Schau, dass du privat mit Leuten im Gespräch bist. Hab heuer auch erst zwei Immos angekauft.
Wir sind mit unserem Umbau des Hauses ca. bei der Hälfte.
Anfangs hatten wir ca. 10.000€ „Luft“, jetzt sind wir genau bei den berechneten Kosten. Daher werden wir wohl 10K mehr brauchen
Wenn es nur so kommt ist alles ok
Zur Erklärung wir haben das rund 130qm große Erdgeschoss komplett ausgeräumt und Bad, Klo, Küche und die Böden entfernt. Elektrik und tw. die Leitungen im Bad erneuert. Fenster sind ebenfalls getauscht worden. Auch die Keramik am Kachelofen wird getauscht.
Überlegen auch (und auch andere in der Familie) eine Whg. als Wertanlage zu kaufen irgendwann, aber ich hab derzeit noch großen Respekt davor.
- Wie weiß ich, was eine Wohnung wirklich wert ist?
- Was wenn dann sehr viel zu renovieren ist?
- Wie lege ich einen Mietpreis fest?
- Wie finde ich einen passenden Mieter
- Was wenn der dann jedes Monat da steht und was will.
- Wo soll ich die Whg kaufen? Wie sucht man die Whg aus
etc., etc.,…
Wie wird man zu einem Vermieter?
Am einfachsten wäre es, alles über eine Immobilienfirma zu regeln, aber die lassen sich das sicher auch gut zahlen…
Im kleinen Maßstab halte ich das für keine gute Idee außer man nimmt an das sich die Preise weiter wie die letzten 20 Jahre entwickeln aber das Risiko erscheint mir hoch.
In einer Generation wird sich die Wohnung jedenfalls nur schwer rechnen. Wenn du sie für deinen Nachwuchs kaufst wäre das schon was anderes.
Außer natürlich du hast zwischen 200 und 300k schon und musst nur 100 bis 200k fremdfinanzieren.
Warum? Selbst wenn ich sie nicht komplett abzahle, könnte ich sie immer noch mit Gewinn verkaufen (angenommen natürlich der Preis steigt weiter), den Kredit damit tilgen und mit mehr aussteigen… Miete hab ich in der Zeit sogar auch noch bekommen…
ja, ist schwierig…
- du checkst preise vergleichbarer objekte und lässt dich von nem immomenschen (in die richtung bausachverständiger) an deiner seite beraten. der checkt auch mängel bzw allgemeine probleme usw für dich.
- ja, risiko. du hast aber zumindest die kaution. und ich persönlich würd halt ein neues objekt kaufen
- du schaust was vergleichbsre wohnungen am markt kosten.
- verlass dich auf dein gspür. kannst auch einen makler die vorauswahl überlassen.
- wird eher nicht vorkommen, außer es ist was kaputt wofür der vermieter zuständig ist.
- halbwegs gut erreichbar. vernünftige größe (um mieter ggf auch länger zufriedenzustellen können). eine wohnung in der du dich wohl fühlst und selbst auch leben möchtest. dann wirds wohl auch gut vermietbar sein.
Bei einer günstigen Kleinfamilien Neubauwohnung in Wien (1230, 1100, 1110 mit 80qm rund 350.000€) dürstest du nicht mehr als 100.000€ Fremdfinanzierung brauchen um 30 Jahre rentabel zu sein, wenn man annimmt die Wohnung steigt um 100.000€ im Wert. Was natürlich ja sein kann.
Also nach meiner Milchmädchen Rechnung zumindest. Ich hätt da jetzt schon gern gehört wie, also unter welchem Rahmenbedingungen sich das vorgestellt wird.
