Wohnen (Eigentum vs. Miete bzw. Haus vs. Wohnung)

Ja, also er ich hab mal abgewartet was da kommt, aber er hat dann von selbst gesagt dass das eben Hochwassergebiet ist und es sein kann, dass „kurz mal Wasser da steht, das aber wieder Abfliest, dank dem Gefälle“.

Hab dann gefragt warum man da nicht mehr dagegen eingepant hat, weil Wasser in der Grarage, ist Wasser in der Garage, und alle Nachbaren haben entsprechend Wasserdichte Zäune um ihre Grundstück gezogen. Da meinte er die haben das schon lange so, und bei neuen Bauten bekommt man keine Bewilligung dafür - imo Schwachsinn. Genauso wie die Aussage, dass laut Bauherr das Garagentor wasserdicht ist - bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaub ein Gragentor kann und darf gar nicht dicht sein, wegen möglicher Erstickungsgefahr (?).

Was ja noch dazukommt, wenn das Wasser vor dem Haus steht, dann ist der Kanal auch voll, und dann kommts dir beim Klo wieder hoch - nein Danke ^^

Kurz um, ja er hats erwähnt (es stand auch in den Unterlagen bzw war da eine Karte wo das eingezeichnet war das es HQ30 ist), aber er hats halt versucht ein wenig zu relativieren.

das sind knapp 2 stockwerke unter dem straßenniveau. das muss ja einen laien auffallen soweit man keinen bunker baut :sweat_smile::see_no_evil::joy:

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Nicht wirklich, das Grundstück ist recht… ähm… weitläufig.

Hab grad ein Foto gefunden, ja weitläufig kann man es nennen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

grafik

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Leichte Hanglage also :rofl:

Gerade in Kitzbühel leiden ja viele darunter. Die Zweitwohnsitze sind ja sowieso Chalets, seltener wirklich leistbarer Wohnraum im Bereich unter 100 m2. Eine Beweislastumkehr würde bedeuten, dass sich die „Reichen“ verarscht fühlen und sich aus der Region zurückziehen, was Probleme bei der Wertsteigerung der Immobilien (auch jener der Einheimischen), der Wertschöpfung in der Region und das Leben der Region hätte, da alle massiv vom Tourismus abhängen.

Man sollte Wohnungsnot eher mit Umwidmungen und Genossenschaftsbauten unterstützen und hier eine gesonderte Ortstaxe verlangen, die man pro Nacht aufschlägt und bei Zweitwohnsitzen eine gesonderte Steuer i.H.v. 0,1% des Wertes pro Jahr verlangen. Das wäre besser.

du hast die problematik der flächelversiegelung scheinbar noch nicht wahrgenommen oder ignorierst sie.
zudem können sich genossenschaften - behaupte ich mal - die grundsückspreise im angesprochenen tirol auch nicht leisten, geschweige dem, daraus leistbaren wohnraum zu schaffen. zudem wollen ja „alle“ ein häuschen mit grünfläche.

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Also, wenn eine Kommune schrittweise 2% umwidmet, dann hat man glaube ich kein Problem. Weiters gibt es viele Gründe im Eigentum der Kommune, die man an Genossenschaften veräußern könnte. Die Gemeinden wollen das ja auch nicht, weil sie gerade durch den Zuzug der Reichen profitieren.

Du spricht die Probleme schon treffend an und ich kann nicht anders als den Schluss daraus zu ziehen das nicht nur(!) „die da Oben“ daran schuld sind.
Viele wollen ein Haus mit grün rundherum und mit einem Auto einkaufen fahren. Eröffnest du morgen einen Supermarkt im Zentrum eines Ortes (dort wo sie in meiner Kindheit noch waren) wird der am Ortsrand der sein der viel mehr Umsatz macht.

Schwierig auch weil die Widmungskompetenz bei den Gemeinden liegt keine Ahnung wie man das Problem lösen soll aber ich sehe umweltpolitisch die Zersiedelung mit allen ihren negativen Folgen als das größte Problem / die größte Herausforderung für Österreich.
Sollte medial viel präsenter sein weil auch viel konkreter als ganz abstrakt und allgemein „Klimaschutz“ und dazu wäre es ja auch etwas das den CO2 Ausstoß reduzieren würde.

Gut mit voller Hose ist leicht stinken aber ich hab das Haus das wir momentan umbauen ja nicht gebaut oder gezielt gekauft.

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So. Nachdem wir in der Zwischenzeit wieder viele Häuser angesehen hatten und auch einige Baugrundstücke und sogar eine Wohnung, haben wir uns nun dazu entschlossen die Genossenschaftswohnung in welcher wir aktuell wohnen ins Eigentum zu übernehmen.
Da wir schon 10 Jahre darin wohnen und jetzt eben die Möglichkeit haben dies zu Beantragen haben wir uns mal dafür entschieden das Angebot einzuholen.
Es scheint uns in der aktuellen Lage die beste Option zu sein.

