Star Trek Discovery

Das wollte der Regisseur wohl erreichen, aber in den ersten zwei Episoden ist das meiner Meinung nach nicht gelungen. Ich konnte in ihrem Verhalten gar nichts vulkanisches erkennen. Sie hat emotionaler reagiert als jeder Mensch an Board.

Naja, die Serie hat gerade mal angefangen.

Auch ich bin kein Star Trek Fan, kenne die alten Filme, paar Folgen der alten Serie und auch ab und an bei Next Generations reingezappt.

Bin daher ganz unbefangen in die Serie reingegangen (habe keinen einzigen Trailer oder Screenshot gesehen im Vorfeld) und die beiden Folgen haben mich sehr gut unterhalten. Es gab paar Plot Hänger mit den klingonischen Häusern die sich irgendwie ohne ersichtlichen Grund dem Dingens (ihr merkt ich bin tief in der Materie drin) angeschlossen haben. Bisschen was von unity usw. und alle sind sie mit an Bord. Ich kenne die Klingonen zu wenig, aber dort dachte ich ab und an - ähm naja. .

Trotzdem habe ich mehr bekommen als ich jemals erwartet habe. Bleibe hier ganz sicher dabei - die Aufnahmen sind teilweise auch wunderschön und einige der Charaktere sind bisher gut geschrieben.
7.5/10

Ich fand den Auftakt schon einmal sehr gelungen. Vergleicht man es mit den Pilotfolgen der bisherigen Trek-Serien, dann sticht er sogar regelrecht hervor.

@schlechte Kritiken: Naja bei einer langlebigen und sich ständig in Transformation befindlichen Serie wie Star Trek ist es fast schon die Regel, dass gewisse Fangruppierungen sich gegen Veränderungen sträuben. Das war sogar schon zu Zeiten von TNG so - nur gab es damals noch kein Internet und damit war der Aufschrei eher lokal begrenzt (zb. auf Fan-Treffen).
Generell wird heute scheinbar alles abgestraft was nicht TNG oder DS9 ist - und die zwei Fanlager verstehen sich dann untereinander wieder nicht …

Ich freu mich auf alle Fälle über neues Futter aus meinem Lieblings-SciFi-Universum und harre der Dinge die da noch auf uns zukommen.

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Ich bin für’s erste an Bord. Um auch in der Wortwahl beim Thema zu bleiben.
Aber mal Butter bei die Fische: Star Trek ist nicht Star Wars. Die zentrale Identität von Roddenberry’s Universum war immer um Wissenschaft, Entdecker, Soziale Konflikte und den Traum um eine bessere Zukunft gestrickt. Vieles davon fehlt. So sehr “The Vulcan Hello” als SciFi-Action Flick überzeugt hat, mit interessanten Charakteren und einer vielversprechenden, konfliktreichen und actionlastigen Story im Orbit, ohne diese Aspekte fehlt “Discovery” die Existenzberechtigung als Star Trek Serie. Doch noch hat die Serie Zeit sich als solche zu etablieren und insbesondere Lt. Saru ist ein großer Hoffnungsschimmer in diese Richtung.

Aktuell (und das sollte mit ner kleinen Brise Sarkasmus verstanden werden), ist “The Orville” mehr Star Trek als Star Trek. Mal gucken wie sich das so weiterentwickelt. :wink:

Naja lassen wir mal die Kirche im Dorf - wir haben bisher eine (Doppel)Folge gesehen. Es gab auch in dne alten Serien immer wieder Folgen die nicht die von dir erwähnten Aspekte im Fokus hatten.

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So, ich hab gestern auch die erste Doppelfolge nachgeholt. Ich bin eigentlich eher im Lager der nicht-so-ganz-Trekkies zu suchen (sprich: Es war für mich schon in den 90ern immer eine gute Ersatzdroge, wenn sich bei Star Wars länger nichts getan hat) - ich mochte zwar eigentlich alle Serien (wobei ich Enterprise fast vollständig ausgelassen habe), aber hatte oft lange Diskussionen mit einem guten Freund von mir, der totaler Trekkie war. Und wenn ich mir diese Diskussion und auch sonstige im Internet so ansehe, dürfte es diese Risslinie nicht nur bei uns gegeben haben, durch die manche Episoden aber auch Filme bei der einen Gruppe besser ankamen als bei der anderen. Mir waren einfach manche Folgen und Filme (hust, Insurrection, hust) zu langweilig, während das für ihn “der Geist von Trek war”.

