Zuletzt gespielt/ausprobiert + Meinung zum Spiel

Aus Neugier: meinst du damit auch, dass Edition 1 besser als die 2er ist? Was sind den die Unterschiede? Ich weiß es wirklich nicht. Die 2. soll ja vor allem polished sein.

Aber generell stimme ich zu, Descent ist schon sehr gut und besser als viele andere Dungeon Crawler

Oje… mit dieser Frage würdest du in dem ein oder anderen Forum die Büchse der Pandora öffnen…

Ich stehe weiterhin zu meiner Auffassung hinsichtlich der 2. Edition, dass es ein ganz anderes Spiel ist als die 1.Edition. Meines Erachtens hätte es FFG nicht als Descent vermarkten sollen. In der 2. Editon fehlt mir der gesamte „Dungeoncrawl“-Aspekt. Es fühlt sich nicht mehr wie ein Dungeoncrawler an. Die einzelnen Areale waren relativ klein. Der komplette Level wurde von Anfang an aufgebaut, war den Spielern bekannt und es wurde den Spielern am Anfang mitgeteilt, was die Siegbedingungen sind. Das Spiel hat überhaupt nicht mehr das Gefühl vermittelt, dass man ein Verließ erkunden würde. Auch die Kämpfe waren nunmehr z.T. nicht einmal mehr spielentscheidend. In vielen Missionen ist man von Anfang an einfach nur noch schnellstmöglich zum Ziel gelaufen. Generell war das Balancing des Spiels in meinem Augen sehr dürftig und die Quests zum Teil furchtbar gestaltet.

In Descent 1. Ed. hingegen waren die Verließe vergleichsweise riesengroß und den Spielern nicht bekannt. Man kannte nur den ersten Raum und konnte danach frei erkunden. Der weitere Dungeon wurde je nach Vorgehen dann weiter enthüllt. Die Kämpfe waren von größerer Bedeutung und Hauptbestandteil des Spiels. Dies hatte auch zur Folge, dass einzelne Quests vergleichsweise lange gedauert haben. Spielzeiten von 3 - 6 Stunden waren keine Seltenheit. Aber es hat sich dann tatsächlich als eine Heldentat angefühlt, wenn man den Endboss bezwungen hat. Klar gab es auch Partien, in welchen der OL mit den Helden den Boden aufgewischt hat, aber da gabs meistens Würfelpech oder es wurde nicht die richtige Ausrüstung gefunden.

Mir hat die 2. Ed. gar nicht gefallen, deswegen habe ich nur wenig Zeit damit - und auch nur mit dem Grundspiel - verbracht. Deswegen ist meine Meinung - alleine schon aufgrund der geringen Spielerfahrung - wenig aussagekräftig. Klar, hätte ich keine Erfahrung mit der 1.Ed. gehabt, wäre ich wahrscheinlich anders an die Sache herangegangen, denn es zeigt sich ja, dass es genug Fans von der 2. Ed. gibt. Meine Meinung zur 2. Ed. hat sich erst mit der App „Wege zum Ruhm“ geändert. Die finde ich sehr gelungen und eine kooperative Kampagne, ohne OL gegen die App zu spielen, finde ich super. Die App bleibt auch - verglichen zu z.B. Villen des Wahnsinns - deutlich mehr im Hintergrund.

Scheinbar hat auch FFG erkannt, dass die Kampagne im Grundspiel der 2. Ed. weniger gelungen ist. Denn - was ich leider erst letzte Woche erfahren habe - die Kampagne „Schattenrune“, die ursprünglich beigefügt war, wurde während einer Revision des Spiels gegen die Kampagne „Das Blutvermächtnis“ ausgetauscht. Diese Kampagne lag ab 2015 (bzw. ab 2017 bei der dt. Version) dem Grundspiel bei. Du solltest mal prüfen, welche Kampagne bei deinem Grundspiel beiliegt. Man kann die neue Kampagne auch separat erwerben. Die habe ich mir jetzt auch geordert und bin mal gespannt. Ich habe letzte Woche sehr viel positives dazu gehört.

Sagt mal ich habe in Facebook ständig Gloomhaven als Werbung angepriesen. Wie ist das Spiel gibt es da Erfahrungen?

