Zuletzt gespielt/ausprobiert + Meinung zum Spiel

Mischwald

Nettes Legespiel mit easy Mechanik, sehr thematisch und stimmungsvoll. Viele Kombos, jedoch nicht sehr ausbalanciert.

Punkte zählen aus der Punktesalathölle!

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hab ich auch den reprint bei siren bestellt - schaut sehr nett aus. für die punkte wird ja hoffentlich mal jemand ne lösung programmieren (vgl fantastische reiche)

Das wär dann eine Lösung mit bilderkennung, ki und dergleichen.

Grüß euch! Hat schon jemand „Helden müssen draussen bleiben!“ gespielt? Ist ja nicht zu bekommen…

Kennt hier zufällig jemand das Resident Evil 2 Board Game?
Das sieht nämlich wirklich interessant aus und würde uns auch vom Setting her gefallen.
Wie siehts da mit dem Schwierigkeitsgrad aus, auch für „Einsteiger“ geeignet oder muss man sich da stundenlang einarbeiten?

Das Brettspiel zu Divinity Original Sin scheint gut geworden zu sein. Mich schrecken derart komplexe und kleinteilige Spiele jedoch eher ab. Das ist gefühlt immer mehr Arbeit denn Spielspaß.

Leider oft der Fall. Wenn dann aber ein komplexes Spiel wirklich gute Regeln und Mechaniken hat, die vielleicht noch intuitiv sind, dann ist es gleich noch mal leiwander.

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Black Rose Wars Rebirth

Kurzzusammenfassung: Hard to learn und hard to Master.

Langfassung folgt!

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erste runde „karak“
eigentlich eine ganz nette einführung für die kleinen in dungeon crawler. ein bisschen strategie, sonderfähigkeiten, schätze, nettes artwork… was will man mehr? :slight_smile:
aber ich kann nachvollziehen, dass dad (selbst für die kleinen) eher schnell langweilig werden kann.

Hat sich bei uns eigentlich relativ lang gehalten - bloß unglaublich schlecht gebalanced fand ich es. Da gabs ein paar überstarke Fähigkeiten von Helden, gegen die man dann nur mit viel Glück gewinnen konnte (jede gewürfelte 1 zählt als 6 zB).

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da scheiden sich die geister glaub ich etwas - den einen ists gleich mal zu fad, die anderen fesselts.

balancing ist mir auch aufgefallen - haben 4 charaktere durch. da gibts unterschiedlich brauchbare fähigkeiten. das aussuchen aus 2 plättchen fand ich zb auch recht stark. aber teils ganz interessant was die charaktere machen können (positionstausch kann zb echt fies sein).
hab auch noch die erweiterung da, aber die kommt dann erst später ins spiel. und house rules gibts ja natürlich auch diverse hab ich gesehen.
im endeffekt ists eh nur ne heranführung an hero quest :slight_smile:

Nach rund 30 Jahren wieder mal Hero Quest.

Die neue Version ist ja wunderschön, aber von den Regeln war ich noch nie Fan. Deshalb die erste Runde mal mit den echten Regeln, die wir dann aber schnell für uns modifiziert haben. Somit kann man beide Aktionen frei wählen was man macht und auch beim Bewegen haben wir uns gegen die Würfel und für fixe Bewegungsraten, je nach Charakter entschieden + einer Sprintaktion, die aber ein Risiko birgt, wenn man eine Probe nicht besteht. Ist um nix komplizierter, aber man schleicht nicht nur deppert würfelnd in der Gegend herum, wenn man mal wieder nur 1 und 2 würfelt, vielleicht sogar als Elf.

Sonst immer noch ein nettes Spiel, dass vor allem den jüngeren den Einstieg in komplexere (und bessere) Spiele erleichtert. Ab 14? Geh bitte, mein 8-jähriger leitet unsere Abenteuer!

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da gibt es ja - wie du vermutlich weißt -auch sehr nette (und teils umfangreiche) homebrew-regeln, die das spiel dann doch erheblich aufwerten und eigenarten ausbügeln (zb fixe basiszuganzahl)

Klar, gibt eh zu allem Homebrew, aber ich hab einfach nur Kleinigkeiten geändert, damit das auch für den jüngeren alles easy bleibt und das funktioniert super.

Hab mir bewusst keine anderen Regeln angesehen, wollt es so einfach wie möglich halten, weil er unbedingt den DM machen wollte, was ich wiederum sehr cool finde und ich auch mal selber spielen will.

Beim Rollenspielen muss ich eh den DM machen, das pack ich nicht, wenn das die Kids machen :joy:

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wobei HQ auch recht gut mit der app als quasi DM gehen dürfte - es spielen auch leute solo. klar, die schwierigkeit anpassen geht dann eher nicht.

Wir spielens auch mit der App. Dass die App keine Möglichkeit bietet, den Schwierigkeitsgrad auf weniger Spieler anzupassen, find ich richtig schade.

Wieder mal was gespielt: Werwölfe Kids - Nacht der Jungwölfe im Shock2 Review

Apropos Werwolf - wir haben zu Halloween Blood on the Clocktower gespielt. Das Prinzip ist eigentlich ähnlich, aber nach der ersten Runde gabs echt Diskussionen, ob das Spiel fair ist.

