Meine Tage sind relativ gleichförmig, aufstehen, in die Arbeit fahren, Dienstags und Freitags meine Tante und meinen Vater versorgen, heimfahren und dann entweder Sport, DSA über Discord, mit der deutschen Freundin Videochatten (ein Hoch darauf, dass man sich im Dezember kennenlernt, die Karwoche gemeinsam verbringen möchte und jetzt nicht einmal über die Grenze kommt) oder Figuren bemalen. Und dann vorm schlafen gehen lese ich noch weiter Stormlight Archives (was wirklich lang ist)
Ich muss echt sagen, dass ich seit der Coronasperre deutlich weniger Alkohol trinke, deutlich kreativere Hobbies nutze und viel weniger Zeit vor den Konsolen verbringe. Dem Abbau von Spielen hilfts nicht, aber insgesamt ist es echt angenehm.
Zählt Klavierspielen eigentlich zu den schwierigen Instrumenten.
Wenn ich mir da so ein Tutorial ansehe wird mir schwumrig.
Ich hab leider zwei linke Hände, hab als Kind kein Instrument gelernt (wollte ich damals auch nie, zu viel Angst vor allem, Leute, Versagen, etc.) und bin daher jetzt extrem beeindruckt wenn ich auf dieses Video schaue, dass manche Leute wirklich so gut Piano spielen können.
Allein sich nur die korrekte Reihenfolge merken ist für mich unvorstellbar.
Ich spiele noch nicht so lange. Habe erst angefangen, als ich fast 37 Jahre alt war. Die Synthesia-Tutorials finde ich nicht gut. Das ist Knöpfedrücken und hat mit Klavierspielen mMn nicht so viel zu tun.
Klavierspielen ist „relativ“ einfach. Den Vorteil den man z.B. zu vielen anderen Instrumenten hat, ist, dass du immer saubere Töne spielen kannst, da du ja nur die Taste anschlägst. Auf einer Gitarre oder Geige ist dies deutlich schwieriger. Das größte Problem am Anfang ist die Koordination der beiden Hände und dann vor allem die unabhängigkeit der beiden Hände. Es ist sehr ungewohnt, wenn die linke Hand einen anderen Rhythmus als die rechte spielt, oder wenn du links staccato und rechts legato spielst. Eine Hürde ist am Anfang auch die Notation, da du den Umgang mit Akkoladen lernen musst. Du liest gleichzeitig zwei Notenzeilen, meist eine im Violin- und die andere im Bassschlüssel. Aber daran gewöhnt man sich recht schnell.
Ich würde sagen, dass man am Klavier mit genügend Übezeit auch noch im hohen Alter ein relativ gutes spieltechnisches Niveau erreichen kann. Es dauert aber z.B. wesentlich länger um gut auf dem Klavier zu klingen im Vergleich zu z.B. einer Gitarre.
Falls du Fragen zum Einstieg hast, z.B. Literaturtipps oder Instrumenttipps gerne her damit. Ach ja noch ein kleiner Hinweis der mir aufgefallen ist. Viele Musikforen, speziell für Klavier, sind sehr toxisch. Da würde ich als Anfänger nicht fragen stellen.
Ich spiele seit meiner Kindheit. Habe auf Orgel gelernt und dann, als die ersten Keyboards kamen, darauf viel gespielt und bin auch aufgetreten. Aber nicht Solo, sondern als Begleitung für Theater u.ä.
Keyboard ist halt schon geil, man hat versch. Piano und E-Piano Klänge und div. Synthiesounds. Klar, die linke Hand greift bei der Begleitung nur die Akkorde, aber man kann auch wunderbar solo spielen, auch wenn es keine 88 Tasten gibt.
Versuche mich auch immer an aktuellen Stücken und viel Videogame Musik.
