Uncut eh?
Heute ab 0006 - Tropischer Donner 5/5, Anti-pc-Klassiker und totaler Irrsinn!
Uncut eh?
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„Sie haben ein verdammten Pferd in ihrem Keller, Klopek!!!“
King Kong (2005)
Ich hab mir nach 15 Jahren mal wieder die Neuinterpretation des Klassikers von Peter Jackson angesehen. Im Gegensatz zu Skull Island hält sich der Film sehr nahe am grandiosen Original aus den 30er Jahren und bietet bestes Popcorn-Kino. Technisch ist der Film überraschend gut gealtert, was bei Streifen mit viel CGI-Effekten ja nicht immer der Fall ist. Einzig mit dem Einsatz von Pathos übertreibt es Herr Jackson gegen Ende doch etwas - das kennt man von ihm ja auch aus den Mittelerde-Filmen.
Fazit: Richtig schöner Film, der sich trotz seiner Länge von fast drei Stunden nie zieht.
8/10
James Bond - Man lebt nur zweimal (1967): Einer meiner neuen Bond-Favoriten. Das beginnt schon beim großartigen Titelsong von Nancy Sinatra, der auch bei Mad Men sehr effektiv genutzt wurde. Man merkt, damals kam gerade die große Zeit der legendären britischen Actionfilme (Get Carter, The Italian Job, Agenten sterben einsam, Finale in Berlin, etc.), dieser Teil ist wirklich toll gemacht worden und gemeinsam mit seinem Nachfolger Im Geheimdienst Ihrer Majestät sowie dem späteren Moonraker mein persönlicher Liebling der traditionsreichen Reihe
4/5
News of the World
Sehr schön gefilmte Bilder und ein Toller Score treffen auf eine eher behäbige Handlung wo die Harmonie der beiden Hauptdarsteller nicht ganz zusammen passt. Anschauen lohnt sich trotzdem wegen der tollen Bilder.
3/5
Blade Runner (Final Cut, 4K mit Dolby Vision und Dolby Atmos auf Apple TV)
Zu meiner Schande erst jetzt zum ersten Mal gesehen und bin schwer begeistert. Als eingeschworener Fan von Synthesizer-Musik aus den 70ern und 80ern war mir aber zumindest der grandiose Soundtrack von Vangelis schon lange bekannt.
Der Film besticht durch eine unglaublich dichte Atmosphäre. Die führe ich auf das besondere Feingefühl von Ridley Scott für Film und dessen Sprache zurück. Eine komplett von Alpha bis Omega durchdachte Dramaturgie, herrliche und aufwändig gestaltete Bildkompositionen und eine durchgängig erstklassige schauspielerische Leistung runden den mehr als positiven Gesamteindruck ab.
Da fällt auch die dünne Geschichte nicht negativ ins Gewicht. Das verzeiht man dem Film, weil er primär mit völlig anderen Qualitäten überzeugt und wahrscheinlich auch überzeugen will.
Ich habe mir Blade Runner auf Apple TV fürs erste nur ausgeliehen. Dabei wird es aber nicht bleiben - werde mir den Film definitiv auch kaufen und meiner Sammlung hinzufügen.
10/10
Ich liebe den. Ein Film Noir im 80er-SciFi-Gewand mit grandioser Optik und toller Besetzung
Absolut. Genauso würd ich das in Kurzform auch ausdrücken!
Wieder angesehen:
James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969): Der Bond, für den Brigitte Bardot eigentlich als Bondgirl geplant war. Mein absoluter Lieblingsfilm dieser traditionsreichen Reihe: einfallsreich, top inszeniert und niemals langweilig. Außerdem macht er Bond zu einem echten Menschen, lässt ihn lieben, Verluste spüren und über die Gefahren seines Berufs reflektieren. George Lazenby war dafür die ideale Besetzung in seinem so ziemlich einzigen „großen“ Film - er ist irgendwie immer etwas außen vor, wirkt nicht so gefestigt wie ein Sean Connery oder Daniel Craig, und deswegen kauft man ihm (und nur ihm!) diesen etwas zweifelnden, reflektierten James Bond ab. 4.5/5
Konnte ich vor gut 1,5 zum Jubiläum des Film im Kino sehen. Toller Film und George Lazenby wurde weit unter seinem Wert geschlagen.
Oh, toll!
Finde auch, dass Lazenby etwas hart abgekanzelt wurde damals - ich bin mir z.B. relativ sicher, in einer CONSOL-Ausgabe wurde sein Film anlässlich eines getesteten Bond-Games auch als einer der gelungensten der Reihe gewürdigt. Ich find einfach auch gerade das Ende großartig, erweitert die Reihe doch um einige Facetten.
Das kann nicht euer ernst sein!!! Ich habs nach langer Zeit gestern auf Servus TV mal wieder gesehen…
Ein völlig überforderter Hauptdarsteller, dessen Rolle zwischen Macho, Agent, beleidigter Leberwurst, notgeilem Schnösel und verliebtem Luftikuss hin und her mäandert, ohne auch nur eines davon überzeugend ausfüllen zu können ( noch dazu mit der selben Synchro wie Sean Connery )
Ein völlig zerfaserter Plot, der nicht weiß wo er hin will. Ähnlich wie der Hauptdarsteller.
