Welches Buch habt ihr zuletzt gelesen + Buchkritik

Absolut richtig!

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Ah, cool, das hatte ich auch schon länger im Auge. Danke für die Meinung dazu. :slightly_smiling_face:

Star Wars™ Die Hohe Republik - Das Licht der Jedi

Der Schreibstil ist ähnlich wie bei vielen anderen Star Wars Büchern und dieser liegt mir einfach.
Gerade in der ersten Hälfte des Buches werden viele Figuren eingeführt, was die Geschichte etwas zäh macht, aber wenn man bedenkt das dadurch eine neue Ära im Star Wars eingeführt wird, kann man darüber hinweg sehen.

Das Buch hat jedenfalls mein Interesse für die Hohe Republik geweckt und ich werde mir die weiteren Bücher und Comics auch zulegen und lesen.

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Die erste Phase hab ich mittlerweile beendet, die Charaktere werden mit jedem Buch interessanter. Mag diese Erzählungen quer durch Medien.

DUNE bzw. Der Wüstenplanet

Ich glaub dazu muss man wenig sagen. Unglaublich fantastisches Buch!

Bin jetzt hin und her gerissen ob ich direkt mit Teil 2 weitermachen soll oder Das Herz der Zwerge - Band 1 quasi zwischenstreue :smiley:

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Der Hobbit

so, „bildungslücke“ endlich geschlossen. mE gibt es von jrrt 3 werke, die man gelesen haben sollte: herr der ringe, hobbit und silmarillion. jetzt fehlt nur mehr letzteres.

erstmals gekauft habe ich mir den hobbit schon vor einigen jahren, damals war die hdr-trilogie noch nicht all zu lange her iirc. aber wie so oft bei mir sind die interessen dann wo anders hingegangen. auch die veröffentlichung der film-trilogie konnte mich nicht dazu bewegen das buch parallel zu lesen (und nach den lauwarmen filmen noch weniger).

gut, inzwischen bin ich vater und ich möchte meine kinder unbedingt an tolkien heranführen. für den hdr ist die ältere noch zu jung und der hobbit soll ja ein kinderbuch sein, also wollte ich ihr diesen vorlesen. also im kindle-store auf deutsch gekauft, hatte ihn bisher nur auf englisch, und los gings … bis er ihr zu gruselig wurde um als gutenacht-geschichte herzuhalten. so hab ich nach etwas für und wider abwiegen, soll ich einfach warten bis sie alt genug dafür ist und weniger angst hat?, dann doch mich dazu entschlossen es alleine zu ende zu lesen.

zur geschichte selbst: sie ist für ein fantasywerk sehr leichtfüßig geschrieben und nichts hält die protagonisten lange auf, deswegen wird es vielleicht als kinderbuch betrachtet, unterm strich hat es aber genauso seine düsteren, gruseligen (zumindest für meine tochter) momente wie erwachsene fantsy mmn. ich bin mir sicher, spätestens beim kapitel mit den riesenspinnen im düsterwald wäre meine tochter mir davongelaufen… :stuck_out_tongue:

aber auch als eine person, die von den filmen nicht sonderlich angetan war, bin ich sehr froh darüber, dass das buch so ist wie es ist: flott zu lesen im guten, alten mittelerde mit bekannten, liebgewonnenen charakteren und einem rührenden ende.

10/10

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Lang ist´s her bei mir, kann mich aber noch an vieles erinnern.
Müsste 2001 gewesen sein.

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Bei mir auch, hab ihn in den Sommerferien in einer Nacht und einem Vormittag durchgelesen und war vom Pacing her sehr beeindruckt. Kann mich nur noch an sehr wenige Bücher erinnern, die mich so gefesselt haben.

Ist aber auch wirklich ein wunderbares Buch.

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einzig seltsam fand ich, dass der drache eigtl recht gschwind abgehandelt war. dafür, dass er das ganze buch so heraufbeschworen wurde, als das überböse vom berg, war er eigentlich ungefährlicher (zumindest in dieser geschichte) und schnell und einfacher getötet als jedes andere ‚hindernis‘ im buch (orks, gollum, spinnen).

Catan, Klaus Teuber

Nette Familiengeschichte um die Entdeckung einer neuen Heimat durch verbannte Wikingerbrüder.

Ganz unterhaltsam, aber nicht mehr.

3/5

Maksym, Dirk Stermann

Stermanns Leben wird auf den Kopf gestellt, als seine Frau beruflich für einige Zeit in die USA will und ein ukrainischer Babysitter, MMA Kämfper, Jäger, wilder Kerl in sein Leben tritt.

Ganz witzige, sehr menschliche Geschichte, die nicht ganz an seine besseren Bücher heranreicht.

3,5-4/5

Der Heimkehrer, John Grisham

Der König der Gerichtssäle probiert sich an 3 Kurzromanen, die alle nicht ganz überzeugen. Die erste ist noch ganz ok, die zweite furchtbar deprimierend, die dritte ändert oft den Fokus, verliert da und dort Handlungsstränge und endet viel zu früh.