Gloomhaven >>>>>>> alles andere :slight_smile:

Der Nachfolger „Frosthaven“ hat vor kurzem auf kickstarter fast 13.000.000,00 $ eingenommen.

Alleine die Box ist riesig und schauschwer (10 kg?), weil mit Inhalt vollgepackt. Meine Frau hat immer Angst die aus dem Schrank zu heben :slight_smile:
Mit Gloomhaven hast du Spielspass für mindestens 60 Std. würde ich mal tippen. Schau dir dazu auf alle Fälle mal ein Video an. Ich finde es immer sehr umständlich ein Spiel schriftlich darzustellen. Und lies dir die Regeln durch, ob du mit der Komplexität klar kommst. Ansonsten eine klare Empfehlung.

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Hab ich das richtig in Erinnerung, ist ja auch weniger glückslastig als ähnliche Spiele. Das wäre ja dann voll meins. Am wenigsten leiden kann ich bei Descent, Zombicide & Co. das Gewürfle, bin ja eigentlich zu 90 % Eurospieler.

Der weiße Hai, Ravensburger

Fangen spielen zwischen Hai und Hooper, Brody und Quint. Spielt sich schell runter, recht thematisch aber der Hai hat es ganz schön schwer. Review folgt!

Andor Junior, Kosmos

Super gemachte Adaptierung des großen Bruders für jüngere Spieler, die der Vorlage in nichts nachsteht. Review folgt!

Wir sind aktuell sehr begeistert von Dominion. Es macht irgendwie total süchtig („Eine Runde noch…“). Diesen Effekt kannte ich so noch nicht bei Brettspielen.
Es bietet vor allem durch die Verwendung der unterschiedlichen Karten extrem viel Abwechslung und so benötigt man von Spiel zu Spiel meist unterschiedliche Strategien.

Cool ist auch, dass es eine App gibt, die einem immer wieder neue Settings erstellt auf Basis der Erweiterungen, die man hat.

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ja, die app (und das spiel) find ich auch lässig.

ich tu mir nur oft etwas schwer wenns dann sooo viele erweiterungen für ein spiel gibt, und das grundspiel dann schon arg abgeändert wird. zb carcassonne wird immer „gemeiner“, bei dominion kann man ja auch eher in eine aggressive richtung gehen. auch für siedler gibts ja alle möglichen optionen.
wenn man dann erst später einsteigt muss man ganz schön aufpassen was man kauft damit das spiel nicht zu schnell zu komplex wird.
(deswegen bin ich bei dominion beim basisspiel, der erweiterung auf die neue version und seaside geblieben; ich glaube „blütezeit“ hab ich noch im fokus)

Ja, aktuell habe ich nur das Basisspiel. Heute kommt mit „Alchemisten & Reiche Ernte“ die erste Erweiterung ins Haus. Ich weiß, dass das nicht gerade die besten Erweiterungen sind, aber um 16 Euro kann man nicht so viel falsch machen. :slight_smile:
Man muss sie dann ja nicht spielen bzw. reicht es ja, wenn man ein, zwei Karten davon verwendet. Ansonsten stehen Blütezeit, Intrige und Seaside auf meiner Liste. Aber mal schauen, das Basisspiel alleine hat sich schon total ausgezahlt.

Dominion war so ein Spiel wo wir in einen totalen Rausch verfallen sind, uns sechs oder sieben Erweiterungen (und beide Grundspiele, also auch die Intrige) gekauft haben - und dann war irgendwann sowas von die Luft raus. Total überspielt. Mittlerweile hab ich Erweiterungen seit Jahren verborgt und sie gehen mir nicht ab. Ich fands aber immer gut, wenn man auch ein wenig „gegeneinander“ spielen konnte, weil sonst liefs irgendwann nur noch „nebeneinander“ her. Deshalb war auch die Intrige für uns so wichtig.

App hab ich nie verwendet, hätte sie aber glaub ich auch nie gebraucht. Ich hab gern zufällige Sets gezogen und geschaut, was passiert.

mich hingegen störts total wenn einem der gegner zu sehr reinpfuschen kann, ich spiel lieber konstruktiv als destruktiv.
da spiel ich gleich star realms wenn ich nen battle will :wink:
aber intrige hab ich auch noch im blickfeld. wie bonz ja schreibt - man muss (kann) ja nicht alle karten verwenden.

