Umwelt und Co

Irgendwas ist immer :stuck_out_tongue:

Da red ma von Umweltschutz und dann will die Wiener Gastro Gastgärten den ganzen Winter offenhalten, eh kloar mit Heizdecken, Heizstrahlern u.dgl. mehr. Weil Umsatz ginge vor Umweltschutz.
:triumph:

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Hier ist der Artikel dazu:

Ja, das liegt am Methan, das Wiederkäuer rausrülpsen, und ebenfalls ein Treibhausgas ist (sogar 25x stärker als CO2, bleibt aber nicht so lange in der Atmosphäre)°. Und an der Futterproduktion und Tierhaltung, denn für beides müssen CO2-speichernde Urwälder gerodet werden, und so ein Rind ist halt nicht grad klein. Also weniger Pflanzen, die CO2 aufnehmen, und es wird bei der Rodung das ganze über die Jahre in den Bäumen gespeicherte CO2 auf einen Schlag freigesetzt.

In diesem Zusammenhang ist es auch gut, wenn man den Begriff CO2-Äquivalente kennt. Wenn davon die Rede ist, dann sind nämlich schon sämtliche Treibhausgase miteinberechnet, nicht nur CO2.

Auf tierische Produkte (vor allem vom Rind) verzichten, nicht fliegen oder Auto fahren, generell weniger konsumieren und Gebäude energieeffizent machen – das sind die wirkungsstarken Dinge, die man als Einzelperson fürs Klima tun kann.

Dazu kann ich auch eine ganz großartige Ausstellung empfehlen, die ich mir vor kurzem angeschaut habe! Dort kommen alle diese Themen vor. „Klima & Ich“ im Museum Niederösterreich (in St. Pölten, von Wien aus auch super mit Zug und 15 Minuten Fußweg zu erreichen).
Riiichtig gut gemacht! Ich beschäftige mich ja sehr viel mit dem Thema, und bin da durchaus kritisch. Aber dort wird eigentlich alles Wichtige super aufbereitet. :slight_smile: Plus: Ich war an einem Sonntag dort, und fast alleine. Also coronamäßig auch kein Problem. :wink:
https://www.museumnoe.at/de/haus-fuer-natur/Sonderausstellung/startseite-klima-ich

° https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase

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Das trifft jetz aber nicht auf heimische Rinder zu die ich auf den Almen sehe.

Unabhängig davon, Fleisch muss teurer werden! Es kann net sein, dass ein veganes Laibchen teurer ist als Faschiertes.

Wenn man ein ganzes Hendl für nur 3€ bekommt, ist das pervers.

@anon36186958 sehe das wie du! Mit Heizstrahlern die Innenstadt beheizen damit ein paar Vollkoffer im Freien sitten können, dass kanns net sein!

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Auf die Futterproduktion trifft es leider trotzdem zu.

„Österreichs Tiere fressen jährlich rund 570.000 Tonnen Sojaschrot und 100.000 Tonnen Sojabohnen. Ein beträchtlicher Anteil wird aus Argentinien und Brasilien importiert, rund 90 Prozent der Importware sind gentechnisch verändert.“ Unter Punkt 4 von https://www.global2000.at/sites/global/files/import/content/fleisch/Sonntagsbraten_Hintergrundpapier4.pdf_me/Sonntagsbraten_Hintergrundpapier4.pdf

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Besonders pervers: Ich hab das im 1. Bezirk auch schon bei einem Eisgeschäft (!!!) gesehen. Also man kauft sich bei kalter Temperatur Eis, setzt sich statt ins Lokal in den Schanigarten, der aber wegen der Kälte beheizt wird. :crazy_face: :woman_facepalming:

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Über sowas Dummes könnt ich mich derart aufregen…

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Degeneriert, ein anderer Ausdruck fällt mir dafür nicht ein.
Ich kauf mir vielleicht ab und zu im Winter einen Kaffee und geh damit spazieren oder setz mich in den Park.
Das ist diese Pauschaltouristen-alles-immer-und-überall-haben-wollen-Mentalität.
So wie Eislaufen in der Wüste (Katar, Arizona). Oder Gokartfahren, Eislaufen auf den Kreuzfahrtrumsen.
So wie damals bei Polts Man spricht Deutsh so herrlich satirisiert.
Anscheinend will die Gastronomie die ganze Stadt zuklatschen mit Schanigärten, damits mehr verdienen.


Gut so.
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Dagegen hätt ich persönlich ja gar nix. Wenns warm genug ist - super! :blush:
Wenn es nach mir ginge, hätten wir z.B. weniger Platz für Autos in der Stadt, und dafür mehr Freiräume für Menschen im öffentlichen Raum. Aber es sollten nicht alle Plätze nur mit Konsumation verfügbar sein, und sie sollten intelligent genutzt werden, nicht für beheizte Gärten.

Voll. Leider nicht nur bei Touristen so. :confused:

Es wär schon ein Anfang, nicht alles zuzubetonieren, damit man leicht kärchern kann.
Meidlinger Haupt ist eine nahezu völlige Betonwüste mit einer schiachen Pferdetränke unten am Platzl. Dazu grindigste Betonschüsseln als Sitzplätze. Völlig ideenlos und dumm. Bäume (ned nur fades Gestrüpp), kleiner, stufenartig angelegter Teich, nicht alles 4eckig und in Reih und Glied. Ottakring Ende U3 dito, alles betoniert, kaum Schatten usw. Stattdessen blöde Sprühduschen, anstatt dass man kleinere Brunnen macht, die nachhaltiger wären.