Warum ich das jetzt gleich am Anfang rauskrame? Weil mir STD eigentlich (bis auf ein paar Längen) ganz gut gefallen hat. Gut, man merkt der Folge an, dass sie nur ein Prolog ist (von der eigentlichen Besatzung und sogar dem eigentlichen Schiff der Serie war noch recht wenig zu sehen, abgesehen von Michael und Saru), aber sie bietet genug Action, um auch Leuten wie mir zu gefallen, hat aber gleichzeitig auch einige Elemente, die eindeutiger Trek sind, in denen man auch mal philosophisch/ethischer werden darf. Man merkt der ersten Folge aber auch an, dass sie als Hook konzipiert ist, damit man nach der ersten Folge unbedingt per Stream weiterschauen will. War ja für uns nicht relevant, aber in den Staaten dank der Ausstrahlungsmodalitäten umso wichtiger.

Fazit nach zwei Folgen: Ich werd weiterschauen, aber ich freu mich schon auf das “echte” Schiff und die “echte” Besatzung. Vor allem von zwei Schauspielern, auf die ich mich in der Cast am meisten gefreut habe, war ja noch nichts zu sehen - Jason Isaacs als Captain der Discovery und Anthony Rapp, den ich vor allem als Musical-Darsteller sehr schätze, als Lt. Paul Stamets. Ich denke, dann wirds auch wieder mehr Trek, wenn sich die Beziehungen in der Crew einspielen. Aber das stört mich auch gar nicht. Gerade in der heutigen Zeit können wir alle ein wenig mehr Star Trek und die Philosophie dahinter vertragen.

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Habe mir die ersten beiden Folgen nun auch angesehen. Ich bin sicherlich kein echter Trekkie. Aber mit TNG, DS9 und Voyager bin ich aufgewachsen. Und auch heute noch gucke ich Star Trek auf Netflix, am liebsten DS9.

Ein richtiges Urteil kann ich zu Discovery aktuell noch gar nicht abgeben. Dafür hat man bisher einfach viel zu wenig gesehen. Der Auftakt war jedoch sehr spannend und gut gemacht. Ob daraus eine gute Star Trek Serie wird? Glaube eher, dass daraus eine gute SciFi-Serie wird. Aber das wäre ja auch was schönes.

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Ich bin ziemlich gespannt, in welche Richtung sich die Serie nach den beiden Pilotfolgen entwickeln wird:

  • ob sie das Produktionsniveau über eine ganze Staffel halten können,
  • wie die konkrete Crew dann zusammenspielen wird,
  • und ob es weiter action-lastiger bleibt.

Die J.J. Abrams lens flare Orgie sollten sie aber auf jeden Fall wesentlich dezenter einsetzen. Ich hoffe nur, dass der Roddenberry Spirit nicht gänzlich dem Aktualisierungswahn zum Opfer fällt. Es gibt genug SciFi Serien, die die rein kriegerischen Aspekte bereits zur Genüge abhandeln.

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Hab mir heute die zweite Folge des Piloten zu Ende angesehen. Wenn das mit den Klingonen nicht wäre eine supern Serie. Die Tonspur hätte ich jetzt nicht bemängelt. Und nein, ich schau nicht über die TV Lautsprecher…

Das muss ich eh zurück nehmen. Da saß das Problem wieder mal vor der Anlage…

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Trailer zu den kommenden Folgen:

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Also mir haben die ersten beiden Folgen sehr gut gefallen. Dieser Rat der Klingonen ist zwar irgendwie etwas sehr schnell bereit dem Typen zu folgen, aber darüber kann ich hinweg sehen. :smiley: Bin beeindruckt wie gut die Effekte und die Raumschiffe aussehen, für ne Serie echt eine feine Sache.