Zu sehr ist relativ. Aber einer der Gründe, warum sich Dominion bei uns abgenützt hat, war halt schon, dass jeder „sein Ding“ gemacht hat, und dann wartet man drauf, dass der andere sein Ding macht, während man selbst eigentlich Pause hat und kaum eingreifen kann, wenn ein anderer am Gewinnen ist. Liegt aber vielleicht daran, dass wir dann doch in manchmal recht großen Runden für das Spiel gespielt haben (Familien- und Freundeskreis bedingt), und dann wir die Wartezeit doch recht zäh. Kann aber auch nur eine persönliche Erfahrung sein. Ein voller Krieg wäre mir in Dominon nie passiert, destruktivere Spieler aber natürlich schon.

Der andere Grund ist einfach familien-intern: Wenn meine Familie ein Spiel verstanden hat, will sie’s dauernd spielen. Und irgendwann kann ichs nicht mehr sehen. Andere Opfer sind Spiele wie 7 Wonders oder Siedler von Catan.

Das „nebeneinander dahinspielen“ habe ich auch schon bemerkt. Man muss hier wirklich ein wenig aufpassen, dass es im Prinzip nicht zu einem Solo-Spiel wird. Aber mit der entsprechenden Wahl der Karten kann man dem schon ein wenig entgegenwirken, sodass man seine Spielweise auch immer auch ein wenig dem Gegner anpassen muss.

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Zu sechst ein weiteres Exit-Spiel „gemeistert“. Also was wir an Hinweisen und logischen Verknüpfungen übersehen haben, das geht auf keine Kuhhaut. Lag vielleicht auch an den (!) 6 Kindern die neben uns lautstark Mario Kart gespielt haben oder am Gin Tonic, wer weiß das schon.

Haben die vergessene Insel schließlich nach 1h 42min verlassen, jedoch unter Zuhilfenahme einiger Tipp-Karten = 2 Sterne

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Haben nun auch von nem guten Freund die deutsche Version von Tainted Grail bekommen und jetzt mal schnell das Tutorial gespielt. Kurz hat mich das Kampfsystem überfordert, aber als es dann nach 2min klick gemacht hat war alles klar. Wirklich witzig und durch die Karten erhält jeder Kampf, jede Diplomatiebegegnung seine eigene kleine Geschichte.

Ich spiel ja weniger Story-driven Games, aber jetzt bin ich mal gespannt und freu mich auf die Kampagne.

Colt Super Express

kleine, schnelle Version von Colt Express. Man hat ein paar weniger Aktionsmöglichkeiten und ein bissl ein anderes Ziel (überleben).

Ein großer Spaß, geht auch flott, es bleibt bei uns auch meist nicht bei nur einer Runde.

EXIT - Friedhof der Finsternis (Fortgeschritten)

War in Summe unser 12. EXIT-Spiel und dieser Teil war für uns einer der Top 3 bisher!

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EXIT - Die Katakomben des Grauens (Fortgeschritten)

Glaub das ist der bisher einzig erschienene 2-Teiler der Serie. Wieder eine sehr gelungene Ausgabe - hat uns in Summe gute 2 1/2 Stunden beschäftigt und unterhalten. 3x mussten wie auf Hilfekarten zurückgreifen und so warens am Ende 8 von 12 erreichbaren Sternen. Sind zufrieden und können es weiterempfehlen :+1:t2:

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Haben nun Zombicide: Black Side „durchgespielt“, sprich alle Missionen erfolgreich beendet. Bei dem Spie handelt es sich um eine Standalone Erweiterung zu Zombicide: Invaders.

Macht Spaß, Problem ist nur, dass man kaum verlieren kann (haben es trotzdem paar mal geschafft), außer man stellt sich wirklich blöd an (was wir taten), weil man nach kurzer Zeit völlig overpowered ist (was bei blöden Anfängerfehlern nix bringt). Haben mit den stärksten Gegnerkarten gespielt, war aber egal.

Die SciFi Zombicide muss ich jetzt länger nicht spielen, hab erstmal genug davon.

Gestern ist Small World of Warcraft in der Brettspiel Redaktion angekommen, natürlich gleich ausgepöppelt und ausprobiert.

Im Großen und Ganzen ist es Smallworld, aber eben mit WOW-Feenstaub.

Review folgt.
SmallWorldOfWarcraft_WEBSEITE

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