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Twelve Minutes

Gestern Abend beendet. Muss sagen, hätte glaube mehr erwartet, weil es setzt den Fokus auf Story, es hat Timeloops und trotzdem bin ich kein richtiger Fan geworden.

Um was es geht, brauche ich glaube nicht mehr groß erklären. Man selber betritt seine Wohnung, in der bereits die eigene Frau ist und einen eine freudige Nachricht in Form eines schönen Abends überbringen will. Die schöne Stimmung wird jedoch unterbrochen, als ein Polizist an der Tür klopft und die Frau des Mordes beschuldigt. Nach diese Situation eskaliert, befindet sich der Protagonist plötzlich wieder am Anfang der Geschichte und bemerkt, dass er das selbe immer und immer wieder durchlebt.

Ziel ist es nun diesen Loop zu beenden. Im Endeffekt ist das Spiel ein Point & Click Adventure. Man bewegt die Figur indirekt im Raum, kann sich Sachen schauen, Gegenstände mitnehmen und diese teils mit anderen Sacgen kombinieren oder Personen zeigen. Natürlich kann man auch Dialoge mit den auftretenden Personen führen. Tja und so versucht man nach und nach mehr herauszufinden und bei jedem Cycle etwas anders zu machen.

Hier kommt auch mein erster Kritikpunkt. Ich habe zwar keine Lösung gebraucht (1-2 Tipps aus dem Twitch-Chat schon), aber es gab für mich einfach Situationen, die ich nicht so schön fand. Also nicht das Rätsel an sich, sondern eher, dass man jetzt genau das in der Reihenfolge machen muss, damit man weiter kommt. Das ist nicht immer so, das Spiel gibt einem teilweise auch mehrere Möglichkeiten an Infos zu kommen, aber mein Gefühl ist, dass es trotzdem Stellen gibt, wo du einfach durch das Nadelöhr musst und das wenig Spielraum lässt.

Durch das Weiterkommen im Spiel entfaltet sich auch die Story weiter. Man erfährt Hintergründe, wieso die Frau verdächtigt wird und auch noch deutlich mehr. Es gibt auch einen Twist in den letzten 15% des Spiels, den ich hier natürlich nicht spoilern will. Aber ich muss sagen, ich habe diesen nicht kommen sehen und als es bei mir klick gemacht hat, war das auch „Whaaat? Nee, oder?“, aber eben gefolgt von einem „Hä? Aber das macht doch keinen Sinn?!“. Letzteres ist sehr schade aber jetzt wird es noch komplizierter!

In meinem Chat war ein User, der mir zur Geschichte was erklärt hat und auf diese Ebene wäre ist selber wahrscheinlich nie gekommen. Diese Gedanken waren spannend und wenn das wirklich so gedacht ist, dann ist der Twist doch logisch, aber ich behaupte mal frech, dass nur wenige der Spieler darauf kommen werden…

Egal, es ist schwer darüber zu schreiben ohne was zu verraten. Auch wenn ich eher negative Sachen aufgeführt habe, es hat mir Spaß gemacht, es ist für mich nur eben nicht so toll, wie das Potenzial es hätte hergeben können. Wer grundlegend Adventures und Storys mag, sollte es spielen.

Fazit: 7,5 von 10 Timeloops

PS: Spielt es nach dem „Ende“ weiter!

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