So ein Schwachsinn. Man muss Timothy Dalton nicht mögen und/oder kann ihn unpassend für die Rolle finden. Aber er ist mit Sicherheit ein besserer Schauspieler als Lazenby. Und die beiden Filme mit ihm ware routinierte Actionfilme.
Schwachsinn ist es die Meinung/den Filmgeschmack eines anderen als Schwachsinn zu bezeichnen.
Ich für meinen Teil fand Dalton in der Rolle als Bond fehlbesetzt und dass er diese nicht passend interpretierte. Kann man natürlich anders sehen - bei Filmen gehen die Geschmäcker nun mal auseinander.
Ich bin aus Salzburg, also wenn schon, dann bitte „Das Kino“
Lazenby war für mich eine Witzfigur, Ausstrahlung null.
Einzig bemerkenswert Diana Rigg und „We have all the time in the world“.
Dalton fand ich wieder sehr gut, zäh und hart und gerade im 2. Film viel härtere Szenen als sonst in Bond. Und geiler Song von Gladys Knight.
Und DAS waren noch Zeiten:
Als man auf pc gepfiffen hat.
Finde ich nicht, es ist für mich erfrischend gewesen, einen Bond zu haben, der nicht dauernd so aussieht, als wäre er grad von einer Luxus-Party-Yacht geklettert und würde nur von Bett zu Bett hüpfen. Ein bisschen hat mich der Film auch an François Truffaut erinnert, gerade der Subplot mit Diana Rigg hatte eine ähnliche Grundstimmung wie „Das Geheimnis der falschen Braut“ aus demselben Jahr.
Ist aber eh Geschmackssache, Bond ist für die meisten halt v.a. dieser Jetset-Playboy, der doch ein ums andere Mal als Sieger hervorgeht. Die sind ja auch total super, aber mir hat der eine mit Lazenby halt bislang am besten gefallen.
Ooh, da fällt mir ein, habe vor Kurzem „Nur 48 Stunden“ geschaut, das war ein Vergnügen! Wär heute undenkbar
Also so perfekt wir Lazenbys Frisur saß keine andere bei Bond. Schon geschniegelt.
Und Lazenby war auch der größte Macho, ich sag nur Schottenrock und diverse Frauen im Berghotel…
Timothy Dalton ist Mitglied der Royal Shakespeare Company, hat dort diverse Hauptrollen gespielt. Er ist also mindestens ein großer Könner seines Handwerks, und zwar de facto. Abseits jedes Geschmacks. Abgesehen von diversen großen Kinorolle .
George Lazenby ist ausser Bond bekannt für Emanuelle Filme.
Also ja, Schwachsinn.
Einer der unfreiwillig genialen Momente ist natürlich hier zusehen. Unvergessen diese Ski Brille!
Schon, aber diese Szenen werden, meiner Ansicht nach, in Momenten gebrochen, in denen er zu Rigg sagt, sein Job ist zu riskant für eine Familie - er scheint das tatsächlich zu bedauern. Und natürlich ist das ganze Finale drauf ausgelegt, dass Bond erstmals echten Schmerz und Verlust spürt. Wie er sagt „sie ruht sich nur etwas aus… wir fahren gleich weiter“ und sich kaum noch halten kann, das hab ich echt bewegend gefunden.
Dass Dalton im Prinzip als Schauspieler ungleich besser ist, wird auch niemand ernsthaft anzweifeln - aber die RSC dürfte doch nochmal auf einem anderen Level als James Bond sein, ich finds da schwierig, Vergleiche zu ziehen. Dalton hat ein großes Repertoire, Lazenby hat davor Schokoladewerbung gemacht Und ich hüte mich jetzt mal, seine Bonds zu bewerten, denn dazu habe ich sie zu lange nicht mehr gesehen. Der Gefallen hat sich meiner Erinnerung nach recht in Grenzen gehalten, aber im Zuge der Bond-Reihe auf Servus TV werde ich mir die beiden gern wieder anschauen.
Für „seinen“ Film hat mir Lazenby halt sehr getaugt, aber ich denke, diese Diskussion wird wohl nicht ohne Grund seit 1969 geführt, weil das meiste eben subjektiv ist und ganz besonders Filme.