A siehst, weils @Holzauge erwähnt hat, zum Lesen komm ich auch wieder mehr. Derzeit lese ich „Die Chroniken von Thomas Covenant“ - Fantasy, glaub 10 Bände zu je fast 1000 Seiten. Genug für diese Krise also.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die ein Instrument über ein anderes Stellen. Jeder soll das Instrument spielen, das ihm Freude bereitet. Verstehe da auch nicht warum manche - meistens Klavierspieler - meinen, das andere Instrument sei minderwertig. Das ist ähnlich lächerlich wie die Konsolenkriege bei Gamern.
Hmm… wenn du seit deiner Kindheit spielst musst du schon ein unheimlich hohes Niveau haben. Kannst du mir mal ein Stück nennen, welches ungefähr deine Spielstufe wiedergibt. Also, ein Stück was du ohne viel Übeaufwand losspielen kannst.
Ganz genau so ist es. Aber ich hab schon die Erfahrung gemacht, dass man damit eher belächelt wird, weil die Begleitung ja das Keyboard macht, du verstehst schon
Es waren 4 Jahre Orgelschule bei einem Lehrer, der am Wochenende in ein Musikhaus kam, wo einige Orgeln (3 Manuale und 1 Oktave Fußbass) standen. Wir waren meist zu fünft, mit Kopfhörern und unter strenger Beobachtung Nein Spaß, der Lehrer war sehr nett
Danach ging es mit den Keyboards weiter, erst viel später interessierte mich das Klavier, da ich über all die Jahre in der linken Hand nie die Geläufigkeit gegenüber rechts hatte. Ich hab mir dann einfach Noten gekauft und es mir so halbwegs selbst beigebracht.
Auf der Orgel spiele ich die Toccata und die halbe Fuge von Bach, das wohl bekannteste Stück für Kirchenorgel. Allerdings kann ich bis heute nicht vom Blatt spielen, ich muss mir alles einstudieren. Am Keyboard geht alles, was sich spielen lässt. Und am Klavier spiele ich wenig klassisch, viel Boogie und Blues. Zuletzt hab ich mir „River Flows in You“ beigebracht.
Ach, ist ja nicht so schlimm, Cosmere hab ich jetzt fast am aktuellen Stand, da hätte ich auch geglaubt, dass ich länger dran sitze, aber jetzt sinds es gerade mal 4 Monate und wenn der dritte Stormlight Archives fertig ist, fehlt wirklich nur noch die zweite Mistborn Trilogie und zwei Kurzgeschichten, das dauert zusammen wahrscheinlich weniger, als ein Stormlight Archives Buch, weil die sind echt lang.
Richtig heftig soll ja Malazan sein, weil soviele Charaktere vorhanden sind. Schauen wir halt mal.
Wow das BWV 565 von Bach ist schon sehr anspruchsvoll. Da hast du echt was drauf. So ein Niveau hoffe ich auch mal erreichen zu können. Im Vergleich dazu bin ich ja noch totaler Anfänger.
Ah Yiruma mag ich auch sehr. Ich verstehe da auch nicht wieso viele Klavierspieler darüber die Nase rümpfen. Genauso wie über Tiersen oder Einaudi.
Kennst du Merry Christmas Mr. Lawrence von Riyuichi Sakamoto? Das mag ich im Moment sehr.
Ja! Mit David Bowie steht jetzt auch wieder ein anderer Film an, passend zu Ostern: „Die letzte Versuchung Christi“ von Martin Scorsese, darin spielt Bowie Pontius Pilatus
Bei dem vielen schönen Posten über das Klavier und die Musik, die man darauf so spielt, hat eigentlich wer „Mozart In The Jungle“ geschaut? Comedy-Dramaserie von Amazon über die New Yorker Symphoniker, die schau ich im Moment total gern ansonsten hab ich mit Arbeit und Uni grade relativ wenig zu tun - was anfällt, kann ich mir bis auf gelegentliche Video-Sitzungen super selbst einteilen. Jetzt koche ich also viel, hole ein paar Serien und Filme nach, höre Musik, schau dass ich jeden Tag ins Freie gehe und schau einfach, dass ich gesund bleibe also Gesundheit in die Reihe!