Videospiele 2010-2019: Jahrzehnt der Veränderung

Na dann, ist das eben so.

Im Umkehrschluss ist jeder Shooter eine einzige Hektikorgie, aber passt dann ja zur heutigen Hektikzeit. Stimmt.

2 „Gefällt mir“

Schönes Video zum Thema - zeigt schön die Zusammenhänge von Minecraft/Youtube und LoL/Live-Streams auf.

1 „Gefällt mir“

Tja, ich habe es genau so erlebt. Nerdkram, verziehst dich nur in dein Zimmer, bist süchtig, hast keine Freunde deswegen etc. Mainstream-Akzeptanz sieht anders aus. Daher Subkultur bzw. Nerdkram. In einer Großstadt fand man eher Gleichgesinnte als wo anders und das ist auch der Grund warum hier überhaupt darüber diskutiert wird. Es prallen hier zwei Welten bzw. Erfahrungen aufeinander die nicht unterschiedlicher sein könnten.

Ich frag mich ja, ob Gaming in Indien schon Mainstream ist. :thinking:

Tja, das hat aber nichts damit zu tun ob etwas Mainstream ist oder einer Subkultur angehört.

Sorry, aber mit welchen Leuten hast du dich abgegeben oder gelebt? :face_with_hand_over_mouth:

Ich wurde in meinen ganzen bisherigen Leben noch nie wegen dem Video- und PC Spiele Hobby belächelt, verarscht oder gar gemobbt, nicht in den 1970 Jahren, und auch nicht später. :grinning:

Und ich kenne auch keinen Menschen dem sowas passiert ist, mag sein das es am Land vielleicht so war, aber in Wien sicher nicht. :rofl:

2 „Gefällt mir“

Das tut mir leid für dich und ich finde es schade das dieses schöne Hobby solch negative Begleiterscheinungen bei Dir hatte, ehrlich.

Aber diese nicht vorhanden sein der Akzeptanz für unser Hobby kann ich jenseits der 2000er gar nicht nachvollziehen. Was sind das für Menschen, haben die unter einem Stein gelebt?

Wie gesagt in den 70er und auch teilweise in den 80er war man möglicherweise als „Nerd“ verschrieben. Das war selbst zu dieser Zeit in meinen umkreis nie negativ behaftet.

2 „Gefällt mir“

Ich denke nur gern an die ganze killerspieldebatte nach Erfurt zurück. Frontal 21, indizierungsdebatte etc. Da gabs dann lange das Gefühl entweder sind Computerspiele kinderkram oder Amokläufertraining.

1 „Gefällt mir“

sehe das auch so.

computerspiele werden in der gesellschaft toleriert - ja, ähnlich wie andere subkulturen (metalheads, animenerds, usw), aber eine breite akzeptanz konnte ich die letzten 10 jahre in österreich nicht feststellen.

2 „Gefällt mir“

Tja, wie gesagt, in einer Großstadt trifft man eher gleichgesinnte als am Land bzw. hat man mehr Auswahl. Daher ist das, was in einer Großstadt vermeintlich akzeptiert ist, im restlichen Land vielleicht noch verpöhnt.
Story-Time: Ich bekam ein paar Tage nachdem die Hauptschule für mich zu Ende war eine anonyme SMS mit den Worten „Na Baby, spielst du noch immer Pokemon?“. Ja, auch unter Jugendlichen gab es Idioten die meinten Videospiele ist was für Kinder oder sahen es als eine Möglichkeit sich über einen zu erheben.

@Jimmy
Danke für die Anteilnahme. Die Zeiten sind heutzutage zum Glück vorbei und auch Gaming ansich ist hier nun akzeptierter als damals.

@Holzauge
Ja, gerade die Killerspieldebatte zeigt doch, dass in den 00er Jahren Gaming noch lange nicht akzeptiert war. Und auch jetzt schiebt man diesen noch gerne den schwarzen Peter zu wenn die hohen Herren nicht weiter wissen.

Also ich bemerke eine größere Akzeptanz. Das rührt aber vermehrt daher, dass nun Leute Kinder haben die selbst einmal Videospiele gespielt haben, sei es Intensiv oder nur ab und zu.