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Vor allem wenn man weiss wie die Meidlinger Haupt Mal ausgesehen hat umso schockierter ist man heute. Speziell auch U Bahn Station Bereich U4.

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Das ist auch wirklich eine Schande, ca vom vorderen Ausgang U4 „Schönbrunn“ bis eigentlich Längenfeldgasse. Irre viele freie Flächen und alles Beton. Klar heizt sich das im Sommer auf bis zum geht nicht mehr.

Ich trau mich ja wetten, dass das Aufbrechen der Wärmeinseln und das gezielte Pflanzen von Bäumen und grünen Flächen im Sommer 3°C während des Tages und deutlich mehr in der Nacht bringt.

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Und neben dem U4-Center wird jetzt ein weiteres Hochhaus hingestellt, also auf den Kometgründen. San eh nur 72 m anstatt 120 m. Eh nur. Und 450 Parkplätze, eh nur.


Ein weiterer Glas-Stahl-Beton-Kobel, wos einem graust.
Moderne Architektur - zum Erbrechen.
So wie am Ende der inneren Mariahilfer - Beton und schiache Stangen, zwischen denen blöde „Sonnensegel“ hängen …
Und im Donaufeld wollens 6.000(!) Wohnungen hinklotzen.
Oder um den Laaerberg - so schiach dort die neuen, uniformen, hingeklotzten Büro- und Wohntürme.
Wien braucht ned wachsen, sondern sollte gesundschrumpfen. Irgendwann werns die letzten Agrarflächen in Wien auch verbetoniert haben. Und wir brauchen kein Mini-NY an der Donau oder so ähnlich. Hochhäuser sind ein Verbrechen, nichts sonst.
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Und was willst mit den ganzen Menschen machen?

Gerade Wien braucht dringen eine Verdichtung des Wohn und Arbeitsraum. Auch aus Umwelt- und Klimagründen damit eben nicht immer mehr Häuser im grünen am Stadtrand entstehen müssen und eben Boden versiegelt wird ist es doch wesentlich sinnvoll mit modernen Methoden in die Höhe zu bauen as in die breite? Oder geht es dir gar nicht um den Umweltschutz? Dann ist dies aber das falsche Topic!

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Die isst du nicht. Auf den Teller kommt, was im Stall gemästet wurde. Auf der Alm weiden die Mutter- und Milchkühe.

Verdichtung ist genau das Argument, das auch immer von Immoentwicklern kommt …
Keine Hochhäuser zu bauen ist für mich genauso Umweltschutz. Die Landschaft mit solchen Monstren nicht zuzukleistern, ebenso. Und Menschenschutz. Menschen zu stapeln finde ich einfach grauslich.
Möchtest Du in sowas wohnen???
Und wie gesagt, Wien sollte schrumpfen und nicht wachsen. Niemand braucht einen solchen Stadtmoloch. Und wie lange soll das so weitergehen??? Bis es hier aussieht wie in Manhattan oder die Stadt bis nach Bratislava reicht?
Ich finds zutiefst deprimierend, bei solchen „Legebatterien“ w.o. erwähnt nur vorbeizugehen.

Wohnst du in Wien?

Mir ist auch nicht klar, warum Wien so zwanghaft die 2 Mio. Einwohner erreichen will. Wozu? Zum Wichtigsein?
Verdichtung funktioniert in Wien nur noch durch Minderung der Lebensqualität. Wien müsste gemeinsam mit Niederösterreich einen nachhaltigen und vernünftigen (Raum-)Plan entwickeln. Immerhin braucht eine funktionierende Stadt auch einen funktionierenden ruralen Raum, der Landwirtschaft betreibt und auf Biodiversität achtet.

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Also ich hab das auch schon von Umweltschützer gehört. Soll Leute geben die am Rand von Wien wohnen und in der City arbeiten und dann nicht mal fähig sind Öfis zu verwenden. Es ist auf jeden Fall schlauer hier zu verdichten und die Wege gering zu halten. Dann muss die Stadt eben auch nicht in die breite wachsen. Falls du am Land wohnst und arbeitest dann bist du natürlich fein raus. Aber für mich klingt es so als wärst du schon jetzt ein Teil des Problems und nicht der Lösung und willst jetzt das sich nichts ändert und vielleicht für alle verbessert die in Zukunft in der Stadt leben und arbeiten wollen.

Naja Österreich hat halt nur eine richtige Stadt. Oder willst du Graz oder Linz zu einer Weltmetropole umbauen. Das wird ganz ganz schwer bis unmöglich. Und irgendwo müssen die Menschen Leben, wohnen und arbeiten. Auf der Alm ist es eh Lustig und Tirol und Kärnten freut sich über jeden Tourist. Aber irgendwann muss man auch den nächsten Schritt gehen. Und warum sollte mit einer Verdichtung Lebensqualität verloren gehen. Das Gegenteil ist der Fall weil ja wieder mehr Platz für Parks, Radwege und Menschen ist.

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Apropos vorderer Eingang Schönbrunn, der alte Fussballplatz ist auch weg, denke es war einer, zumindest eine grosse Grünfläche, jetzt ist dort ein riesen Busparkplatz, weil der ebenfalls neu gebaute erste Teil des Parkplatzes ab dem hinteren Eingang der Station bis vor zur Kreuzung (Eingang Schloss) nicht reichen würd, unglaublich.

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