Peninsula, 4/5, gute und unterhaltsame Koreazombieaction, fetzige Autoverfolgungen, garstige Ungusteln und Bösewichte, ein Held, der sich auch als Leon Kennedy gut machen würde, ein schon fast melodramatisches Ende, die Mädchendarstellerinnen sehr gut gecastet, vielleicht versucht sich ja Square Enix mal an sowas. Hat mir taugt.
gestern JOLT
netter film mit guter action. die premise dahinter etwas misch masch aber nicht schlecht und vielleicht kommt sogar ein zweiter teil wäre nice
4/5
Army of the dead (Netflix)
Mir bleibt nur eine Erkenntnis… „Ich bin zu alt für diesen Schei*!“
Fazit: Verlorene Lebenszeit
Das wilde Schaf (1974): Ein erfolgloser Autor schnappt sich einen langweiligen Bankangestellten und diktiert ihm den Weg ganz nach oben. Dieser führt ihn durch die Betten vieler bedeutender Frauen der französischen Gesellschaft.
Okay, interessant, hatten wir so auch noch nicht wirklich als Sujet in einem Film, glaub ich. Die Frauen, besonders Romy Schneider und Jane Birkin, sind natürlich 1A, Hauptdarsteller Trintignant auch. Nur: der Film ist stellenweise enorm sexistisch und ziemlich wirr. Hätte gern mehr Romy gesehen. Am besten als femme fatale.
3/5
Die Farbe des Horizont (Netflix)
Basierend auf einer wahren Begebenheit wird die Geschichte von Mann und Frau erzählt, die letztendlich einen Segeltrip zusammen machen und in nen Sturm kommen. Eigentlich ganz klassisch, aber nach dem es auf einer wahren Begebenheit beruht für mich immer hochinteressant.
War ganz gut gemacht, schöne Bilder, Hauptdarsteller waren gut, a bissl a Romantik hat da gefehlt, sprich die Funken sind jetzt nicht geflogen. Dennoch ganz gut unterhalten worden.
Fazit: 7,5 von 10 Wrackteile
Chicks Fight (Prime)
Nach dem sich herausgestellt hat das ihre Mutter rein zufällig die beste Kämpferin war hab ich diesen Schrott abgedreht.
Cash Truck (Wrath of Man), Kino
Statham, Guy Ritchie, Rache,… was will man mehr? Vielleicht ein leiwandes Guy Ritchie Finale mit Hirn statt nur hirnloses Geballere.
Film beginnt ganz leiwand, zwar alles sehr vorhersehbar aber ok, Statham/Ritchie haben bei mir alle Freiheiten. „Story“ baut sich auf, wird sogar aus mehreren Perspektiven gezeigt, ganz witzig gemacht, Ritchie halt, und dann wird es plötzlich ganz plump, schade. Letzte Szene hat mir dann den Rest gegeben. Bitte wie dumm kann ein „Bösewicht“ sein, so ein Honk aber auch.
Viel Action, lustige Sprüche, die harten Jungs viel zu hart, aber wirklich sowas von überdrüber zu hart das es schon weh tat. Öfter als in anderen Filmen, und ich frag das wirklich oft, hab ich mir die Frage gestellt, wer bitte auf dieser Welt so redet wie die Typen es in dem Film tun, außer eben in Filmen.
Ersten vier Fünftel des Films 4/5
Letztes Fünftel 1/5
Schauen wir uns morgen an - bin ich gespannt, wie hart die Typen dann wirklich sind.
Old 2/5
Nachdem mir the Visit, Split und Glass ausgesprochen gut gefallen haben, hatte ich eigentlich große Erwartungen an Old.
Leider verfällt Shyamalan in alte The Village, Signs und Mädchen aus dem Wasser Muster.
Der Film fällt und steht letztlich mit seiner Auflösung, und die ist hier viel zu schnell ersichtlich und auch kein großer WTF Moment.
Die philosophische Frage die sich letztlich (auch nur dem Zuseher) am Ende stellt ist schon oft da gewesen, bzw billig.
Jetzt heißt es vermutlich wieder 15 Jahre warten bis Shyamalan abermals 2-3 gute Filme raushaut.
