Umwelt und Co

Pff… als ob ich es nicht verstanden hätte.
Wollte nur auf ein weiteres Problem hinweisen, nämlich auf die Querulanten die jede Diskussion mit ihrem Nazi-Weltbild vergiften und somit Lösungen unterbinden.

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Gut, mehr als einer :wink:

Hoffe aber das jedem hier klar ist, dass ich kein Nazi bin und kritisch Dinge hinterfragen kann :slightly_smiling_face:

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Eine Umstellung auf Erneurbare Energie ist ohne Wohlstandsverlust möglich. Nur braucht es dafür natürlich Investitionen und zwar in Milliardenhöhe und einige sehen es halt nicht ein jetzt Milliarden zu investieren, wenn es auch billiger geht. Nur wenn wir auf diesem Weg weiter machen, geben wir die Milliarden bald für die Behebung der Schäden durch die Klimaerwärmung aus. Von den flüchtenden Menschen die wegen der Klimaveränderung ihre Heimat verlassen müssen, nicht zu reden. Aber dafür haben wir hier jetzt ja Frontex. Hat hier jemand Pushbacks gesagt?

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Wieso „bald“? Das passiert doch schon längst.

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soll das heißen, dass die meinung dieser person zum klimaschutz nicht zählt weil du „annimmst“ dass die person rassistisch, ein nazi, oder afd/fpö wähler ist?

Nicht ganz:
Die Person will die Diskussion in eine andere Richtung lenken. Weg vom Klimaschutz, hin zur Regierungsstürzung.

Irgendwie läuft da was schief - es werden regelmäßig Aktionen an Orten und Einrichtungen durchgeführt die sich bereits für Bildung, Kultur und Umwelt einsetzen (Unis, Museen). Auf Dauer wird man imo so die Unterstützer die man hat verlieren. Sinnvoller wäre es Einrichtungen der Ölindustrie zu besetzen.

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Auch das wäre ein sinnlose Aktion, weil es in so vielen Bereichen Verwendung findet und es (noch) keinen oder nur wenigen Ersatz dafür gibt:

Und eigentlich dürftens auch keine Mobitelefone oder sonstige Elektronik verwenden und Internet usw.
Mit Hysterie und Schikanieren der Bevölkerung löst man keine Probleme.
Man könnte Bäume pflanzen, bei Aufforstungen helfen, Zisternen bauen usw.
Oder von mir aus am Flughafen demonstrieren, keiner braucht am Woe auf Malle oder Milano oder im Winter auf Seychellen jetten. Oder sollen sie sich an die blöden Schneekanonen hängen, die irre Mengen Wasser verbrauchen.

Als ob noch nie am Flughafen, bei einer Ölfirma oder in Kohlebergwerken demonstriert wurde. Nur sind solche Demos schnell wieder vergessen, daher werden sie aktuell „radikaler“.

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Sorry aber genau solche Sätze führen die eigentliche Debatte bzw. das Thema auf das Aufmerksam gemacht werden soll ins lächerliche. Nicht jeder bzw jede die etwas anprangert muss selbst heiliger als der Pabst sein…

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Naja, die Schulstreiks waren ja auch mit Bildungseinrichtungen in Verbindung.
Und nicht jede Bildungseinrichtung ist automatisch klimaschützend. Das Leopold Museum, wo zuletzt ein Bild beschüttet (aber auch wieder mal nicht beschädigt) wurde, z.B. lässt sich von der OMV sponsern.

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Finde es dennoch nicht den richtigen Weg solche Aktionen in genau diesen Einrichtungen durch zu führen.

Nebenbei, das Bild blieb unbeschädigt, Wand und Boden nicht.

Meine Unterstützung bekommen die damit nicht, im Gegenteil.

Und von außen betrachten beunruhigt mich das. Denn auch wenn ich auf der einen Seite die Anliegen und die Dramatik verstehe, der Zweck heiligt eben nicht die Mittel. Und gute Absichten sind kein Freifahrtschein um gegen Gesetze zu verstoßen - würde das jeder so auslegen hätten wir Anarchie.

Der Weg ist imo daher der Falsche und am Ende bewirkt das nur das Gegenteil von dem was diese Menschen möchten. Das beunruhigt mich um ehrlich zu sein.

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Niemand beansprucht diesen Freifahrtschein - ist ja nicht so, als würden sich die AktivistInnen nicht für ihre „Missetaten“ verantworten müssen.

Wenn es das Ziel ist, dass ihre Anliegen gehört werden und ihr Aktivismus mediale Aufmerksamkeit erlangt, sehe ich das anders.

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Also ich versteh was @Ifrit meint, bin auch zum Teil seiner Meinung.

Aber gleichzeitig hat man ja gesehen das selbst die Weltweiten großen Fridays4Future Demos nichts gebracht haben und die Jugendlichen dort teilweise von den Medien und Politik nur lächerlich gemacht wurden. Und das obwohl man wohl eine der größten Weltweiten Demos überhaupt hatte.

Und wenn man dann sieht wie wissenschaftsfeindliche Weltbilder wie die Schwurbler die letzten Jahre mehr Aufmerksamkeit bekommen haben, als die auf uns zurollende Katastrophe, versteh ich auch Leute die langsam zu extremeren Mitteln greifen um auf die Probleme aufmerksam zu machen.