Wo hab ich geschrieben dass Dalton ein schlechter Schauspieler ist? Für mich ist er dennoch der schlechteste Bond, konnte der Figur nichts „bondhaftes“ geben.
Statt hier anderen ihre Meinung abzusprechen und die eigenen als einzig richtige zu sehen solltest du mal richtig lesen.
Abgesehen davon, den Filmgeschmack anderer als Schwachsinn abzutun ist ja fast schon wieder witzig, wärs nicht dieses Forums unwürdig.
Die Bourne-Identität (2002): Also, Matt Damon mag ich sowieso total gerne. Er hat die Ehre, in einem der wenigen US-Remakes eines französischen Films mitzuspielen, das mir besser gefallen hat als das Original (Der talentierte Mr. Ripley). So verwundert es nicht, dass er auch in diesem Film formidabel spielt. Man merkt, die Romanvorlage stammt aus der Zeit des Kalten Krieges. Ständige Überwachung, immer auf der Flucht, keine Ruhe selbst in den intimsten Momenten - das erinnert an das großartige sogenannte „Paranoia-Kino“ der 1970er und frühen 80er-Jahre sowie Urahnen desselben (man denke an Hitchcock oder seine Epigonen, z.B. Die 27. Etage mit Gregory Peck, in dem ein Mann ebenfalls nicht mehr weiß, wer er ist und wieso er von allen verfolgt wird).
Angenehm fällt auf, dass vor 20 Jahren solche Filme noch nicht so abartig schnell geschnitten waren, wie man es heutzutage oft sieht (grad bei Christopher Nolan besonders). Die Actionszenen natürlich schon, aber ansonsten gönnt der Film seinem Publikum auch mal ein kleines bisschen Ruhe und Entschleunigung, während der Plot sich immer mehr zuspitzt. Das ist eine angenehme Dynamik, die dafür sorgt, dass das Geschehen immer spannend bleibt. Was allerdings etwas komisch wirkte, war die Dynamik zwischen Jason Bourne und seiner Begleiterin Marie, gespielt von Franka Potente. Anscheinend waren beide etwas nervös vor dem jeweils anderen, und ich kann mir gut vorstellen, dass das stimmt. Irgendwie kaufe ich ihnen ihre „amour fou“ über weite Strecken nicht ab.
Davon mal abgesehen, hat mir der Film sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die drei Fortsetzungen. 4/5
white tiger (netflix)
eigentlich recht cool. spannend zu beobachten wie sich die charaktere über den film hinwegverändern. auch die einblicke in die indischen hierarchien sind immer wieder spannend.
der schluss des films ist aber irgendwie zu schnell und etwas komisch, da sich der bogen nicht schließen will die gschichte mit dem chinesen ist eigentlich komplett fürn hugound ein paar sehr plumpe (ashok einfach zu ermorden? naja… das hätt sich etwas mehr rafinesse verdient bzw unnötige was hatte das kind aus dem dorf für ne relefanzdinge geschehen.
4/5 gierige großmütter
edit: doch 4 statt 3. in summe wars cool - aber wie gesagt das ende hat den film runter gezogen
Wind River (Netflix)
Spannender Krimi/Thriller mit einem vielschichtigen Jeremy Renner welcher den Racheengel Lambert an der Seite von Elizabeth Olsen als FBI-Agentin spielt. Der Film thematisiert auch das Schicksal der Indinaner wobei man sich schon fragt, warum dieses ausgerechnet aus der Perspektive zweier Weißer geschildert wird.
Alles in allem ein spannender Film der es wert ist gesehen zu werden.
4 von 5 Schneestürme
Die Braut des Prinzen (Princess Bride, 1987, Starzplay)
Ziemlich skurrile Romanverfilmung, die meines Erachtens vor allem durch die originelle Märchen-Story und durch treffsichere, knackige Dialoge und durchdachte Charaktere überzeugt.
Mir persönlich war eine ordentliche Prise zu viel Klamauk und schriller Humor enthalten, aber wenn man diese Zutat ein wenig herausnimmt und sowohl Handlung als auch Schauspiel und Inszenierung nicht zu sehr von der Mel Brooks´schen Holzhammerwitz-Romantik (die auch gut sein kann (mich hat der Film oft an seine Robin Hood-Parodie-Serie aus den 70ern erinnert)) verwuchern lässt, stellt Princess Bride eine echte Perle des 80er-Jahre Kinos dar.