Endlich mal wieder eine SciFi Serie mit guten schauspielerischen Leistungen (Im Gegensatz zu The Expanse, was auch gut und unterhaltsam ist, aber einfach keinen Charakter dabei hat der auch nur Ansatzweise schauspielern kann) :smiley:

soo - nachdem ich es lange genug vor mich hergeschoben habe, hab’ ich mir heute endlich auch die 2 folgen auf netflix angesehen und ich bin bin noch nicht sonderlich angetan.

vorweg - die serie macht einiges gut: die klingonen v2.0 daugen als antagonist. sind wieder düster, unheimlich und krieglüstern. so soll es sein.

was mir nicht gefällt ist dieser hollywoodisierte handlungsbogen. vlt trifft dies nur auf die ersten 2 folgen zu, aber für mich war zb: st.tng immer ein protokoll des alltags auf einem raumschiff. “hey wir sind heute im sektor xyz um einen wissenschaftler zu einer stattfindenden supernova zu bringen, blablal wissenschaftliche erkenntnisse” - und dann passiert etwas unvermutetes und die schlauen wissenschaftler auf der brücke müssen an einer lösung tüfteln. da gabs viel zum erleben, mitdenken und ja - vlt auch mal action.

st:d ist in den ersten folgen halt primär auf spektakuläres bumm-bumm-bumm ausgelgt. ein captain und va ein admiral, die beide nichts von einer kriegerischen rasse wissen möchten sein an dieser stelle auch einmal erwähnt. auch hat michael viel zu viele heuli-heuli momente. das finde ich für eine offizierin der sternenflotte unpassend. zumal sie ja auch jahrelang vulkanische ausbildung genossen und diese sicher nicht im lauf von 7 jahren komplett über den haufen geworfen hat.

ich weiß nach diesen 2 folgen auf jeden fall, dass ich mit den weiteren folgen auch keinen stress haben muss mit dem anschauen, weil so gut sind sie bis jetzt auch nicht.

ps: an die serien-producer: wenn ihr einen charakter nach 1,2 folgen wegsterben lasst, sollte man den schauspieler in den credits nicht als “special gust starring” ausweisen. da kann man ihn/sie ja gleich das rote shirt anziehen lassen. dass eine gewisse person sterben wird, war mir also klar, bevor noch die erste folge richtig angefangen hat und hat viel von der spannung genommen.

Hab mir nun endlich auch die ersten zwei Folgen angesehen und sie haben mir, als “nicht Trekkie” recht gut gefallen. Dachte eigentlich, nach den ganzen Kommentaren hier, das es noch actionreicher zugehen wird, aber gerade die erste Folge verlief ja relativ ruhig.

Mir persönlich gefällt der neue Look der Klingonen gut, aber ich kann auch verstehen, dass sich Fans darüber aufregen können.

Die Effekte sind sehr gut gelungen und ich bleibe vorerst auf jeden Fall bei der Serie dran, mal sehen in welche Richtung sich das ganze (auch für mich) entwickeln wird.

Das Problem, das ich mit dem Look der Klingonen habe, ist, dass der sowas von einfallslos ist, dass der wirklich in jedes Science Fiction Setting passen würde.

So wie wir sie gewohnt sind, hatten sie so etwas Star Trek-typisches an sich. Ich finde, mit dem Design waren die Macher damals wirklich kreativ.

Jetzt sehen sie aus wie eine 08/15 Reptielienrasse, bei der sich die Designer genau 1 Sekunde Gedanken gemacht haben.

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Als Trekkie weiß ich das natürlich. Trotzdem waren die Klingonen in den Grundzügen immer gleich und haben sie einmal eine Wandlung vollzogen, dann wurde das erklärt.

Aber diese Frischzellenkur ist so 08/15 und so einfallslos, dass es einfach nur mehr traurig ist. Das hat mit Klingonen überhaupt nix mehr gemein.

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Wie wurde der Unterschied zwischen den Klingonen in TOS und TNG erklärt?

Unsentimental: Idee eines Drehbuchautors bzw. Autorenteams.

Es gibt aber verschiedene Theorien. Die Bilder stammen vermutlich aus diesem Artikel:
http://www.ex-astris-scientia.org/deutsch/artikel-klingonen.htm

In den weiter unten verlinkten englischen Artikeln gibt es sogar noch eine größere Übersicht.

Die Kontinuität innerhalb von Star Trek ist aber nicht nur beim Aussehen der Klingonen nicht ganz stimmig. Die Frage ist halt immer nur, wie sich jeder einzelne mit den spezifischen Einzelheiten abfinden kann.

Hab mir gerade Episode 3 angesehen. Ich muss sagen, meine anfängliche Antipathie der Serie gegenüber verfliegt und sie gefällt mir zusehends. Nachdem ich das Tonproblem mit meinem AV-Verstärker behoben habe, ist sogar die Soundkulisse für Netflix-Verhältnisse überdurchschnittlich gut.

Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob Discovery nun eine Star Trek- oder “nur” eine gute Science Fiction-Serie ist.

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