Das stimmt sicher, es ist definitiv ein langsam laufender Prozess. Meine Aussage bezog sich aber mehr auf die letzten Jahre, als auf den Blick in die Gegenwart/Zukunft.

Das mit Land/Stadt kann ich so nicht bestätigen. Meine Familie kommt aus dem Burgenland und ich wohne aber seid jeher in Wien. Kann daher beide Welten aus eigener Erfharung recht gut nachvollziehen. Tatsächlich war es bereits in den 90ern so, dass mir die Akzeptanz von Computerspielen am Land sogar höher vorkam als in der Stadt. Generell fand ich mich aber nie „benachteiligt“ oder ausgegrenzt. Es gab von Andren immer ehrliches Interesse mehr über die Materie zu erfahren. Man musste halt nur immer selbst dazu stehen und selbst auch Interesse haben anderen diese unbekannte Welt auf verständliche Art und Weise näherzubringen.
Spätestens mit der Einführung der Playstation und deren Erfolg landeten Spiele sowieso im Mainstream. Fand sie Mitte der 00er Jahre gerade mit Wii und Co. sogar mehr im Blickpunkt als heute - nur das Thema hatten wie jetzt bereits öfters.

2 „Gefällt mir“

Mit der Wii kam aber die Diskussion über Casual- und Hardcoregamer auf. Diese Diskussion ist in den letzten Jahren so ziemlich verschwunden.

Die Wii brachte gerade älteren Menschen Gaming näher.

1 „Gefällt mir“

Hallo nochmal User Menotar! :slight_smile:

Ich finde es schade das du so ein negatives Erlebnis hattest mit dieser SMS ( „Na Baby, spielst du noch immer Pokemon?“). :roll_eyes:

Hoffentlich war das nur eine Erfahrung und du konntest ansonsten immer ohne Probleme und Stress spielen?

Videokonsolen- und PC spielen ist unser aller Hobby hier, das verbindet uns, nicht nur Michael Furtenbach, gatar, sondern auch mich, dich, Jimmy, k3nny_gat, Nando, Holzhauge, Vino, Knierim, consolalex, und all die anderen netten, sympathischen User die hier regelmässig schreiben und mitlesen, wir alle haben ein wunderschönes Hobby! :slight_smile:

Das war die letzte grobe Erfahrung die ich durch Außenstehende hatte. Danach bin ich an eine EDV-Schule in Wien gegangen. Dort war das Thema Gaming natürlich ganz anders. :slight_smile:
Mit der Familie hatte ich dann später aber noch „Kämpfe“ auszutragen, überhaupt während der Zeit in der ich WoW gespielt habe.

1 „Gefällt mir“

Also ich habe die letzten 20 Jahre „Videospiele“ nie als „Nischenmarkt“ gesehen. Natürlich wächst der Videospiele-Markt und die Konsumenten werden immer älter.

Aber waren Videogames vor 20 oder 25 Jahren eine „Nische“? In jedem Elektro-Fachgeschäft in den 90er gab es Nintendo, Sony- und Sega-Konsolen und Spiele zu kaufen. Die Videospiele-Abteilung im Saturn oder Media Markt war nicht wesentlich kleiner als die DVD-Abteilung früher.

Natürlich hatten Videospiele früher einen „schlechten Ruf“ (Stichwort: Killer-Spiele"), aber ansonsten hatte ich als Gamer nie das Gefühl, in einer speziellen Nische zu sein. Wo es Millionen an Kunden in den meisten Ländern gibt, kann doch keine Nische sein!

Nur mal zum Vergleich: „Ich bin Wrestling-Fan“. Das war früher ne Nische und ist heute noch eine. Wo DVDs in Geschäften entweder nicht vorhanden sind oder neben Soft-Erotik-Filmen verkauft werden. Wo viele Leute die Augen verdrehen, wenn man mal ne Wrestling-Show besucht hat.

Wrestling ist ne beispielsweise ne Nische. Wird auch nie Main-Stream werden. Aber bei Videospielen war das doch auch schon vor 25 Jahren kein Nische mehr. Vielleicht Anfang der 80er Jahre, als nur irgendwelche Nerds die ganzen alten PCs bedienen konnten. Lange vor Windows !!!

