Konzepte für Star Trek-Filme die nie verwirklicht wurden:
Faszinierend!
Habe jetzt in meinem Star Trek Projekt zwischen The Next Generation und Deep Space Nine eine Pause gemacht, um alle Filme der ersten beiden Serien nachzuholen.
Bisher habe ich die ersten drei geschafft.
Star Trek der Film - fand ich recht langweilig, langatmig und enttäuschend. Das Ende war eine sehr nette Idee. Aber der Weg dorthin leider nicht so meins. Die Kostüme fand ich auch eher hässlich.
Der Zorn des Khan - hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Fühlte sich für mich wieder an wie die Serie. Sehr schön gemachtes Ende auch, das mich doch etwas überrascht hat bzw auf die weiteren Filme neugierig gemacht hat.
Die junge Kirstie Alley als Saavik fand ich auch ziemlich cool. Ich weiß, als Mensch wohl eher nicht so super, aber ich verbinde sie doch recht stark mit Filmen aus meiner Kindheit und war überrascht, sie da mit spitzen Ohren zu sehen.
Die Suche nach Mr. Spock - Fands cool, dass es hiermit gleich einen zweiten Teil der Story gibt. Und interessant, dass Nimoy Regie geführt hat. Ich finde, dass man den anderen Fokus auch voll merkt. Die einzelnen Charaktere dürfen mehr sagen, es gibt mehr Nahaufnahmen und eben den Fokus auf die Emotionen der Personen, weniger auf die Technik. Ich mochte es auch, die Crew mal in Freizeitkleidung zu sehen (Sulus Outfit war besonders toll). Und McCoy hat ein paar coole Szenen. Dass Saavik von einer anderen Person gespielt wurde, fand ich schade. Aber andere Dinge haben mich viel mehr gestört und ich muss leider sagen, der Film hat Höhen und Tiefen (die zwei Todesszenen fand ich echt nicht gut, manches unlogisch, das gar so lockige Haardesign und Uhuras Makeup schlimm anzusehen, generell hätte man ihr auch noch etwas mehr Raum geben können, etc.). Also insgesamt leider nicht so gut wie der 2. Film, finde ich. Auch wenn ein paar wirklich schöne Sachen dabei sind, die ich gerne auch dort gesehen hätte. Was ich üüüberhaupt nicht gecheckt habe, sondern nur weil ich mir noch Extras angesehen habe: dass Christopher Lloyd da mitspielt!
Ich war ganz deiner Meinung bis ich den Film das erste mal im Kino gesehen habe. Alleine die 10 Minuten+ als die Enterprise aus dem Dock fliegt ist einfach gewaltig.
Wobei Robin Curtis einen tollen Job macht und vielmehr Nimoys Vorstellung von Saavik entspricht. Bin schon gespannt wie dir 4 und 6 gefällt. der 6. ist dann auch wieder von Nicholas Meyer. Bin noch immer der Meinung das er bessere Holmes Romane (teilw. ja auch verfilmt) schreibt als Star Trek Drehbücher, aber mit Star Trek II hat er halt die ewige Messlatte gelegt.
Meiner Meinung nach ist der vierte Film der mit Abstand beste. Dicht gefolgt von 8 und 7.
Star Trek 5 - Am Rande des Universums fand ich mal sehr gut (weil gute Prämisse und witzig inszeniert), mittlerweile hab ich ihn ungefähr 30 bis 40 Mal zu oft gesehen.
Bei der Prämisse bin ich ganz bei dir … sonst ist das für mich der schlechteste. Film.
Hmmm… best of …
Das wäre bei mir wohl etwa so:
1.) Teil 6
2.) Teil 8
3.) Teil 2
4.) Teil 4
… hmmm stimmt scheinbar doch - nur die Filme mit geraden Nummern sind gut
Ich mag aber auch die neue Trilogie - da ganz speziell den dritten Teil. Finde ich noch immer schade, dass es hier nicht weiterging.