Bisher hats ja auch nur Glasscheiben erwischt was ich mitbekommen hab, da hält sich der Schaden sowieso in Grenzen.

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Ein spannender Artikel dazu:

Selbst bei den bisherigen Protesten dieser Aktivistinnen und Aktivisten seien die Regelüberschreitungen begrenzt, da es maximal zu Sachbeschädigungen in einem geringen Rahmen komme. „Angriffe auf Personen finden nicht statt. Das Gewaltniveau und vermutlich auch die Summe der Sachschäden jedes Fußballbundesliga-Samstags dürften deutlich höher liegen“, sagt der deutsche Forscher.

Die Proteste sind weiterhin friedlich. Aber unangnehm(er) müssen sie sein. Man muss nur auf die Geschichte schauen: Durch lieb bitten wurde weder das Kraftwerk in Hainburg verhindert, noch Frauen- oder Arbeitsrechte erkämpft, oder Diskriminierungen gegen Schwarze und queere Menschen reduziert. Das ging immer nur durch langes, stures, ungemütliches, aber gewaltfreies Auffallen.

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Verstehe, Sachbeschädigung ist ok, sofern sie gering bleibt und ein guter Zweck dahinter steckt.

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Ich verstehe, dass einem das persönlich widerspricht wenn Leute solche Wege wählen um Aufmerksamkeit zu generieren. Auch wenn ich selbst das sehr gelassen sehe und die Proteste gut finde.

Allerdings finde ich es sehr schade, dass in diesem Topic eher darüber diskutiert wird ob ein paar Hundert Euro (kA was es tatsächlich kostet) Reinigungskosten zu rechtfertigen sind. Vor allem angesichts der Krise die tagtägliche an Lebensbedrohlichkeit zunimmt.

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Ich verstehe worum es den Leuten geht, und ich verstehe auch jene die sie Unterstützen, bzw warum sie dies tun. Ich will auch niemanden überzeugen oder umstimmen, das gleich mal vorweg.

Ich finde nur den Weg nicht den richtigen. Entweder halten wir uns alle an Gesetze und Regeln, oder nicht. Ein „ein bisserl gegen das Gesetz verstoßen, ein bisserl Sachen beschädigen, ist ok“ darf es meiner Meinung nach nicht geben - egal mit welchen Ansinnen.

Ich finde es nicht ok wenn aus dem rechten Lager unangekündigt eine Demo initialisiert wird, genauso wenig gut finde ich es wenn dies aus einem anderen Lager stattfindet. Gleiches Recht für alle.

Und, um was es mir im Initialpost ging - die Räumlichkeiten in denen diese Proteste statt finden sind imo die falschen. Das ist ein bisserl wie „im eigenen Teich fischen“, wenn auf der Uni Hörsäle besetzt werden. Warum nicht eine Tankstelle besetzen?

Mir ging es da auch nicht ums Geld oder wie teuer die Schäden sind, sondern ob der Zwecke alle Mittel heiligt. Und das tut er meiner Meinung nach nicht - Ich zwinge auch niemanden mit mir darüber zureden, antwortet halt einfach nicht auf meine Posts, dann schläft das Thema wieder ein :wink:

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Ich kann da einfach sowohl deine Sicht darauf nachvollziehen als auch die Sicht derjenigen die diese Aktionen setzen.

Nur so Aussagen wie „Warum nicht lieber XYZ besetzen/blockieren/was auch immer“ find ich immer schwierig. Denn diese Leute versuchen eben etwas zu verändern und die Aktion auf die Räumlichkeiten zu reduzieren ist eben wieder am eigentlichen Thema vorbei.

Ich finde die Aktionen gut und sie funktionieren anscheinend in Sachen Aufmerksamkeit. Leider kommt die eigentliche Message anscheinend nicht in dem Umfang mit wie es eigentlich gewünscht wäre.

Daher find ich es immer schade wenn ich irgendwo lese „Sollen sie doch lieber xyz…“
Anstatt über das eigentliche Anliegen der Aktivistinnen zu sprechen.

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Dann haben wir schon mal was wo wir uns einig sind :slight_smile:

Richtig. Und was ich mich eben Frage ist, ob das daran liegt, wo diese Proteste stattfinden. Ich denke der OMV wirds ziemlich wurst sein wenn in einem Museum ein Bild beschmiert wird.
Kunstliebhaber könnten darauf aber angepisst reagieren. So wie Studierende deren Vorlesungen ausfallen, in inadäquaten Alterantivräumlichkeiten stattfinden müssen…whatever.

Ich weiß, angesichts der Probleme wie auf uns zu kommen kleine Übel, ich will auch gar nicht vom eigentlichen Thema - der Umwelt - ablenken. Es war lediglich ein Gedanke der mir gekommen ist, ob man damit nicht jene Leute, die man ja überzeugen will, die vll schon überzeugt sind, „ans Bein pinkelt“ und somit das ganze den gegenteiligen Effekt hat.

Ich denk, bzw. hoffe wir haben hier genug Raum um auch darüber zu reden - oder zumindest diesen Gedanken zu platzieren ohne das Hauptthema zu chrashen. Aber von meiner Seite ist eigentlich eh alles dazu gesagt.

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