Mittlerweile mein 2. Buch von Grisham, dass ich in Summe eher mies fand. Hoffe, das geht nicht so weiter.

1,5/5

viel kraft - spaß wäre übertrieben… :wink:
eventuell hab ich noch die print-ausgabe herumstehen. würd ich verschenken falls noch da :wink:

LOTR wieder mal lesen wär was!

Hab ich so ca um die Zeit gekauft, wie auch den Hobbit. Steht also schon im Regal und angefangen, werde aber wieder von vorne beginnen müssen.

Hab ich mir auch letztens gedacht, würd da echt eine Ausnahme machen, lese sonst nix doppelt, gibt zu viel.

Aber Silmarillion hab ich auch noch da, habs versucht, fand es furchtbar und nun verstaubt es. Da bevorzuge ich den Atlas der alle Bücher umfasst, da steht auch vieles aus dem Silmarillion zusammengefasst und gut lesbar drin.

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lese auch kaum doppelt. hab ich neulich mal bei einem buch gemacht, das ich vor ca 15 jahren super fand. war ne ziemliche enttäuschung.
aber bei LOTR wärs das dritte mal - und da gäbe es keine enttäuschung… :wink:
terry pratchett könnt ich auch wieder mal angehen…

Selbiges hier.

Das Silmarillion war spitze, nachdem man mit den ganzen Namen zu Beginn durch war. Nicht unbedingt der Erzählstil wars der mich faszinierte, sondern die Welt und die Ursprünge.

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Nachdem ich mein langjähriges Projekt beendet habe und alle bisherigen Lustigen Taschenbücher durchgelesen habe konnte ich vor allem in den letzten Wochen wieder viel Zeit finden Romane zu lesen.

Jetzt lese ich gerade die ganzen „Das schwarze Auge“ Romane durch die ich viele Jahre sträflich vernachlässigt habe.
Da fehlen mir aber nur die Bücher der letzten 8-10 Jahre die sich bei mir schon angesammelt haben und darauf warten gelesen zu werden um ins Bücherregal eingeordnet zu werden. Sind ca. insgesamt 20-30 Bücher.

Ich liebe einfach den ganzen Kosmos rund um Aventurien. Nach 10 Jahren Pause war ich sofort wieder gefesselt von all den unterschiedlichen Kulturen, Göttern und Geschichten voll mit Magie, Kampf und Abenteuern. Die gesamte Lore die hier über die Jahre aufgebaut wurde finde ich einfach grandios.

Meine Katze wurde sogar nach der Göttin der Liebe „Rahja“ getauft. :slightly_smiling_face:

Mein aktueller Roman den ich gerade lese ist folgender:

Zwei Hexer machen sich auf eine Reise die sie durch weite Teile Aventuriens führt (Maraskan, Al’Anfa, Tobrien) um für die verschiedenen Hexenschwesternschaften Artefakte für ein Ritual zusammenzutragen.

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Michael Connelly - Black Echo (1. Bosch Buch)

Die TV-Serie hat mir sehr gut gefallen. Doch bevor ich dann die Literaturvorlage anrühre kommt oft der Pessimist in mir hoch, zweifelnd, dass mir selbiges Setting, Charaktere usw. im anderen Medium nicht mehr gefallen würden. Dieses Mal hab ich meinen inneren Negativling auf die Seite geschoben und jetzt nach dem Hobbit aus meinem Pile of Shame hervorgeholt und was soll ich sagen: ich bin begeistert.

Zwei Beobachtungen zum Vergleich: die Handlung einer Staffel auf Amazon fühlte sich, rückblickend, länger an. Zwar würde ich keiner unterstellen, sie sei an irgendeiner Stelle langatmig, aber Black Echo ließ mir keine Verschnaufpause. Außerdem ist das Buch 1992 erschienen. Es gibt keine Smartphones und kein allgegenwärtiges Internet. Wo sich zeitgemäße Cop-Shows, welche „alte Haudegen“ als führende Charaktere haben, bisserl wie der Teufel ums Weihwasser winden müssen, beim Versuch moderne Medien mit dem klassischen Genre zu verbinden, bleibt einem das beim Lesen von Black Echo erspart. Die Detectives müssen über Pager verständigt werden, Münztelefone hatten noch einen Nutzen, Berichte wurden auf Schreibmaschinen getippt und die in einzelnen Abteilung spärlich eingesetzt Computer waren wirklich nur für das Durchforsten der einzelnen Datenbanken zu gebrauchen. – Achja, und in Büros wurde geraucht, und das nicht wenig.

Wo ich beim Lesen ein wenig tricksen musste war bei geographischen Angaben, Straßennamen und ikonischen Gebäuden. Ich war noch nie in L.A. und seinen umliegenden Bezirken, aber nach Jahrzehnten des Konsums von Filmen und TV-Serien, welche in dieser Gegend spielten, und einem Playthrough durch GTA-V, bin ich wohl mindestens genauso L.A.-Experte wie ein FB-Kommentierer alles besser über die Covid19-Pandemie weiß.

