Oha. Okok.
früher wars halt früher kalt, da kam einem das nicht so früh im jahr vor ![]()
Ja, das sowieso. Hab nur geglaubt, dass die FIS den Rennkalender generell nach vor gelegt hat.
Sie habens um eine Woche nach hinten verschoben. ![]()
Und sind grad von „Protect Our Winters“ stark dafür kritisiert worden, und dafür, dass sie Greenwashing betreiben. Weil sie sich z.B. als „klimapositiv“ bezeichnen, was auch immer das heißen soll
, und gleichzeitig aktiv Gletscher abbaggern (!), damit dort Ski gefahren werden kann.
Nachdem es einen offenen Brief von Athlet*innen gab, gibts jetzt auch die Möglichkeit für alle anderen Menschen, eine Petition dazu zu unterschreiben:
Englisch
Deutsch
Und der frühere offene Brief:
Die FIS hat dann eine Reaktion veröffentlicht, die mich auch sehr an die Reaktion des Leopold Museums erinnert, wenn es damit konfrontiert wird, dass es sich von der OMV sponsern lässt. Viel Wischiwaschi-Aussagen, keine konkreten oder gar in naher Zukunft umgesetzten Handlungen und keine ersichtliche Selbstreflexion.
Hier auch noch das frühere Statement zum Brief der Athlet*innen:
Da gibt es, zumindest für mich, eh keine Diskussion. Das ist einfach irre.
Mit Anti-Israel-Posts schadet ein einzelner FFF-Account allen anderen weltweit.
Sie wären halt echt gut beraten die Klimaziele nicht mit anderen politischen Ereignissen und Ansichten zu mischen. Das ist wieder Wasser auf die Mühlen der Kritiker.
Seh ich eigentlich auch so. Es ist okay, sich auf ein Thema zu konzentrieren und zum Rest keine ausgeprägte Meinung zu haben bzw die nicht offiziell zu kommunizieren.
Aber auf der anderen Seite gehts auf Instagram z.B. grad echt ab, wenns um Gaza/Israel geht. Da verlangen alle von allen öffentliche Stellungnahmen. Und wenn die nicht den eigenen Ansichten entspricht, wird hingehauen. Also da steht man schon auch unter Druck, glaub ich. Finds auf Insta grad recht ungut jedenfalls.
Und Klima hängt mit vielen politischen Themen zusammen.
Und nur weil man das Klima schützen will, muss man ja nicht in allen Bereichen ein tadelloser Mensch sein. Weiß nicht, warum das immer so vorausgesetzt wird.
In dem speziellen Fall finde ich wichtig, was eh auch im Artikel angesprochen wird: man muss zwischen den einzelnen FFF Gruppen zu unterscheiden, weil die halt alle recht selbtständig unterwegs sind. Aber das machen Leute ja leider generell nicht. Die unterscheiden nicht mal zwischen FFF, Letzte Generation und XR - sind dann alles einfach nur die „Klimaaktivisten“. Als gäbs da ne zentrale Verwaltung oder so.
Aber wie gesagt, im Grunde bin ich bei dir. Politische Beteiligung und Standpunkte sind wichtig. Aber man muss sich nicht immer bei allem positionieren. Schon gar nicht, wenns die Kommunikation des eigentlichen Kernthemas verwässert.
Armin Wolf hat übrigens diesen (schon im Frühjahr erschienenen) Artikel dazu geteilt. Finde ihn recht interessant.
Genau das. Es ist fürs Klima komplett irrelevant für wen FFF ist.
Vom WWF zb hab ich noch gehört er stehe zu Weltpolitik so od so. Komplett irrelevant.
Vor 125.000 Jahre gab es noch keine Menschen, oder? ![]()
doch, die sind aber ausgestorben, und 125.000 jahre später wiederholt sich das spiel ![]()
Mal schauen, ob das etwas hilft.
![]()
Schade eigentlich, weil sie grundsätzlich für was gutes eingestanden hat, hoffentlich macht sie nicht noch mehr kaputt… Das Video dazu ist auch echt schräg.
Die ganzen Bewegungen sollten sich jetzt ganz klar von ihr distanzieren.
Noch mehr zu dem Thema
Der Präsident der Deutsch-israelischen Gesellschaft (DIG) und Ex-Grünen-Politiker Volker Beck bezeichnete die Äußerungen bei der Demo als das „Ende von Greta Thunberg als Klimaaktivistin“. „Ab jetzt hauptberuflich Israel-Hasserin“, fügte er in seiner Kritik an der Initiatorin der „Fridays For Future“-Bewegung via Twitter hinzu.
Der hellste Stern am Firmament ist scheinbar leider nicht.
Ja, die hat sich selbst wegmontiert und das mit Lichtjahre Anlauf.
Wie gesagt, ich hoffe dass sich hier jede Bewegung die denen nahe steht ausdrücklichst distanziert, ansonsten bringt sie die ganze Bewegung in Misskredit.
Und Thunberg sollte meiner Meinung nach Auftrittsverbot bei solchen Veranstaltungen bekommen. Gott ist das schäbig.
Mich ärgert das grad recht. Weil es jetzt natürlich viele Leute empört, Thunberg zu sehen. Und es gibt z.B. grad ein ziemlich cooles Video von Klimaaktivist:innen aus verschiedenen Ländern, die auf wichtige Themen hinweisen. Aber das kann ich grad nirgendwo verbreiten, weil Thunberg auch dabei ist und dann alle nur an ihre Aussagen zu Palästina denken und von Start weg dem ganzen Ding ablehnend gegenüberstehen, obwohl es darin um ein ganz anderes Thema geht. Dabei wären da auch ein paar echt tolle andere Aktivist:innen im Video dabei und sie ist nur eine davon.
Es ist echt blöd, wenn Medien da so ein Bild aufbauen, als würde Greta Thunberg die Chefin von FridaysFF (oder der Klimabewegung generell sein). Oder wenn Leute sie als Stellvertreterin für die gesamte Bewegung sehen. Und das die ganze restliche Arbeit unsichtbar macht.
Ich fände es wirklich wichtig, dass wir von diesem Personenkult wegkommen!
In Sachen Atomkraft bin ich auch nicht derselben Meinung wie Thunberg, Al Gore war vielleicht sexuell übergriffig, Schwarzenegger gibt es mittlerweile sogar zu, der österreichische Umweltpionier Konrad Lorenz war im Nationalsozialismus voll aktiv. Das macht ihre Arbeit zum Klima- und Umweltschutz aber nicht weniger wertvoll. Wenn jemand was sagt, das stimmt, ist es egal, ob ich die Person mag oder sie in anderen Bereichen falsch liegt oder andere Ansichten hat als ich. Das macht in dem Fall die Aussagen zum Klima nicht weniger richtig.
Ich fände es schön, wenn dieser Grundsatz in unserer Gesellschaft mehr zur Anwendung kommen würde.