selfies mit den Kids machen, sehr lautes Gerede, wirklich lästig.
The Witcher: Nightmare Of The Wolf
Ganz nett, aber mir wäre nix abgegangen hätt ich den Film nicht gesehen. Vesemir kommt hier halt ganz anders rüber als in der Serie, glaub das hat mich am meisten gestört.
3 von 5 Hexer - Hardcore Witcherfan geben hier vermutlich mehr
Adam Projekt
Ein Ray Reynolds Film in dem er nicht ganz so deadpoolig ist wie sonst, dementsprechend hatte ich auch Spaß mit dem Film. Vor allem sein jüngeres Ich wurde super gecastet. Story vorhersehbar, dennoch gut unterhalten worden.
4 von 5 Popcornkübel
Warnung vor einer heiligen Nutte (1971): Rainer Werner Fassbinders haltloser, wütender, zynischer Abgesang auf das von ihm geleitete antiteater-Kollektiv, mit dem er seine ersten Filme gemacht hat und zeitweise wie in einer Kommune gelebt hat. Die Mitglieder des Kollektivs spielen sich selbst, nur in vertauschten Rollen (Fassbinder spielt z.B. nicht den Regisseur, sondern den Aufnahmeleiter). In einer Hotellobby lungert die Crew rum, säuft die ganze Zeit Cuba Libre, hört Musik aus der Jukebox, brüllt sich an, tanzt miteinander, schläft miteinander, bespricht mögliche Szenendrehs, schmeißt mit Gläsern herum, prügelt sich, verflucht sich, liebt sich und hasst sich mit größter Leidenschaft. All das, während das Budget ausgeht und die Bestellung mit neuem Kodak-Film nicht ankommt, weil der Scheck nicht gedeckt war. Kein einfacher Film, aber auf eine voyeuristische Art ein echter Genuss. 5/5
Tatort - Der Tausch (1986): Hier wird es für Schimanski persönlich, als der Sohn seiner aktuellen Lebensgefährtin entführt wird. Er bietet sich als Tauschgeisel an, für eine Gang, die an wertvolle Mikrochips zur Raketensteuerung kommen möchte. Natürlich macht er das nicht ohne Hintergedanken, und seine unkonventionellen Methoden bleiben nicht ohne Folgen.
Wow. Geil. Man liest manchmal, dies sei die definitive Schimanski-Folge, in der die von Götz George so wunderbar machohaft und doch enorm emotional dargestellte Figur endgültig zur Ikone stilisiert wurde. Die Regisseurin dieser Folge, Ilse Hofmann, hat mit ihrem ganz eigenen Stil bereits davor einen Tatort dieser Reihe veredelt, nämlich Grenzgänger von 1981, der so düster wie ein guter film noir ist. Hier zeigt sie nun einen Schimanski zwischen Chuck Norris und Glenn Ford (dem Hauptdarsteller aus Fritz Langs extremem Noir Heißes Eisen), der sich aus jeder noch so brenzligen Lage kalt lächelnd, mit einem Scherz auf den Lippen, zu befreien weiß, doch den seine Gefühle immer wieder in die Knie zwingen. Sehr, sehr toll. 4,5/5
Übrigens ist das der Tatort, für den Chris Normans Hit Midnight Lady entstanden ist.
Turning Red
Nette, kurzweilige Unterhaltung. Genau das was ich mir hier erwartet habe. Gab einige echt witzige Momente, gute Anspielungen und sympathische Charaktere.
3,5/5 Pandas
Ist das jetzt der neue Pixar film oder der film über die pensionierten Spione mit Bruce willis?
Sehr guter Einwand. hab es angepasst. Der Bruce Willis Film war aber auch OK.
Harlan - im Schatten von Jüd Süß (2008): Eine sehr interessante Dokumentation über den berüchtigten Regisseur Veit Harlan, der über großes Talent verfügte, das leider ganz im Dienst eines unmenschlichen Regimes stand. Der Regisseur dieser Doku, Felix Moeller, hat diverse Nachfahren Harlans vor die Kamera gebeten und mit ihnen über das schwierige Thema der Schuld innerhalb der Familie gesprochen. Es ist sehr interessant, zu betrachten, wie unterschiedlich die einzelnen Personen sich zu Harlan positionieren und wie unbedarft teilweise die Versuche der Rechtfertigung wirken, welche teilweise direkt durch einen anderen Nachkommen widerrufen werden. Auf Archivaufnahmen findet sich dann sogar ein Statement Harlans selbst, der beteuert, sein Film Kolberg sei eigentlich ein Antikriegsfilm, der durch Druck von höchster Stelle umgearbeitet werden musste (was, wenn man den Film gesehen hat, ein Stück weit plausibel, aber trotzdem etwas weit hergeholt scheint).
Insgesamt, wie ich finde, ein sehr wertvoller Beitrag über die Propagandamaschinerie der Nazizeit, der nichts beschönigt und durch seinen interessanten Ansatz viel zum Nachdenken gibt. 4/5
Am Wochenende Zufällig gesehen das es Netflix im Angebot hat.
tick,tick…Boom!
Da ich gehört habe das es für einen Oscar nominiert ist und sehr gut sein soll, wagte ich eine Musical Biopic. Ohne das ich irgend ein hintergrund wissen hatte.
Ich muss sagen ich wurde weggeblasen, Wahnsinn genial geschnitten tolle Musik und das Andrew Garfield so gut singen kann wusste ich gar nicht.
