Mit Verlaub, dann sind diese Leute, die über dich herziehen, aber ahnungslose, überhebliche Kasperln. „Sinnvoller Zeit nutzen“ „Kinderspielzeug“, wer mit sowas kommt, ist ein Vollkoffer. Und das ist speziell im deutschen Sprachraum nach wie vor oft so.
Und ob irgendwas von der Gesellschaft akzeptiert wird, ,wen schert es bitte? Sollen sie sich im Uraub auf Malle besaufen und ihre Helene Fischer + Gabalier hören und im VW Golf rumfahren, wenns ihnen soviel besser erscheint. Was kümmert uns das? Was kümmert mich, ob jemand es komisch vorkommt, dass ich mir Heilung reinziehe und zu Germanenliedern headbange? Dass ich Lego Star Wars sammle? Kümmert mich ned die Bohne.
was mir in diesem jahrzehnt aufgefallen ist; va in den letzten 4,5 jahren, dass der pc wieder an oberwasser gewonnen hat. vor ein paar jahren war er ja schon angezählt wie ein boxer nach einem uppercut, hat nur ports mit ps2-qualität bekommen, obwohl zig-mal leistungsfähiger, aber inzw ist es wieder common practice, dass jeder multiplattformtitel am pc schöner aussieht und besser rennt (exceptio firmat regulam), als auf konsolen.
möchte jetzt keinen konsolen-vs-pc krieg vom zaun brechen, jede plattform hat ihre vorzüge, aber, dass jeder spieler nach seinen möglichkeiten das maximum geboten bekommt und nicht links liegen gelassen wird, ist doch was schönes, nicht?
Wundert mich gar nicht, dass das von dir kommt und deine Beispiele sind alle richtig. Trotzdem wenn ich mich entscheiden kann zwischen der Rezeption: „Videospiele sind Kinderspielzeug“ und „Videospiele sind eine Kunstform und es lohnt sich darüber ordentlich zu berichten und nachzudenken“, dann ist mir letztere Rezeption deutlich lieber.
Irgendwie wird das rezipiert werden, da kann man nichts dagegen machen, die zweite Rezeption entspricht aber auch deutlich mehr der Wirklichkeit, als die erste und daher ist es nur fair, wenn man die Videospiele so rezipiert wie sie sind. Als lebendiges Medium, in der Sachen wie Vailant Hearts, Gris, Assassin’s Creed und Call of Duty nebeneinander existieren können und sich auch gegenseitig befruchten. Das find ich geil.
Natürlich ist zweitere Rezeption besser, keine Frage, nur ist das eben in anderen Ländern schon deutlich länger so.
Auch beim 2. Absatz 100 % agree.
Beispiel bei mir: Ich bin erst durch KOEIs Dynasty Warriors auf die Geschichte der Drei Reiche im alten China gestoßen, eine hochinteressante und auf historischen Gesschehnissen basierende Story. Oder die Einblendungen in der Total War Serie über geschichtliche, wissenschaftliche Errungenschaften im Lauf der Jahrhunderte - auch das führt dazu, hier nachzuschlagen und nachzulesen. Aber sowas werden Leute, die auf Videospiele herabblicken, nie kapieren. So wie eine ältere Kollegin - sie hat nix anderes gemacht als auf Kreuzfahrten herumzugondeln, hat nie ein Buch gelesen, aber hat zu Games immer gemeint „Was für ein Klumpert“. Sollen sich solche Leute doch über die Häuser hauen
Lustig, nein eher seltsam und skurill das hier über ein Thema gesprochen wird das eigentlich keines ist.
Kein Mensch hat Probleme oder Stress damit wenn sich ein anderer Mensch mit Video-und/oder PC spielen beschäftigt.
Nicht in den 1970er Jahren, auch nicht in den 80er, 90er, 00, 10er Jahren, und selbstverständlich auch heute nicht.
Nur ein vollkommener geistig umnachteter Dilo hat ein Problem damit das andere Personen ihren 100% coolen, gewaltfreien, positiven Hobby nachgehen, mir ist in den vielen Jahren wo ich spiele noch nie Ablehnung oder andere negative Haltung entgegen gekommen, auch nicht in meinen sozialen Umfeld, und habe sowas auch nie gelesen oder gehört.
Im Gegenteil, Bewunderung und Anerkennung für dieses Hobby wurde mir immer zuteil, daher hört endlich auf mit dieser „Urban Legend“ Geschichte von Nerds die belächelt oder sogar beschimpft werden, das stimmt nicht.
Na dann sei froh darüber. Ich habe genau das Gegenteil bis jetzt erlebt. Es gibt in meinem Umfeld kaum Leute die Spiele positiv empfinden bzw Annerkennung dafür übrig hätten, ausgenommen den Leuten die das Hobby „Gaming“ selbst ausüben.
An mir prallt das mittlerweile gut ab, aber vor 10-15 Jahren habe ich mich darüber immer sehr aufregen können.
Weil du halt zwei Dinge miteinander vermischst. Womit sich ein Mensch beschäftigt und wie die Rezeption der Sache ist, mit der sich einer beschäftigt.