Beschreib mal deine Rechnung. Ich weiß nicht was du da meinst/rechnest.
das geht sich aber eher schwer aus. haben gerade im 23. gesucht (und auch gefunden). um 350k die wohnung alleine ist noch halbwegs realistisch. das ist aber meist nur mit bus erschlossen. aber sie sollte noch einen garagenplatz haben (+15/20k) und eine küche soll auch rein. unter 400k geht da eher nicht viel - da muss man sehr schnell sein und glück haben - die objekte mit fairem preis/leistungs-verhältnis sind echt schnell weg. bei nachbarn haben wir besichtigt - die wollten für die ca 10 jahre 70-75m2 wohnung inkl stellplatz u küche ca 370k. er meinte, von den 8 besichtigungen wollten sie 6 haben.
unser objekt (relativ nahe an der ubahn) hatte einen ähnlichen „run“ - zum glück waren wir die ersten und die verkäuferin ist zu ihrer „reservierung“ gestanden.
kreditrate (ca 100k) wird durch die miete gedeckt, ist in spätestens 20jahren „fertig“. insofern relativ risikolos. wird wohl deutlich schneller gehen, denn wir zahlen selbst ja auch noch ab.
blöd wirds halt, wenn das objekt nicht so gut vermietbar ist wie angenommen. ein paar monate leerstand tun dann schon eeh, denn 250-300€ betriebskosten fallen ja auch an pro monat. deshalb ists halt noch wichtiger, das „passende“ objekt zu wählen. wenn der kredit nicht so hoch ist, hat man natürlich auch etwas spielraum bei der miete.
ich würde auch großen wert auf die außenflächen legen - spielmöglichkeiten für die kleinen bzw ein nettes wohnumfeld steigern die attraktivität. ebenso nahversorgung u soziale infrastruktur. dazu ists IMO auch günstig wenn das objekt täumliche nähe zum eigenen wohnsitz hat - „wenn mal was ist“ bzw bei der mietersuche.
„rentieren“ wird sich unsere wohnung nicht. aber sie ist ne kapitalanlage, und der kleine kann in 15 jahren einziehen (und wir sparen uns dann die miete, bzw hat er nen startvorteil). so nett sind wir.
Ja genau, darauf kam ich überschlagsmäßig ja auch.
Die 350.000 sind halt Stand vor 2 Jahren als wir noch nicht wussten das wir das Haus geschenkt bekommen.
@the_joker2
Also wenn du 300K Fremdfinanzierung brauchst zahlt du rund 360K zurück (feines Zinsniveau). Mieteinnahme nach Steuer 300, 350€? Sind 126K in 30 Jahren.
Zu spekulieren das die Wohnung über 200k im Wert steigt ist IMO unvernünftig.
Wenn du nur 100K brauchst oder die Wohnung wo anders ist und kleiner ist das natürlich etwas anderes.
Ich bin jedenfalls ganz froh mir im Moment keinen Mieter suchen zu müssen, mein Bruder wird meine Wohnung in nächster Zeit bewohnen.
Aber in meiner Logik muss die Wohnung ja nicht alles / bzw. nicht nochmal ihren Wert „hereinverdienen“, da die Wohnung an sich ja auch Geld wert ist. Verstehst?
Solange die Zinsen und Betriebskosten verdient werden, steigt man doch schon besser aus als ohne Wohnung.
In deiner Rechnung (nehmen wir Mal an, sie kostet 300k und du musst alles Fremdfinanzieren) zahlst du 360k und würdest erwarten, dass nach 30 Jahren 126k Mieteinnahmen und 200k Wertsteigerung passieren, damit es sich rentiert laut dir. Somit hast dann die Wohnung, die nun 500k wert ist + die 126k also 626k. Das, minus dem was du bezahlt hast, sind ja 260k Gewinn. Das hat sich ja längst ausgezahlt! Selbst wenn sie gar nicht im Wert steigt, hast Gewinn, weil die Zinsen durch die Mieteinnahmen mehr als gedeckt wurden. Musst nur die Wohnung verkaufen und schon hast mehr Geld als vorher.
Ist meine Logik falsch?