Zwei Filme, die sich zwar die Hauptdarstellerin teilen, aber unterschiedlicher nicht sein könnten:
Die Deutschmeister (1955): Ein klassischer Heimatfilm, der zu Kaisers Zeiten spielt. Großartige, schöne Farbbilder in Agfacolor und eine Besetzung, die einem das Herz aufgehen lässt: Romy Schneider als Hauptdarstellerin, daneben Heinz Conrads, Wolfgang Lukschy, Magda Schneider, Hans Moser, Josef Meinrad, etc. pp. Die Handlung ist natürlich ein rechter Schwachsinn, doch die Chemie zwischen allen Beteiligten macht einfach froh 3,5/5
Trio Infernal (1974): Auch hier geht es irgendwie um Chemie, aber im wörtlichen Sinn. Wer sich an die Badewanne aus Breaking Bad erinnert, so eine Szene kommt hier auch vor Romy Schneider spielt hier neben Michel Piccoli und Mascha Gomska das „höllische Trio“, welches Menschen umbringt und ihre Lebensversicherungen kassiert. Böse, sehr böse inszeniert und für Freunde schwarzen Humors genau richtig. Inklusive fröhlichem Soundtrack von Ennio Morricone 4.5/5 Putzkübeln mit roter Suppe
Toni Erdmann (2016):
Hm. Hmm. Hmmm.
Simonischek natürlich eine Klasse für sich. Aber sonst - unfokussiert und zu lang. Bei der Fülle an Szenen war ich mir sicher, die Regie hat das fest in der Hand und verbindet dann alles richtig schön zu dem dauernd antizipierten Sinneswandel seiner Tochter. Der wird zwar irgendwie auf skurrile Weise mal angerissen, aber eigentlich ist sie danach genau dieselbe wie am Anfang.
Das war ja der totale Kritikerliebling damals. Und der Film ist auch gut. Aber nicht so gut, wenn’s nach mir geht. Vor allem muss er bei der wenigen Charakterentwicklung echt nicht drei Stunden dauern. 3.5/5
Sieben Jahre in Tibet (Netflix)
1997 rausgekommen und noch nie gesehen, aber endlich mal nachgeholt und muss sagen, dass er das gehalten hat, was ich erwartet hatte. Die Geschichte um Heinrich Harrer ist auf jeden Fall interessant und wenn er nur halb so viel gewandert ist, dann ist das noch viel bemerkenswerter.
Wichtig auch, dass er da seine rechte Einstellung in Tibet offensichtlich geändert hat und auf den richtigen Weg gefunden hat. Bilder waren durchaus schön, aber etwas unscharf, ergo nicht ganz so beeindruckend, wie es mit heutiger Technik möglich wäre.
Auf jeden Fall traurig, was damals mit Tibet passiert ist, als quasi freier Staat (mal wieder) von einer Großmacht (China…) annektiert… HongKong (auch wenns historisch etwas anders ist) bzw. die Krim können davon ja Lieder singen.
Die Einstellung der Tibetaner - das kein Lebewesen getötet werden darf (mfg Regenwürmer), ist auf jeden Fall nachahmenswert!
Fazit: Empfehlenswert!
Geh nächste Woche nach 10 Monaten wieder mal ins Kino. Erst in Fabian und eine Woche später in Nomadland. Fand bereits den Roman von Erich Kästner richtig gut, hoffentlich passt auch die Verfilmung. Finde die Zeit der Weimarer Republik sehr spannend.
Cash Truck (Starmovie)
In meinem Leben habe ich wohl noch nie so viel harte, härtere, ultraharte, ultrahärtere, die Härtesten der Ultraharten Typen gesehen. Alle sind cool, haben pseudolockere Oneliner drauf. Jeder verarscht jeden ein bisschen, Typen, die Eier aus Stahl haben, sorry - nicht Stahl, sondern eher Adamantium…
Jason Stathams Mime hat sich ungefähr so oft bewegt wie ein Stein im Laufe seines Lebens, nämlich gar nicht oder kurz gesagt, auch seine Mimik blieb ultrahart. Alle sind hart, bis auf Josh Hartnett, der (wo wir dachten - hey, mal wieder ne coole Rolle für ihn) weicher als ein 5 Min. Ei ist. Sogar fast so peinlich weich, wie Orlando Bloom in Troja - die Lockal haben ihm halt noch gefehlt.
Was bleibt außer ultraharten noch ultrahärteren Typen mit extrem ultracoolen Sprüchen… eigentlich nicht viel, außer Rache, der eine oder andere gute Plan, zu viel Geballer und KEINE KAMPFSZENE mit Jason Statham!!! Der Typ ist Martial Arts Meister und dann kämpft er nicht im ultrahärtesten, harten Filme der Adamantiumharten Eier Typen Film. Was für eine Enttäuschung!
Fazit: 5,5 von 10 Adamantiumeiern
Jungle Cruise (Cineplexx)
Heute war ich den Film im IMAX, hab mir eine Vorstellung ausgesucht, wo wenige Besucher drinn sind.