Mich hat der Streifen extrem gut unterhalten und ich war von Anfang bis Ende tief im Film drin. Sowas kommt bei mir selten vor. Meistens ertappe ich mich dabei, neben dem Fernsehen noch etwas anderes zu erledigen. Social Media Aktiviäten beispielsweise. Aber Die Braut des Prinzen hatte mich gleich gefangen und in Beschlag genommen.
Der Cast ist durchwegs gut, aber nicht überragend. Cary Elwes halte ich für eine dezente Fehlbesetzung - er hat mich die meiste Zeit über nur genervt und ich hab ihm nicht jede Aktion oder Reaktion abgekauft. Robin Wright (Jenny aus Forrest GumpI) agiert gut und solide, wirkt aber austauschbar.
Als Highlight habe ich die Figur des Inigo Montoya empfunden. Der war meistens sowas von auf den Punkt - sowohl was die Darstellung, als auch die Diktion, als auch den Dialog betrifft. Super gemacht!
Insgesamt eine Überraschung für mich. Ich hatte den Film nämlich überhaupt nicht auf dem Radar, ehe er mir von einem Freund empfohlen wurde.
Auf IMDb habe ich mit 9/10 bewertet. Und dazu stehe ich.
Emma.
Super sympathischer Film der mit guten Schauspielern, farbenfrohen Bildern und gut pointierten Dialogen aufwarten kann. Hab mir auf Grund der Trailer eigentlich nicht viel erwartet, hatte dann aber eine richtig gute Zeit mit dem Streifen.
8/10
Pathfinder (2007, Disney+)
Über diesen Film bin ich zufällig beim Stöbern im neuen Star Kanal gestolpert. Mich hat das Titelbild und die Beschreibung angesprochen, also hab ich ihm eine Chance gegeben.
In kürzester Kurzform:
Es ist schwierig, über Pathfinder fair und schlüssig Resümee zu ziehen. Er ist nämlich ziemlich vielschichtig.
Betrachtet man ihn als Erzählung im klassischen Sinn, versagt er. Total. Da würde ich ihn verreissen, weils überhaupt keine Geschichte gibt (zumindest keiner, der man folgen will und die einen irgendwie bei der Stange hält), keine Charaktere, kein gar nichts. Nichts, was einen modernen Film ausmacht.
Aber: Sieht man in Pathfinder ein audiovisuelles Kunstwerk, ein sich-bewegendes Gemälde, dann lässt er keinerlei Wünsche offen. Ich habe noch NIE derart schöne und bezaubernde Bilder gesehen. Nicht einmal 300 oder Sin City haben mich optisch so stark und intensiv angesprochen. Es ist einfach ein wunderschöner, herrlicher Streifen. Top!
Wie soll man aber sowas halbwegs objektiv „bewerten“?
Ich versuche, die goldene Mitte zu treffen. Wobei ich aber sehr dazu geneigt bin, den genialen optischen Part deutlich gewichtiger in mein Resümee einfließen zu lassen und eine positive Bilanz zu ziehen.
IMDb-Wertung: 7/10
Greenland gerade auf UHD BluRay geschaut.
Katastrophen Film wie Deep Impact mit Gerard Butler.
Mir hat er sehr gut gefallen, er war Realistisch und die Emotionen kommen sehr gut rüber. Gute Story, nichts überragendes aber es sind die gewissen Momente die einen das Herz Pochen lassen.
Diamantenfieber ( Servus TV )
Nachdem ich mit Lazenby und seinem James Bond Film ja hart ins Gericht gegangen bin, war ich auf den nächsten Bond sehr gespannt, weil ich den auch schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte.
Leider war der für mich auch eher enttäuschend. Schön war es Sean Connery wieder zu sehen. Aber so richtig motiviert war er da auch nicht mehr bei der Sache. Die Story plätschert auch eher vor sich hin, tritt in so manches Fettnäpfchen und ist nach modernen Maßstäben erstaunlich weit von political correctness entfernt. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, fand ich aber bei diesem Film schon leicht nervig.
Definitiv unter den schlechtesten 5 Bonds für mich.
Aber heute kommt der nächste auf Servus TV, und das ist einer meiner Lieblingsbonds. Live and let die! Los gehts allein der Soundtrack!