Zur Gescichte selbst will ich nicht viel verraten, den Klappentext kann natürlich kopieren:

LAPD detective Harry Bosch is a loner and a nighthawk. One Sunday he gets a call-out on his pager. A body has been found in a drainage tunnel off Mulholland Drive, Hollywood. At first sight, it looks like a routine drugs overdose case, but the one new puncture wound amid the scars of old tracks leaves Bosch unconvinced.

To make matters worse, Harry Bosch recognises the victim. Billy Meadows was a fellow ‚tunnel rat‘ in Vietnam, running against the VC and the fear they all used to call the Black Echo. Bosch believes he let down Billy Meadows once before, so now he is determined to bring the killer to justice.

Was mir gefällt ist, dass man bekommt, was man erwarten darf. Connellys dritter Roman, allerdings der erste, der veröffentlicht wurde, erzählt eine spannende Geschichte, die aber auch recht brav bei der Erfolgsformel des Genres bleibt. Wobei uns Menschen im 21.Jhdt diese wohl geläufiger ist, als jenen in den 90ern. Auch freut es mich einen Krimi zu lesen, wo die Hauptcharaktere alle logisch denken. Nichts mag ich weniger, als wenn diese plötzlich etwas übersehen nur um die Spannung aufrecht zu erhalten. Nein, Bosch ist schon lange im Dienst und hat ein paar Dienstjahre unterm Gürtel - und das merkt man auch bei jeder seiner Aktionen. Ein Genuss!

Das Englisch im Buch hat mich idR nicht überfordert. Wenn mir neue Worte unterkamen waren sie meist durch den Kontext nachvollziehbar. In den restlichen Fällen konnte, eReader sei Dank, diese durch Markieren gleich durch Oxford Dictionary, Wikipedia oder einen einfach Übersetzer gejagt werden.

Fazit: ich bin vermutlich der letzte Mensch, der mit der Buchserie anfängt. Sollte ich mich irren und gerade Du überlegst, „Lesen? ja/nein/diese Meldung nicht mehr anzeigen“: tu es! Die eBooks kosten im Kindle-Store nur eine Handvoll Euro. „Black Echo“ ist ein Paradebeispiel für einen page-turner, man möchte das Buch gar nicht mehr weglegen (was übrigens auch die verstärkten Augenringe die letzten Tage bei mir erklärt – langes Lesen vs 6 Uhr Wecker, das verträgt sich nicht). Der einzige Kritikpunkt, der sich daraus ergibt ist: das Ende kam dann überraschend schnell, wenngleich auch nicht überhastet oder unlogisch.

9/10

Edit: aus dem Nachwort Connellys zur Entstehung der Figur Bosch (aus der jetzigen Zeit zurückblickend):

„I look back and think of a hundred things that had to happen in the world or happen to me in particular in order for this book to be written. It’s the same with every author and every book. Ideas are like DNA strands; millions of different combinations create millions of different results. I was lucky with this one. The double helix twisted my way and Harry Bosch was born.“

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Ich habe letztes Jahr, als großer Fan der Bosch-Serie, mit den Büchern angefangen.

Was soll ich sagen, mittlerweile bin ich bei Band 15 und lese die Storys immer noch gerne. :+1: Band 14 ist übrigens die Mickey Haller Story, in der Bosch eigentlich nur eine Nebenrolle spielt.

Ganz spannend finde ich, dass man in den Büchern gut erkennt, welche Teile und Figuren sie sich für die Serie genommen und dann an die aktuelle Zeit/Technologie angepasst haben.

Auch von mir gibt es, für Fans der Serie und Thriller-Fans, eine Empfehlung!

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Blutmond, Harry Hole Reihe Bd. 13, Jo Nesbo

Harry Hole ist komplett am Boden, versucht sich in Kalifornien zu Tode zu saufen, als ihn ein blöder Zwischenfall mit mexikanischen Geldeintreibern wieder nach Oslo führt. Dort wurden schon 2 Frauen ermordet und ein Osloer Millionär sichert sich Harrys Dienste um seine Unschuld zu beweisen, was nicht so einfach scheint. Ob da alles mit rechten Dingen zugeht?

Ich liebe Nesbos Werke ja alle, da macht auch die Hole Reihe keine Ausnahme. Typisch skandinavisch ist auch Blutmond ein Krimi der sich nichts schenkt, teilweise sehr explizit ist und das Böse in den Menschen zeigt. Jedoch hat Harry immer noch gute Freunde die treu zu ihm halten und so zeigen, dass das Gute doch noch eine (kleine) Chance hat.

Blutmond ist spannend, man glaubt den Fall schnell zu durchschauen, wird jedoch immer wieder überrascht. Toller, spannender und rührender Krimi.

ganz klare 5/5

PS: ich bin ja erst bei Harry Hole 10 eingestiegen, muss nun aber doch alle anderen nachholen, wobei die Kritiken der ersten durchwachsen sind