3 „Gefällt mir“

Ich erinnere an die XBOX-Abendveranstaltung im MAK damals mit u.a. Gears of War.
Von wegen Nerds. Das war eine coole und lässige Sache. Kein Nischenprodukt wird
in einem Museum edel gefeiert.

3 „Gefällt mir“

Ja das war extrem cool damals da wir aber in Kooperation mit Microsoft sehr viele unserer Leser auf die Veranstaltung gebracht haben würde ich das ganze nicht als Beispiel hernehmen. Die Nerddichte war dort extrem hoch und der Rest waren eingeladene Journalisten und Händler :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Wenn die PR bereit ist genug Geld auszugeben, dann kann jedes Produkt in einem Museum gefeiert werden. Man kann die Räumlichkeiten bei der BIG mieten.

In Deutschland wurde Gears of War einfach indiziert. Heute ist vom Index herunter. Wie sich die Debatte verändert hat, sieht man ja auch daran, wie heute mit Hakenkreuzen umgegangen wird. Es geht nicht immer nur um Verkaufszahlen, sondern auch, wie mit einem Medium medial, politisch und gesamtgesellschaftlich gehandhabt wird. Das hat sich im letzten Jahrzehnt deutlich verändert.

Das man nicht als Aussätziger behandelt wird, habe ich, wie ich das geschrieben habe, irgendwie vorausgesetzt, mir gings wirklich eher darum, dass man sich dem Medium weniger über die Narrative „Gewalt, Kinderspielzeug, Sucht“, sondern über einen viel breiteren Rahmen an Narrativen nähert, wie zB Ästhetik in Videospielen, Möglichkeiten von Interaktionen durch Videospiele etc…

Das finde ich extrem geil. Gerade im akademischen Bereich ist recht neu und gibts auch, nach einer Stoffsammlung dieses Jahr für eine Seminararbeit, in der Form erst ausgeprägt in den 2010. Davor zwar auch, aber noch sehr vereinzelt und immer an Hand von Vergleichen mit klassischen Medien.

Und da haben Videospiele sogar den Comics was voraus, die sind immer noch das klassische Amalgammedium, das zwischen Bild und Text steht und durch filmische Elemente zusammengehalten wird.

1 „Gefällt mir“

Viele Leute können auch heute noch nicht verstehen wie man seine Freizeit vor einer Konsole, PC, Handheld, etc verbringen kann obwohl es doch so schöne Möglichkeiten gäbe sein Zeit sinnvoll zu nutzen. Diese Leute sind halt nicht an dem Medium selbst interessiert bzw tun es als Kinderspielzeug ab.
Muss auch sagen das Thema Gaming hat bei weitem nicht die Akzeptanz erreicht, die zb Sport, Filme, Bücher genießt. Ich werde bei uns in der Arbeit auch noch immer belächelt, als Nerd bezeichnet und teilweise verar… wenn ich mit 2-3 Kollegen über Comics und/oder Videospiele diskutiere, viel mehr sind wir in unserer Abteilung nicht die sich wirklich für Spiele interessieren, bei Gesamt ca 40 Mitarbeitern in unserer Abteilung.

Klar es ist mittlerweile auch bei nicht Nerds angekommen, das es Videospiele gibt und auch Sportfreaks bei uns spielen ab und zu etwas, aber das bezieht sich meist auf Fortnite oder Call of Duty. Einen Witcher 3 spielt selten ein Casual Gamer, da viel zu Storylastig und zu lange.

Für mich gilt eher: im Mainstream angekommen - ja (Fortnite, Overwatch, etc) von der Mehrheit der Gesellschaft akzeptiert - nein.

1 „Gefällt mir“

Mahe die Tage rund um den x360 launch im mak… <3

Mal schauen, ob ich noch meine Zahlungsbestätigung meiner Launch Konsole mit Kameo finde… :stuck_out_tongue: #nostalgie

Und ewig schade, dass ms-at eingestellt wurde. :frowning:

1 „Gefällt mir“

Also unter Nerds hätte ich mir doch was anderes vorgestellt, war damals ja auch jede Menge älterer „Kundschaft“ dort.

1 „Gefällt mir“