Interessant.
Von der neuen Trilogie gefällt mir der erste Teil mit beträchtlichem Abstand am besten, danach baut die Reihe sukzessive und rasant ab.
Meiner Meinung nach kommt der erste Teil dem Geist der OS noch sehr nahe. Dialoglastig, humorvoll, langsam inszeniert.
Der dritte hingegen besteht hauptsächlich aus Action, Weltraumschlachten, Blasterkämpfen. Das ist zwar ein ganz kurzer SciFi-Film, aber hat - meines Erachtens - nur mehr sehr wenig mit Star Trek zu tun.
Aber nur Oberfläch sonst bekommst du eigentlich ein Abeteuer das auch eine TOS Folge sein könnte, vor allem nicht so episch wie die ersten beiden Filme.
Dazu kann ich auch die Comic-Reihe empfehlen in der die „neue“ TOS Crew die Originalabenteuer aus der TOS Serie erlebt, nur mit dem einen oder anderen zeitgemäßen Twist. Sind sehr schöne Geschichten dabei.
Genau das! Der Film beschränkt die Handlung auf eine Hand voll Hauptcharaktere und gibt ihnen genug Raum um sich zu entfalten.
Teil 1 war auch sehr gut - aber der lebte vorrangig von der Welt an sich. War aber auch notwendig um Star Trek nach längerer Pause wieder einzuführen.
Teil 2 - naja der „scheitert“ in meinen Augen halt am großen Vorbild. Selbst ein Benedict Cumberbatch kann die ikonische Rolle des Kahn überzeugend interpretieren.
Ich fand die neue Trilogie auch super besetzt.
Ich habe jedem Charakter abgenommen, das Original aus der alten Serie zu sein. Am schwersten hab ich mich noch mit Simon Pegg als Scotty getan, aber letztendlich hat das auch gepasst.
Das kann ich nur so unterschreiben.
Für mich wird Star Trek immer Kult-Charakter haben, angefangen natürlich mit TOS und James T. Kirk, für mich der beste aller Captains der Enterprise Besatzungen.
Die TOS Serien sind auch heute noch sehr interessant und spannend, hauptsächlich die erste Staffel.
Und man sollte nie vergessen, dass sie 1966 bis 1969 gedreht wurden. Damals gab es einen ganz anderen Zeitgeist und die Gesellschaft war mit der heutigen nicht zu vergleichen.
Die TOS Kino Filme fand ich alle immer sehr spannend, kultig und interessant inszeniert, bis auf den 5. Teil, der war leider eine Enttäuschung.
Ich fand die Uniformen des ersten Star Trek Films nicht schön, aber ab dem zweiten Teil waren sie besser.
Der Zorn des Khan ist für mich der beste aller TOS Kinofilme, alleine schon durch den Bösewicht ein Genuss zum mitfiebern.
Teil 4, Zurück in die Gegenwart – Fand ich, ehrlich gesagt, ur lustig! Die Suche nach den „nuclear vessels“, das abfällige Gerede über die Gegenwart, usw. Ich hab wirklich öfter laut gelacht. Es waren aber auch generell ein paar echt gute Sätze dabei.
Was ich auch lustig fand: Dass in dem Teil die Mutter aus „Eine himmlische Familie“ mitspielt und im ersten Film der Vater der Serie mitgespielt hat.
Extrem starke 80er-Vibes auch mit den Walen und der Kernkraft und so. Ich schaus mir auf Discs an und hab dann auch immer noch Extras dabei. Und muss schon sagen, es ist recht deprimierend, dass dort die Filmbeteiligten aber auch Experten sehr regelmäßig auch Umweltschutz ansprechen, und wir heute immer noch ähnliche Sätze hören.
Ich habe von den Interviews her auch den Eindruck, dass Nimoy recht cool war. Bei Shatner gibt es irgendwie zwei Versionen. Ab einem gewissen Alter redet er ständig so, dass ich nicht weiß, macht er grad Schwerze, oder ist er ein Ungustl.
