Der Regisseur David Lowery hat ja mit „A Ghost Story“(2017) auch einen seeehr langsamen und absolut Mainstreet-untauglichen Film gedreht (mit Top Besetzung - Rooney Mara , Casey Affleck).
Hat mir aber (trotzdem) gefallen , da er viel Interpretation dem Zuschauer überläßt.
Breaking Surface
Taucherdrama mit Moa Gammel, spannend, fein gefilmt (ob alles logisch ist, ist mir Blunzn, es ist ja keine Doku), 3/5, und halt auch mal in harscher Gegend und nicht in der Südsee
Sehe ich auch so.
Gab ja auch bei The Shallows Nörgler, die meinten, Lively wäre zu hübsch - steht ihnen frei, ein remake mit MCCarthy zu drehen. Und ein Haithriller ist ebenfalls KEINE Naturdoku.
Heat (1995): Wohl DER Klassiker des modernen Actionkinos und einer der einflussreichsten Filme dieses Genres. Al Pacino als verbissener Polizist liefert sich ein Duell mit Robert De Niro, dessen Gangsterbande millionenschwere Raubüberfälle durchführt und der Exekutive stets aufs neue entwischt. Dauert fast drei Stunden, nimmt sich richtig schön viel Zeit für die Charaktere und die Atmosphäre, zeigt fabelhafte Actionszenen und ist keine Sekunde langweilig. So geht das! Mir persönlich war der Musikeinsatz manchmal fast too much, aber abgesehen davon fand ich den makellos. 4.5/5
Guter Einwurf - ich finde allerdings, der Einfluss von Heat bzw. Michael Manns Stil im Allgemeinen dürfte wohl noch spürbar sein. Denke jetzt mal nicht, dass sich da - bis auf die unnötig hohe Anzahl an Schnitten in manchen Filmen - derart viel getan hat.
Aber darum sage ich ja „Klassiker“ des modernen Actionfilms. Er ist schon 26 Jahre alt, die Charaktere kommunizieren aber z.B. schon über Handys (zumindest manche), das Internet gibt es ebenfalls und generell merkt man dem Film an, dass er in einer bereits hochtechnisierten Zeit spielt. Heute sieht man natürlich ganz andere Gadgets, doch ich würde behaupten wollen, die Grundlagen der Inszenierung heutiger Actionfilme finden sich bei Heat.
Once upon a Time… in Hollywood (Netflix)
Danke an den Reminder hier im Forum… der Film wird beim 2-ten Mal anschauen sogar noch besser. 2h30 Min. - keine Sekunde ist langweilig. Di Caprio in überragender Form - die ganzen Schnitte, Einstellungen, Kamerafahrten. Man merkt hier einfach das ein Perfektionist am Werke ist. Möchte mal eine „Erklärung“ zu den Film haben, wo man die ganzen Referenzen etc. her nimmt, weil man dann sicherlich das Ganze noch mehr zu schätzen weiß. Mal auf youtube suchen…
Killers Bodyguard 2 (Starmovie)
Nach 45 Min. haben wir das Kino verlassen. Teil 1 hatte wirklich seinen Charme, aber Teil 2 ist so dermaßen laut, sinnbefreit und einfach nicht zu ertragen. Aber hey - was sollte man sich schon von einer Hollywood Fortsetzung erwarten…
"Afghanistan" - 4 teilige (je 53 Min.) Doku am ORFIII
Erschreckend, traurig, tragisch… ein Land das seit den 70-ern im Krieg ist. Das Volk, das am meisten unter den wechselnden Regimen, Besatzungen, Invasoren leidet. Aufgrund der aktuellen Entwicklung mit der Vorrückung der Taliban und Übernahme von Kabul habe ich mir die Doku angeschaut und hoffe, dass nicht wieder Frauen unterdrückt, geschlagen, gesteinigt etc. werden. Sharia? Gottesstaat? Extremismus hat keine Zukunft und ist kein Baustein für Menschen, die sich mit Respekt und Gleichheit begegnen sollten.
Zu sehen in der ORF TV Thek von gestern bzw. dieser Nacht! Empfehlenswert - um Verständnis für dieses Land aufzubringen!
So ein saudummer, unnötiger Film, hat mir ganz ausgezeichnet gefallen und auch zum lachen gebracht. Keine Ahnung warum, es ist ein Videospiel als Film (nimmt zu Spielen selbst viel Bezug) und das ist eigentlich nichts gutes für einen Film aber momentan brauch ich das.
Würde ja jetzt diesem auf Logik scheißenden Film 10/10 geben aber das CGI Blut bringt einen Punkt Abzug. Wär der Film mit praktischen Effekten gemacht worden…wow, will aber nicht ausschließen dass das gar nicht passen würde weil vielleicht zu realistisch weil die Gewalt eben wie in einem Videospiel funktioniert. Gegner sind gesichtslose Blutsäcke und die „Helden“ halten ca. 10x so viel aus wie „in echt“.
Netter feel good Movie im Stile von Täglich grüßt das Murmeltier - sogar inkl. einer „schockierenden“ Wendung. Andy Samberg und Christin Milioti („DIE“ Mutter aus HiMyM) harmonieren sehr gut. Christin finde ich sowieso viel zu wenig besetzt. Sie hat ne tolle Ausstrahlung, hat dieses Typische, was man als Comedian haben muss (und wirklich schöne Augen).
Nicht zu lange, nicht zu kurz, ein paar (derbere) Lacher gibts auch (aber nicht überzogen). Alles in allem ein Film, den man sich auf jeden Fall geben kann für einen verregneten Abend (ca. 95 Min.).