Sitzplatz Abstand von 1 Sitz gibt’s bei uns auch wieder zur nächsten Besuchergruppe.
Nun aber zum Film. Bin so froh den Film noch Im IMAX erlebt zu haben in 3D. Das hat echt Spaß gemacht, waren paar Tiefe 3D Momente dabei die echt gut Rüber gekommen sind.
Der Film selber war auch sehr gut, wer damals Das Vermächtnis der Tempelritter mochte von Walt Disney, dem wird wahrscheinlich auch Jungle Cruise gefallen. Tolle Story.
Zwei tolle Schauspieler Emily Blunt und Dwayne Johnson machen das sehr gut und der Humor kommt nicht zu kurz. Nicht übertriebener Humor.
Die Szenen sind am Anfang sehr schnell geschnitten, da heißt es gut aufpassen was gerade passiert.
Alles in allem ein sehr schöner Film mit Gefühl
Und schönen Farben auf der großen Leinwand.
8/10 Bootsfahrten
Emily Blunt, nicht Emma Stone.
Korrigiert, danke
Der Prozess (1962): Als Romy Schneider das erste Mal auftritt, sehen wir nur ihre Augen durch einen kleinen Spalt in der Tür hindurchschauen. Wahnsinnig schön gemacht.
Ansonsten… Orson Welles hat Kafkas Vorlage da teils schon ad absurdum geführt, wie immer man sowas auch zustande bringt, wenn der Quelltext schon so genial absurd ist. Nicht 100% gelungen, aber sehr unterhaltsam und natürlich schon für Romy die 2 Stunden wert. 4/5
3 1/2 Stunden (2021): Der ARD-Film zum Gedenken an den Mauerbau. Verschiedene Menschen sitzen in einem Zug Richtung Ostberlin und hören vom Errichten der Mauer im Radio. Sie haben dreieinhalb Stunden, bis sie an die Grenze kommen und müssen sich entscheiden, ob sie durchfahren oder im Westen aussteigen.
Filme, die rein in einem Zug spielen, gibt’s ja schon ewig. Shanghai Express und Der Zug sind da für mich die gelungensten Vertreter. Dass dieser Film da nicht rankommt, will ich ihm nicht ankreiden, er war stimmig und zumindest des öfteren auch glaubwürdig. 3,5/5
Fellinis Stadt der Frauen (1980): Ein Schürzenjäger durchwandert albtraumhafte, skurrile Szenarien, in denen Frauen ihn für seine vergangenen Fehltritte, seine Überheblichkeit und seine Selbstgefälligkeit strafen. Super. Nicht nur irrsinnig lustig, sondern dabei auch etwas, worüber man nachdenken kann und sollte. Etwas zu lang, aber sonst echt zu empfehlen. 4/5
Ich habe mir heute relativ spontan eine der wohl legendärsten Trilogien des Weltkinos angesehen:
Apus Weg ins Leben (1955/1956/1959): Die Geschichte eines bengalischen Jungen namens Apu, der als Sohn eines künstlerisch veranlagten Priesters in ärmste Verhältnisse hineingeboren wird. Sein Leben ist oft hart und für seine Ausbildung müssen viele Opfer aufgebracht werden, doch irgendwann scheint die Hoffnung auf, dass der Weg in ein besseres, ein modernes Indien auch Apus Existenz verändert…
Drei sehr menschliche Filme, die Regisseur Satyajit Ray da inszeniert hat und die dem indischen Film einst zu internationalem Prestige verhalfen. Es geht um die Geschichte eines Lebens unter vielen, und anstatt großer politischer Ambitionen steht hier das Schicksal eines einzelnen Menschen im Zentrum, gerahmt von der indischen Kultur, die auch im frühen 20. Jahrhundert (in dem der Film spielt) noch das Leben vieler bestimmt. Jeder der Filme kann auch für sich sprechen, aber sie bilden ein großes, unzertrennliches, höchst bewegendes Ganzes. Das ist Kino der allerhöchsten Güte. 5/5
Von Jean-Pierre Melville, einem der Meister des Gangsterfilms:
Der Teufel mit der weißen Weste (1962): Ein film noir wie aus dem Lehrbuch. Wunderschöne Schwarz-Weiß-Bilder mit extremen Kontrastierungen, die hervorragend zum Geschehen um Lug und Trug in der Unterwelt von Paris passen. Alles, was der Film zeigt, sollte hinterfragt werden, und am Ende hat man keine Sicherheit, was jetzt wirklich passiert ist und was erlogen war. So muss das sein! 4.5/5