Der am schwächsten dargstellte Bösewicht der Bond Reihe ( trotz Telly Savallas ), mit schlimmer Synchronisation.
Schlimm gealterte Technik. So penetrant und schlecht habe ich das „Schauspieler agieren vor Videowand um zu simulieren in etwas fahrendem zu sitzen“ noch nie gesehen.
Peinliche one-liner, die Sean Connery in dosierterer Form noch verkaufen konnte, sind hier nur noch peinlich.
Ernsthaft?? James Bond hat es nötig das Playboy Plakat zu klauen? WTF.
Das Ende… ernsthaft, wir klamauken uns durch dieses B-Movie und präsentieren dann auch noch so einen Schluss? Deplaziert und aufgesetzt ( aber wohl der Grund warum man diesen Bond als „menschlich“ ansehen will. Plumper gehts nicht ).
Zu Recht hat man die Schiene dieses Films schnell wieder verlassen. Zum Glück!
Positiv ist der Song des Films „we have all the time…“
Interessant - habe den Film noch nie gesehen, aber die unterschiedlichen Meinungen hier gefallen mir!
Ich bin da ganz bei @tigerheli55. Ich fand den noch nie gut, hatte immer das Gefühl, dass nicht nur die Fußstapfen von Connery deutlich zu groß waren, sondern auch, dass er für die Rolle nicht eine Sekunde das nötige Charisma hat.
Ist mein voller Ernst, da bleib ich dabei. Das Videowand-Feeling haben sowieso alle Bonds aus der Zeit (vielleicht nicht so arg „Casino Royale“, aber ja… ich sag mal, andere Baustelle ). Und Lazenby hat sicher nicht Connerys Charisma, aber genau das macht ihn in diesem einen Bond glaubwürdig - dass er manchmal rumläuft, als wüsste er nicht recht, wohin. Er fühlt sich verloren, wie das jeder tut, der gerade über den Sinn seiner Arbeit und seines Lebensstils, der eine Familiengründung partout nicht zulässt, nachdenkt und ernsthaft in Erwägung zieht, daran etwas zu ändern.
Monster Hunter (iTunes) 2,5 / 5
Prinzipiell kenn ich Monster Hunter persönlich erst seit World - da dafür aber mittlerweile knapp 220h Stunden lang (ja, ich weiß - im Vergleich zu anderen ein Witz. Als Neuling / Einsteiger in die Serie aber ausreichend würd ich sagen).
Der Großteil der Anspielungen im Film sind auch soweit ich es erkennen konnte aus World - man sieht Diabolos, Rathalos, viele Figuren und viele Waffen. Diese Sachen finde ich auch ehrlich gesagt erstaunlich gut umgesetzt. Die anderen Monster musste ich nachgoogeln - kommen scheinbar in Ultimate und im 4er vor. Wie gesagt, die sind alle imo super in Szene gesetzt und während den Monsterszenen / Kämpfen „funktioniert“ der Film auch überraschend - es gibt auch eine Palico-Koch-Szene . Einzig der Admiral / Ron Pearlman sieht mit dem Fiffi unpackbr albern aus und man hat auch das Gefühl das er das weiß
Die „„Story““ drumherum inkl. der Dialoge ist aber komplett für die Tonne und teilweise wirkt das wie so ein Cosplay-Porno wo man eigentlich nur drauf wartet das irgendwo Stroh herumliegt…Die ganze Sache mit der Verschmischung der beiden Welten ist popschig. Warum nicht einfach alles „dort“ spielen lassen, 2 oder 3 Monster mehr und gut wärs. Das Ende kommt dann auch viel zu schnell, dafür hat man sich halt einen weiteren Teil offen gelassen…keine Ahnung ob der nach dem „Skandal“ je kommen wird.
Egal…Optik und Soundeffekte waren überraschend gut. Mit dem Soundtrack selbst hab ich mich nicht anfreunden können, hat für mich nicht gepasst. Nüchtern betrachtet waren die Monsterkämpfe spaßig, mit 2,3 Bieren kann man dem Rest vielleicht noch eine Spur mehr abgewinnen. In den Kämpfen zeigt man aber das es durchaus Spaß machen würde hier in Richtung Godzilla II zu gehen und ein paar Monster gegeneinander antreten zu lassen, etc.
Bin da voll bei dir.
Und wer meint Lazenby sei der schlechteste Bond, hat nie die Filme mit Timothy Dalton gesehen.
Absolut!
Pest und Cholera würde ich sagen.
Ich sollte mal wieder die Bond-Filme durchschauen, ich hab ja große Befürchtung, das einige richtig schlecht gealtert sind.
Ja gut, ich glaube auch das eine Gruppe Studenten im Gartenbau Kino einen gewissen dadaistischen Anspruch in diesem Totalausfall von einem Film finden können, und die Ski-Brille von Telly Savallas ist natürlich spektakulär
Aber wenn man positives aus diesem Schwachsinn zieht, dann war das sicher unbeabsichtigt