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Wir nähern uns dem Umbau Ende :grin:

Hier mal ein Blick aus dem Wohnzimmer in Richtung Eingang:

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Ein Grund, warum unsere Motivation ein Haus zu bauen wieder ins stocken gerät. :pensive:

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da kommt mir gleich wieder das kotzen. jetzt habe ich erst vor 2 wochen die zusage bekommen von einer bank dass ich meinen kredit bestimmt bekommen werde weil alles passt, und jetzt muss ich bis mitte des jahres eine wohnung finden ansonsten geht es sich mit dem kredit nicht aus da die 20% fehlen.

Was soll der Scheiß!!!
Jetzt läuft es eh schon seit Jahren bei uns nicht sehr gut, dass wir immer Abstand vom Hausbau genommen haben, aber heuer wollten wir es wieder wagen und uns umsehen und dann das.

Und in wie fern soll diese Regelung helfen die Preise zu senken? Die Reichen Immobilien-Heinzis haben damit ja überhaupt keine Probleme.

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Auch grad durchgelesen. Und vielleicht check ichs einfach nicht. Aber das hilft den Leuten mit weniger Geld ja nicht, sondern führt nur dazu, dass sich noch weniger ein Eigentum leisten können. Ob ich arm bin, weil ich nen Kredit nicht abzahlen kann, oder weil ich meine Miete nicht zahlen kann, ist doch egal.

Hach, der Wohnungsmarkt ist echt zum Verzweifeln. :weary:
Bin auch immer wieder am Schauen, was es in Wien so gibt. Und es ist sehr frustrierend. Alles super teuer, neue Projekte haben ne Infrastruktur und „Lebendigkeit“ bei der ich gleich in den Speckgürtel ziehen könnte, und trotzdem ist man rundherum von Beton umgeben.

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das ganze hilft wieder nur denen die eh genug haben. unsere politiker werden das natürlich gerne umsetzen denn am hungertuch nagen die ja nicht.

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Wie ich das verstanden habe ist das eine Schutzfunktion einerseits für die Konsumenten (höherer Eigenanteil = weniger Zinsen = niedrigere Rate), andererseits vor der Bildung einer neuen Immobilienblase wie vor Jahren in den USA, die platzte als viele die Kredite nicht mehr zahlen konnten, tausende Häuser gepfändet wurden und danach leer standen, Milliarden an Krediten abgeschrieben werden mussten und so zu einer Wirtschafts- und vor allem Bankenkrise führte.

Als Ratengeschäfte noch gesetzlich geregelt waren, gab es auch eine Quote für die Eigenmittel, ab einem gewissen Betrag lag diese auch bei 20 %. Auch hier zum Schutz der Konsumenten, da die Zahlen halt zeigen, dass man sich an zu vielen, auch kleineren, Ratengeschäften schnell mal überheben kann.

Tja, vielleicht gar nicht. Die Preise sind ja nicht erst so hoch, seitdem Kredite relativ günstig sind. Wenn aber nicht mehr jeder sofort und gleich bauen/kaufen kann und Unternehmen auf ihren Immobilien sitzen bleiben, muss man ja die Preise eventuell anpassen, was glaube ich trotzdem nicht passieren wird.

Solang zum Beispiel Wohnungen im Prater für 8000-10000 für den m2 gebaut werden, diese sofort von Investoren oder G‘stopften weggekauft werden und der Markt so sieht, dass eh genug Nachfrage auch für sowas besteht, tut sich auch bei Objekten mit „niedrigeren“ Preisen nichts.

Es ist eine Krux und es tut mir für alle leid, die das jetzt trifft.

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Für mich ist das eine absolut sinnvolle Regelung zum Schutz von Konsumenten.
Mein Hausverstand sagt mir, dass ich mir den Kredit nicht leisten kann wenn ich es nicht schaffe 20% Eigenkapital anzusparen. Und ein Darlehen mit 35 Jahren Laufzeit könnte ich mir auch nicht vorstellen.

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Naja, ich habe als Immobilien-Heinzi auch immer zu 110% finanziert. Immobilien-Heinzis haben meist auch nicht viel Barmittel. Ich borge sie mir über Investoren. Als Eigennutzer kann man nur in der Verwandschaft oder bei Bekannten fragen, ob jemand ein abbezahltes Haus hat, wo man sich mit 20% eintragen kann und 4%-5% p.a. zahlt.

die rechnung geht wohl eher so:
höheres eigenkapital = länger in mietverhältnis bei dem man geld den imo investoren gesellschaften bezahlt anstatt schon die eigenen kreditraten abzuzahlen bis man dann vl in einem alter ist bei dem die bank einfach ablehnt.

benötige ich 50K eigenkapital und wohne in einer mietwohnung die 1K kostet sind das 50 monate die ich schon abbezahlen könnte wenn mir der kredit sofort gewährt wird (wenn man bedenkt ich kann mir neben den 1K miete noch 1K sparen)

es wird dir vl als schutz für den konsumenten verkauft, aber im endeffekt gibt es andere schrauben an denen man drehen müsste um leistbares wohnen zu fördern.

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