Lin-Manuel Miranda machte da ein sehr guten Job.
Hoffe sehen von dem Mann noch mehr, war ENCANTO schon ein Meisterwerk (muss man sich zwei-drei mal ansehen um alles zu verstehen).
Jedoch was mich störte war die zeit, irgendwie war eine Woche wo der film spielte, jedoch kam es mir vor als vergingen zwischen einzelnen Szenen mehr zeit. oder lag eine längerer Abschitt dazwischen
9/10
Rosen blühen auf dem Heidegrab (1952): Die junge Dorothee lebt auf dem elterlichen Hof irgendwo im Moorgebiet bei Lüneburg. Sie ist in den Architekten Ludwig verliebt, der aus der Stadt zu Besuch kommt und Dorothee heiraten möchte. Das sieht aber der Bauer Dietrich Eschmann gar nicht gern - er lebt zwar „in Sünde“ mit einer Magd, aber will Dorothee mit aller Gewalt besitzen. Ein Blick in die dunkle Geschichte des Moorgebiets dient filmisch als düstere Vorahnung - die Protagonistin wird von Dietrich vergewaltigt, mit dramatischen Folgen.
Ein ganz düsteres, pechschwarzes Stück Heimatfilm aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Das erwähne ich deshalb, weil der Film für mich wie eine krasse Antithese zu Veit Harlans abstoßendem Propagandafilm Die goldene Stadt aus dem Jahr 1943 wirkt. Das Böse kommt hier nicht aus der modernen Großstadt, sondern vielmehr zeigt die scheinbare Landidylle wiederholt ihr albtraumhaftes Gesicht. Die Moorlandschaft wird außerdem in beiden Filmen zum Symbol unausweichlichen Schicksals hochstilisiert. Das alles ist hier mit Mitteln des Gothic-Horrorfilms inszeniert: Nebelschwaden ziehen über die Felder, Bäume und Sträucher werfen bedrohliche Schatten, viele Szenen sind ganz eigenartig beleuchtet und aus unerwarteten Winkeln gedreht. DAS ist ein „Heimatfilm“ nach meinem Geschmack! 4.5/5
Eigenen Thread brauchts dafür denk ich nicht, da ich sonst keinen allgemeinen Film News Thread gefunden habe mal hier:
Oh no!
Die Krankheit ist schlimm aber sei ma uns ehrlich er hat die letzten Jahre fast nur noch Schrott gedreht.
Er hat sein Namen für irgendwelche Direct to DVD Film hergegeben und das am laufenden Band.
Am Ende hat im auch seine Zeit eingeholt von den alten Action Stars bei ihm war es halt nur etwas später wie bei den anderen.
Wir hatten nur einen Gegner. Und das war die Wüste.
Ice Cold in Alex - Feuersturm über Afrika (1958): So muss ein Film über den Krieg sein, damit er mir gefällt. Genau so.
Die Handlung spielt im Jahr 1942. Die Deutschen erobern in schnellem Tempo große Teile der afrikanischen Nordküste. Zwei britische Offiziere sollen ein Auto vom Roten Kreuz gemeinsam mit zwei Krankenschwestern nach Alexandria bringen. Über Hauptstraßen können sie nicht mehr, also müssen sie quer durch die Wüste und gefährliches Sumpfgebiet…
Jenseits aller Zivilisation, in der unvorstellbaren Extremsituation Krieg liegen alle Nerven blank, und gleichzeitig entwickeln die Figuren Kräfte und Willenskraft, die ihresgleichen suchen. Mit regelmäßigen Zügen an Gin- und Whiskyflaschen, mit improvisierter Versorgung und enormer Stärke kämpfen sich die ProtagonistInnen bis zum Schluss durch die unwirkliche Umgebung, und dabei werden auch viele Grenzen überwunden. Ein sehr humanistischer und ergreifender Film. Viel zu unbekannt. 4,5/5
Klingt interessant, gibts aber vermutlich in keinem streamingdienst, oder? Ich nehme an du hast den film auf Dvd gesehen?
Ein Hologramm für den König (netflix)
„tom hanks filme kann man sich immer anschauen“ hab ich gesagt. naja, das stimmt schon auch weiterhin, aber der hier ist doch etwas langatmig (obwohl er recht kurz ist). tom hanks reist nach saudi arabien um dem könig IT für ein städtebauprojekt zu verkaufen. es verläuft aber natürlich nicht alles ganz nach plan. eigentlich ganz ok, aber eben ein bisschen zu wenig handlung bzw dynamik für meinen geschmack. 5/10 wüstenstädte
Madame Mallory und der Duft von Curry (netflix)
süßer film über eine indische familie bzw deren ältesten sohn, die in der provenve ein lokal eröffnen.
sehr kurzweilig und easy going - gut unterhalten 7/10 currymixturen.
Sonic 2 8/10
Imho genauso unterhaltsam wie der erste Teil.
Nein, auf Arthaus+, einem Amazon Prime Channel
Edit: Arthaus hat den Film aber 2018 auch auf DVD und Blu Ray veröffentlicht.
Venom + Venom 2
Naja. Teil 1 war ja noch amüsant, Teil 2 ist imo zu viel dummes Gequatsche und viel verschenktes Potential. Das mit den Köpfe fressen hättens imo komplett lassen sollen. Keine Ahnung was das soll. Naja, schade.
3 von 5
und
2 von 5 Symbionten.