Ich würde eine 1-Zi- Whg in Salzburg oder Tirol kaufen, 30 Jahre finanzieren, 15 Jahre fix. Dann zahlst du bei 110% Finanzierung vl. 100-200 Euro im Monat drauf. 10.000 würde ich in Cash behalten und das Urlaubsgeld einmal pro Jahr in DAX, DOW Jones und S&P500 investieren. Dann hast du in der Pension keine Probleme.
seh das ähnlich. die wohnung „arbeitet“ ja, indem sie sich teils selbst finanziert.
obs ein tolles gschäft wird/ist, weiß ich nicht. aber meine intention war per se nicht gewinn machen sondern kapital anlegen und wohnraum sichern.
Wenn du zu 3-4% Rendite einkaufst in einer „guten“ Lage, dann kannst du davon ausgehen, dass die Wohnung nachhaltig um 2-3% p.a. steigt. Ich gehe von mehr aus, weil ich denke, dass die kommenden 5 Jahre genau so golden sind wie die 10er Jahre. Würde aber nie damit „rechnen“. Rechnen tu ich nur mit 3% p.a.
Würde ich gut finden. Sollte den Wohnraummangel in manchen Regionen helfen.
Also abseits der Eigennutzung würde es mir nie in den Sinn kommen mein Erspartes bzw. einen Kredit aufzunehmen um in eine Eigentumswohnung zu investieren. Da kann man noch soviel herumrechnen - ein schlechter Mieter und das ist alles hinfällig (Stichwort Klumpenrisiko). Bist du den wieder heraußen hast dauert das seine Zeit. Bis dahin womöglich keine Mieteinnahmen. Im Worst Case muss danach die Wohnung auch noch saniert werden.
Klar, wenn man die Kohle hat und neben dem Eigentum noch andere Dinge im Portfolio hat (ETF, Aktien, etc.) schaut die Sache wieder anders aus. Aber selbst dann möcht ich eigentlich nicht Vermieter spielen müssen
Gestern wird eine Doppelhaushälfte angeschaut - das Haus wärs aber nicht dort wo es steht, mitten in nem Überschwemmungsgebiet (gibt da auh lustige Youtubevideos wie da der Fluss vor dem Haus und in das Grundstük kommt).
Schade. Frag mich nur, warum baut man dort, und wenn schon dann warum nicht mit Vorkehrungen?
Meistens, weil man das Grundstück schon hat und die Baufirmen oft wirklich deppert sind.
Sowas wär meiner Lebensgefährtin und mir vor 2 Jahren auch fast passiert. Grundstück ist vorhanden, also ein paar Baufirmen durchgecheckt. Keine kleinen, alles renommierte Unternehmen mit ansehnlichem Hintergrund und langjähriger Erfahrung.
Zwei Projekte kamen in die engere Auswahl - beides wären Rundum-Sorglos-Pakete gewesen und preislich entsprechend hoch veranschlagt - ich will mich einfach net ärgern.
Als es dann ans Vermessen für den Erdbewegungsunternehmer ging, stellte der fest, dass bei beiden Plänen die Eingangstür 5(!) Meter unter Straßenniveau gelegen wäre.
Diesen Sommer wäre die Hütte bereits dezent unter Wasser gestanden.
Also ich hab da a bisserl recherchiert und hab auch einen Kollegen der in der Gegend wohnt. Dass das dort Überschwemmungsgbiet ist, weiß man seit ü 30 Jahren ^^ so lange wird auch schon um ein Rückhaltebecken gestritten.
Das Grundstück würde laut Makler von 2 Typen gekauft (Selbständige) die Grundstäcke kaufen, drauf bauen und das dann wieder gewinnbringend verkaufen - dh die haben gewusst was da los ist. Warum die da überhaupt ne Baugnehmigugn bekommen habe, fragt sich auch mein Kollege.
Haben das schon im Vorfeld gewusst - wollten uns aber das Haus dennoch anschaun um Eindrücke zu gewinnen und um Vergleiche zu haben. Dh eigentlich war klar dass das nix wird. Finds nur grad echt schade, weil so wär das echt fein gewesen. Aber Klein-Venedig brauch ich dann echt nicht
Hätte dich der Makler eigentlich von sich aus auf das Problem aufmerksam gemacht?