Beim einen gebe ich dir vollkommen recht, wer ein Problem damit hat, was ein anderer macht, wenn es nicht gerade strafrechtlich verboten ist, der ist ein Dilo. Und mir ist so jemand auch noch nie untergekommen, wobei ich deutlich heftigere Nerd-Hobbies habe.
Die Rezeption der Sache war aber eben „Kinderspiel“, „Killerspiel“ oder ganz wenig mit Prädikat:Wertvoll. Und Videospiele kriegen jetzt eine richtig gute Rezeption, weil sie das erste Medium sind, das vollkommen auf Interaktion mit dem Medienrezipient setzt. Das ändert den Blickwinkel und machts zu etwas besonderem.
ad mak-events:
das dürft dann ein jahr nach launch gewesen sein (2006):
Das fällt mir in letzter Zeit auch wieder mehr auf.
Liegt imho auch an der „schwachen“ Generation, die Xbox 360/PS3 waren damals im Vergleich zu ihren Vorgänger Hardwaremonster, dazu HD, da gab es in dieser Gen. nicht viele Neuerungen bzw. richtiges 4K gibt es halt aktuell auch nur am PC.
Wenn ich in diverse Facebook Gruppen schaue ist der PC aktuell ein Wahnsinn, was sich die Leute da für Monitore und Hardware haben.
Es war zu „meiner“ PC Zeit schon nicht günstig, aber aktuell ist man ja da locker 3-4k los.
MMn war der Pc nie weg vom Gaming Markt, hatte auch immer beides (Konsolen, Pc), vll in PS2 Zeiten grafisch für kurze Zeit im Nachsehen.
Wen es noch interessiert, hier eine kleine Statistik über Spiele, Konsolen, Pc usw:
Bewunderung? LOL, was für Leute hast du um dich die dich dafür bewundern?
Sei froh das dir solche Urbane Legenden im echten Leben erspart blieben. Vielleicht spielst du aber auch noch nicht lang oder intensiv genug um sowas erlebt zu haben.
Da fällt mir gerade ein, es muss 2004 im Herbst gewesen sein, da war ich mit meinen Bruder gemeinsam auf einen X-Box Event im Burgenland, genauer Schloss Kobersdorf.
Das war eine sehr interessante Location, man konnte dort auch X-Box Games zocken.
Wir sind damals mit einen Bus der Veranstalter vom Schwedenplatz in Wien direkt dort hin gefahren und nach dem Ende wieder retour.
Vielleicht kann sich noch jemand hier daran erinnern?
Das war eine feine, coole Sache damals.
jetzt wo du’s sagst - dunkel. war selbst nicht dort, aber kollegen von gamers.at waren dort und kann mich an ein paar fotos und anekdoten erinnern. angeblich wars ziemlich kühl dort, weil spätabends/nachts ist es in einer alten burg nicht wirklich gemütlich warm.
Das Event auf Schloss Kobersdorf war cool, ungeschlagen war jedoch ein Jahr davor auf Burg Lichtenstein. So etwas hab ich in Österreich nicht wieder erlebt.
Quasi in letzter Sekunde wurde da auch eine consol.AT Extraausgabe fertig und wir hatten zusammen mit Ubisoft den kompletten Rittersaal inkl. DJs.
Ich hab vorletztes Jahr, weil ich zu viel Zeit hatte alle Testdetails der M!Games (also ab 2008) in eine Access-Datenbank eingetragen. Muss noch ein paar Ausgaben aus dem letztem Jahr eintragen, aber danach könnte ich ein paar interessante Statistiken zum vergangenen Jahrzehnt veröffentlichen.
Ich mein seien wir einmal ehrlich - die mit Abstand gravierenste Änderung des letzten Jahrzehnts war, dass uns Consol genommen und dafür Shock2 gegeben wurde!
Alles Andere ist nur Kleinkram im Vergleich dazu!
Playstation 4 106 Millionen mal verkauft.
https://orf.at/stories/3149938/
Alleine IPhones wurden heuer mehr verkauft. Natürlich kann man aber nicht jeden IPhone-Besitzer als Gamer bezeichnen bzw. spielt diese Person überhaupt.
https://www.derstandard.at/story/2000113000347/wiener-gaming-shop-subotron-sperrt-nach-15-jahren-zu
Jahrzehnt fängt ja auch gut an…
War gestern beim Subotron Shop und hab dazu ein kleines Interview mit dem Inhaber geführt:
Gerade das Sterben der Läden im Retailgeschäft wird in diesem Jahrzehnt weitergehen und es wird auch grosse Ketten treffen. Gamestop hat aktuell ja grosse Probleme. Die Videospielläden ereignet das Schicksal der Videotheken. Sie werden einfach nicht mehr gebraucht.
Der Spielemarkt wird sich immer weiter und weiter dem digitalen Segment zuwenden und ich wage gar die Prognose, dass es in diesem Jahrzehnt auch die ersten AAA-Spiele nur noch digital zu erwerben gibt.