Egal. Jedenfalls wäre das der erste Star Trek Film, den ich auch sehr kindertauglich finde.
Ich finde ja auch super, dass der Punker aus dem Bus einen Auftritt in der zweiten Staffel von Picard hat
Ja, cool. Und den Song, den er so lautstark hört, hat wirklich er selbst komponiert. Aber das ist eigentlich eh schon länger bekannt.
Teil 5, Am Rande des Universums – Boah, fand ich leider richtig schlecht. Der schlechteste Film der 6 für mich. Als wäre Star Trek in der Midlife Crisis. Und so amerikanisch: Jeans (passt überhaupt nicht in die Welt für mich), kahle Berge/Felsen und Gott. Nackte Frauen. Uhura, die auf Scotty steht, passt auch gar nicht. Vom Design her versucht es anscheinend, Star Wars zu sein. Die Witze sind nicht lustig. Irgendwie wirkt alles so unauthentisch, so aufgesetzt.
Teil 6, Das unentdeckte Land – Fand ich dafür richtig gut! Ich würde sagen, der beste der ersten 6 Filme. Ein sehr würdiger Abschluss für die Crew.
Hier waren für mich auch die Interviews wieder sehr spannend: dass sie bei der Story von Tschernobyl und auch vom Israel-Palästina-Konflikt stark beeinflusst wurden. Somit wieder bzw immer noch sehr aktuelle Themen. David Warner, Michael Dorn und Kim Cattrall waren auch tolle Gastaufritte. War schön anzusehen, dieser Film.
Ja, beim Schauen dachte ich mir eh auch, wow, das war damals sicher sehr beeindruckend und toller Fanservice, diese lange Aufnahme der Enterprise. Aber mir gibt sowas halt auch generell eher wenig. Ich will, dass mir eine Story erzählt wird.
Verstehe ich voll und ganz, im Grunde ist ja der Film auch nur der zum Kinofilm umgewandelte Pilot von Star Trek Phase II (also der geplanten neuen Star Trek Serie) und vieles davon wird ja bei Next Generation wieder verwendet. Die Ähnlichkeit von Willard Decker zu William Riker ist also kein Zufall, inkl. der ehemaligen Beziehung zu einem anderen Besatzmitglied.
Auch Persis Khambatta war schon für die Serie gecastet.
Eine der Drehbücher wurden dann in der ersten Staffel von TNG verwendet andere wurden hier dann sehr gut umgesetzt: (inkl. alter Stars und von Original Drehbuch Autoren!)
Ich hab mir den ersten Film heute, nach gut 20 Jahren, das erste Mal wieder angesehen - eine spannende Erfahrung.
Gleich zu Beginn war ich total irritiert, da ich vergessen hatte, dass hier das spätere TNG-Theme erstmals zum Einsatz kam. Bis zum Ende tat ich mir schwer damit diese Musik mit den Charakteren von TOS in Verbindung zu bringen. Dafür gab es ein paar sehr gelungene Variationen der Melodie - zum Beispiel beim Anflug zur Enterprise.
Vom Stil her ist der Film eindeutig ein Kind der 70er Jahre. Er orientiert sich doch sehr offensichtlich an Kubricks 2001. Sowohl im Bühnenbild als auch den langen Kameraeinstellungen ohne viel Bewegung. Das ist besonders spannend, wenn man bedenkt, dass dieser Film im Fahrtwasser des ersten Star Wars produziert wurde. George Lucas ging da deutlich andere Wege und führte das Genre in die 80er. Dadurch wirkt Star Wars im heutigen Vergleich auch moderner, obwohl es eigentlich älter ist.
Ich hatte auf alle Fälle eine gute Zeit mit den Helden meiner Kindheit. Viele von ihnen haben uns ja leider bereits verlassen …