Ganz grundsätzlich folgt das Game den Werwolf-Prinzipien, aber mit dem großen Twist, dass die „Verstorbenen“ noch Teil des Spiels bleiben und nicht fad in der Ecke sitzen müssen. Und auch ein „Ausscheiden“ in der ersten Nacht gibt’s mal nicht - denn es stirbt der Erzähler …

Aber von Anfang: Wir sind in einem kleinen Dorf, in dem sich scheinbar ein Dämon herumtreibt, der jede Nacht einen Dorfbewohner ermordet. Die Dorfgemeinschaft entscheidet sich jeden Tag, ob einer von ihnen verdächtig ist und getötet wird. Töten sie so den Dämon (und ja, es gibt nur einen, aber da gibt es auch verschiedene Varianten, die mit den Erweiterungen kommen), haben die Dorfbewohner gewonnen. Sind zu wenige Dorfbewohner übrig (nämlich nur noch zwei), gewinnt die Dämonenseite.

Soweit so bekannt, allerdings gibt es im Spiel eigentlich immer vier Fraktionen: Der Dämon hat nämlich auch Handlanger (je nach Anzahl der Spieler), die mit ihm gewinnen - allerdings sind sie nicht in die Entscheidungen des jeweils anderen eingebunden (sie wissen aber trotzdem, wer wer ist). Und genauso gibt es bei den Dorfbewohnern mit all ihren Rollen (den „einfachen Bürger“, der gar nichts kann, gibt’s hier nicht) auch noch die Ausgestoßenen, die zwar auch zu den Bürgern gehören, aber „gute Leute mit heftigen Nachteilen“ sind.

Zwei Faktoren machen das Spiel dann doch anders als Werwolf: Erstens, wie schon gesagt, wer tot ist, ist nicht raus aus dem Spiel. Ja, sie verlieren ihre Fähigkeiten, aber sie können noch immer mitdiskutieren, ihre Informationen preisgeben und sogar abstimmen - allerdings nur noch ein einziges Mal. Zweitens sind die Rollen bisweilen unscharf. Es gibt Rollen, die in der ersten Nacht erfahren, dass einer von zwei Leuten zu einer gewissen Fraktion gehört (was aber nur bei einem stimmen muss). Andere erfahren, jede Nacht, ob einer ihrer Nachbarn Dämon ist. Es gibt aber auch klassischere Rollen, die etwas eindeutiger sind (die Jungfrau darf nicht vom Dorf getötet werden, sonst gewinnt der Dämon). Trotzdem ist es ein absolutes Spiel mit Wahrscheinlichkeiten, das wir nach der ersten Runde aufgrund von zwei möglichen Rollen entschärfen mussten.

Warum? Da die Rollen nie aufgedeckt werden, kann man den Spielern glauben - oder nicht. Es ist ganz schwer, einen Beweis zu führen. Ja, der Totengräber kann zum Beispiel in der Nacht feststellen, wer von der Gemeinschaft getötet wurde (theoretisch, dazu komm ich gleich). Auch der Heilige ist ein Beweis, dass zumindest zwei Leute auf der guten Seite stehen - wird er nämlich von einem Dorfbewohner angeklagt, stirbt der Dorfbewohner sofort - was natürlich ein Nachteil für die ganze Runde ist. Dazu kommt ,dass man nie weiß, welche Rollen in der Runde sind - und wenn man Pech hat, gibt es einerseits die Giftmischerin auf der bösen Seite (die in der Nacht die Fähigkeit eines Charakters neutralisieren kann, sodass er zwar trotzdem aufwacht und glaubt, seine Aktion zu machen, aber falsche Informationen bekommt!), oder auch den Betrunkenen, der GLAUBT eine Rolle zu haben und dessen Fähigkeiten benutzt, aber immer falsche Informationen bekommt. Deshalb muss man eigentlich jede Info in Zweifel ziehen und wir haben die erste Runde gleich mal verloren, weil ich steif und fest überzeugt war, dass meine Infos stimmen - dabei war ich betrunken. Wir haben uns dann geeinigt, bei nur sieben Spielern niemals beide Rollen im Spiel zu haben. Weil einer allein ist schon verdammt mächtig - ich hab in meiner einzigen Runde als Böser (Giftmischerin) rein zufällig zweimal eine Figur angeschaltet, die uns enttarnen hätte können. So war die Hellseherin aber überzeugt, dass mein Dämon einer von den Guten ist … tja, Pech gehabt …

Generell aber: Wenn man mal reinkommt, dass das Spiel viel statistischer ist als Werwolf, machst schon auch Spaß und wir hatten einige spannende Kämpfe zwischen Gut und Böse. Auch die Ausstattung ist toll, auch wenn die Lösung, alle Rollen in einem Buch zu platzieren Probleme machte - man muss es ja irgendwo hinlegen, und wenn dann wer auf die Toilette muss, liegt das Buch offen. Aber das ist lösbar.

Bin schon gespannt, wann wir die Erweiterungen spielen - und ob es Werwolf wirklich ablöst … nach ein paar Runden blieb es zumindest eine spannende Variante, und die Erweiterungen sind einfach nur noch verrückt von den Rollen her …