Die Ära der PC- und Konsolen Spiele Zeitschriften neigt sich langsam aber sicher dem unausweichlichen Ende zu.
Das Internet ersetzt für sehr viele Menschen die Print Medien, zu verlockend ist der “Rund-um-die-Uhr” Informations Fluss, da kann kein gedrucktes Magazin mithalten.
Ist das gleiche wie mit den Videotheken, auch da gibt es nur noch eine Handvoll, das Internet sowie andere Begleiterscheinungen haben das Ende dieser Institutionen besiegelt.
Wie heißt es so treffend: “Entweder gehst du mit der Zeit, oder du gehst mit der Zeit”.
Und doch höre ich diesen Spruch seit 10 Jahren und wir haben immer noch spielezeitschriften.
Natürlich, die Richtung zeigt nach unten, die Frage ist nur in welchem Tempo. Aber Projekte wie gain oder auch wasd mit wohl kleinen Auflagen zeigen, dass es scheinbar noch Leute gibt, die gerne gedruckt lesen.
Aber klar, wetten dass es das noch in 50 Jahren gibt würde ich auch nicht. Zumal ich das Gefühl habe, dass das so ein generationsding ist, sprich, die Generationen unter mir (bzw. Auch meine Generation) verzichtet generell auf Print.
Aber solange ich aber noch ein paar Jahrzehnte was zu lesen hab, reicht mir das.
Aktuell lese ich nur mehr die M!Games. Die hat sich gegenüber Früher (90er und 00er-Jahre) stark verbessert und deckt viele Themenbereiche ab, die bei den meisten anderen Magazinen/Plattformen keinen Platz finden.
Zusätzlich bekommt man als Abonnent ja eigens gestaltete Ausgaben mit Artworks als beidseitigem Cover in sehr guter Druckqualität und ohne Text. Alleine deswegen sammle ich diese Ausgaben sehr gerne. Machen einfach optisch echt was her.
Auch wenn sie hier nen schlechten Ruf hat so hab ich immer noch ein GamePro Abo. Ich blätter einfach gern durch das Mag - es deckt zudem alle Bereiche ab die mich interessieren.
Ich hab irgendwo noch 2-3 consol.at-Jubiläumsausgaben, den Rest meiner Game-Magazine hab ich entsorgt. Wie schon erwähnt wurde, es nimmt so viel Platz weg (7 Jahrgänge CBS, die normale ComputerBild auch und 4 Jahrgänge consol… war echt nicht wenig), und dass immer mehr darauf hingearbeitet wurde, die Leserschaft zu Online-Abos zu bewegen, hab ich auch befremdlich gefunden. Weil sich für mich Print und Web ergänzen sollten, nicht das eine das andere verdrängen. Aber gut, so isses halt. Retrogamer hab ich nie gekauft, da ist mir der Preis mittlerweile einfach zu steil für ein Games-Magazin. Dann lieber eine Falstaff-Ausgabe oder 1-2 Schallplatten
Ich lese gerne unter anderem die M!Games, auch die Gamepro, Gamestar, und früher natürlich auch ASM (Aktueller Software Markt), PC Power Play, PC Player, Amica Games, Amica Joker und selbstverständlich auch die consol.at.
Nur hat sich mein Leseverhalten seit einigen Jahren von Print-auf Tablet Medium verlagert, genauer auf die App “Readly”. Dort bekomme ich für knappe 10€ im Monat, (fast) alles was mich an Lesestoff im PC+Konsolen+TV+Sat+Blu-Ray+Film usw. Bereich…interessiert.
Die einzige Print Ausgabe die ich noch regelmässig, also jede Woche auf Papier kaufe ist TV-Media, die verwende ich allerdings nur beim…WC Event.
Readly hab ich auch ab und zu mal im Abo. Genauso wie read.it, da gibt’s ja eine kostenlose Variante mit Werbung (gibt da aber glaube ich nur gamepro und gamestar).
Les dadurch fast alle Konsolen-Magazine. Merke dann aber auch, dass ich die oft überblätter. Da geb ich mir bei einem gekauften magazin mehr Mühe, es auch wirklich zu lesen.
Über readly also gamepro, Edge, n-Zone, games aktuell, retro Gamer (uk und deutsch).
Im Abo hab ich die M!games, obwohl es die bei readly gibt, aber das ist schon fast als Spende zu verstehen, und die Abo-Cover sind halt wirklich hübsch.
Und dann noch Gain, das bestell ich immer über deren online Shop.
Elektrospieler hab ich auch gerne gelesen, das magazin von Robert Bannert, aber das ist ja scheinbar eingeschlafen. Evt kommt ja wieder was wenn das Pixel Buch fertig ist, oder? @elektrospieler
Leider werden wohl auch die restlichen Magazine früher oder später verschwinden. Die ehemalige Kernzielgruppe kauft einfach keine Zeitschriften mehr. Oder hat in letzter Zeit mal jemand von euch einen 14-jährigen mit einer Gamestar in der Hand gesehen?
Bin nicht mehr in der Zielgruppe und kaufe allgemein auch keine Zeitschriften mehr. Irgendwie doof, sechs Euro für „20 Tage alte News-Meldungen“ zu bezahlen …
Bekannter von mir ist gerade im Krankenhaus. Dem habe ich zwei Magazine mitgebracht, damit er was zu lesen hat. Für „Spiegel & Stern“ habe ich zusammen genau „10 Euro“ bezahlt. Ist halt alles „viel zu teuer“ inzwischen …
Da muss ich lachen. Vor allem dann wenn für Amiibos das doppelte gezahlt wird die dann nur verstauben. Klar, jedem ist alles unterschiedlich viel Wert.
Mir sind zb die Amiibo nix wert, dafür aber das blättern in nem Mag nen 5er.
Der Fokus dieser Zeitschrifte sollte sich ändern. Nachrichten braucht keiner in einem Magazin, da die für einem persönlich interessanten sowieso schon bekannt sind dank Internet. Previews sind auch schon in die Misere geraten.
Lieber Zeit und Geld in Kolumnen, Berichterstattungen von Events und Spieletests stecken, denn genau hier kann man sich von den Internetplattformen mehr abheben.
Es ist ein Unterschied der “Genres” … ein Fußballmagazin oder Politmagazin mit ausführlichen Berichten ist etwas anderes als ein Spielemagazin. Videos sind für mich heute interessanter als ein Heftbericht, und als Hintergrund zum Spiel kaufe ich mir lieber ein feines und teures Artbook.
“Damals” war es eben noch nicht so easy mit dem Internetz.
Hab mir Heute eine Gamepro gekauft (Freundin im Spital) und min schon spannt… aber was soll ich mit der silbernen Scheibe die da dabei war? (2002-2006 hab ich mich sehr über diese gefreut )
Pro und Star zusammenlegen, DVD weg, Fokus auf Kolumnen, Reportagen und Reviews und ein wenig Hardware (PC aber auch mal über den Tellerrand blicken). Auf hochwertigem Papier. Reviews müssen im Heft nicht immer frisch sein, dafür gibts ja die Website) dann wär das glaub ich was für mich. Einen 10er würd ich in jedem Fall zahlen.
