Smalltalk

Offensichtlich willst du es nicht verstehen. Bei den Dingen die in den Artikeln handelt es sich nicht um den Auslöser sondern um das Symptom.

Sie können aufgrund einer (beruflichen oder privaten) Belastung selbst einfachste Tätigkeiten wie zB Mails oder Texte schreiben, Geschirr abwaschen etc. nicht erledigen. Es geht nicht darum, dass sie von den einfachen Tätigkeiten so belastet werden, dass sie krank werden.

Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Belastungsgrenzen. Deine Belastungsgrenze ist vielleicht (oder auch nicht) erreicht wenn deine demente Mutter tobt und schreit, bei anderen passiert es schon früher. Das heißt aber nicht dass ihre Probleme unbedeutend oder gar nicht existent sind.

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Hab jetzt nur den 1. Artikel vom Standard gelesen. Hat für mich jetzt nicht nach Burnout gefährdeten Menschen geklungen.

Mehr nach einer Generation die kleinere Hausarbeiten und co gerne vor sich her schiebt. Die Ursachen können ja manigfaltig sein. Man muss sowas ja auch nicht gleich künstlich hoch spielen und daraus Burnout machen…

Was ich unabhängig davon erlebe ist, dass heutzutage alles Stress ist - künstlicher Stress - denn wer keinen Stress hat hat ja nix zu tun…wie gibts das sonst, dass man keinen Stress hat.
Nur fallen bei mir persönlich Freizeitaktivitäten oder Einkaufen nicht unter “Stress”. Das ist das ganz normale Leben.

Vieles (nicht alles) ist Einstellungssache. Und vieles leider durch unsere Gesellschaft geschaffen bzw vorgegeben.

Als ich in Australien war wurde mir wörtlich gesagt: “Stress bringt einen nur um - darum hab ich höchstens viel zu tun” (gut eigentlich wurde mir dort gesagt, Stress haben nur die Idioten, weil der bringt einen um - aber so drastisch muss mans ja nicht sagen)
Da lebt die Gesellschaft eben was anderes vor. Find ich ehrlich gesagt besser, denn vieles ist künstlich selbstgemachter Stress.

Kurz um, für mich hat sich das so gelesen als ob unsere Spassgeneration kleinere Arbeiten gerne vor sich herschiebt. Hab das aber vll auch falsch verstanden (da ich das in ner kurzen Pause schnell gelesen hab)

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Ha, mein „Stress lass nach“ Tischdings (ist kein Kalender, kann man aber umblättern, wie nennt man das?) passt eigentlich gerade perfekt.

Ich persönlich kann aber nur dafür abraten für jeden Quatsch eine To-Do-Liste zu erstellen (Arbeit, Hausarbeit, Freizeit, Sportverein, etc.). Zu viele Listen mit zu vielen Punkten machen einen auch ganz quirl und deuten einem an man hätte so viel zu tun, was aber eigentlich nicht stimmt. :crazy_face:

Generationenkonflikte sind normal. Ich lese gerade die Rhetorik von Aristoteles und diese mit besonderen Blick aufs altern. Die Kritikpunkte sind seit 2500 Jahren im wesentlichen immer dieselben. Die Jugend ist halt immer impulsiv, naiv und ohne Lebenserfahrung. Wunder oh Wunder.

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Ich hatte sowas wie Depressionen, wo ich kaum noch Licht sah und Angst hatte. Inkl. Gedanken, Schluss zu machen. Also was willst von mir? Mitleid mit solchen Typen??? Ich lese in dem Artikel weinerliches Gejammere. Und ich weiß von Kolleg/innen, was burnout heißen kann, aber NICHTS davon kommt in dem Artikel vor.

Und deshalb hast du den Artikel und die Thematik nicht verstanden. Ich lese nämlich nirgends „Heul, heul, ich hab Burnout!“

Und gerade wenn du Depressionen hattest und Burnout von deinen Kollegen kennst, solltest du nicht auf Leute draufhauen die scheinbar darauf hin arbeiten.

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Ich lese nix von Burnout in dem Artikel. Und die Leute, die ich kenne, hatten sicher kein Problem mit Müll wegbringen oder Wäsche waschen. Die hatten wahrlich andere Sorgen. Wenn da taxfrei quasi eine ganze Generation als von Burnout bedroht hingestellt wird, ist das absurd. Ich lese von Selbstoptimiererern, die aus jeder Flatulenz die Apokalypse herandräuen sehen.

Ich Klinke mich mal kurz ein denn gerade das Thema Burnout ist so eine Sache, die in den letzten Jahren überhand nimmt.

Ich habe ehrlich das empfinden das diese Diagnose schon inflationär genannt wird. Gefühlt „Alle“ haben irgendwie Burnout. Klingt natürlich als Diagnose gut, denn das zeugt davon das man zuvor ja regelrecht für den Job oder die Familie „gebrannt“ hat…

Ich bin ehrlich gesagt froh nicht unter Depressionen oder Burnout zu leiden und das obwohl ich ein Kind der 80er bin. Im Gegenteil, ich würde eher sagen die Generation Z hat ein „boreout“ Problem.
Habe beruflich mit sehr vielen unterschiedlichen Generationen zu tun und habe mich auch bei einer schriftlichen Arbeit sehr lange mit den unterschiedlichen Generationen auseinandergesetzt und was da an Nachwuchs kommt ist teilweise regelrecht erschreckend. Die Einstellung zum Leben und zur Arbeit kann ich bei denen nicht nachvollziehen und bringt für mich nur noch Kopfschütteln hervor. Ich werde aber wohl ebenfalls schon alt. :sweat_smile:
Die Generationen sind aber jetzt ein komplett anderes Thema. :grin:

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Wenn du den Tagespresse Artikel, statt des Standard Artikel liest wundert es mich nicht, wenn du nichts zum Thema Burnout findest :wink:

Wie schön das du noch immer nicht darauf eingehst, dass in dem von dir geposteten zweiten Standard-Artikel genau das angekreidet wird, nämlich dass alle über einen Kamm geschert werden. Dabei ist das kein wirkliches Generationsproblem, sondern ein Milieu-Problem.
Ein Maurer hat eine andere Arbeit und eine andere Einstellung dazu als zum Beispiel ein Journalist. Und selbst bei den einzelnen Berufen gibt es wieder unterschiedliche Leute. Der eine reißt sich den Haxen aus, während der andere vor sich hin döselt (“Hallo Lehrer” :slight_smile: ).

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Dann nenn es halt Milieuproblem. Ist trotzdem wehleidig. Der ganze Unterton dieser beiden Artikel trieft vor Selbstmitleid.

Dann hast du den zweiten Artikel nicht verstanden. Er dient nicht für Selbstmitleid, sondern als Reflexion des eigenen Zustandes, der Erkennung das anderen ähnlich geht und die Suche danach wieder heraus zu kommen bevor es zu spät ist. Ein einfaches „Reiß dich zusammen!“ hilft ja nicht dauerhaft.

Anderseits, vielleicht interpretiere ich da auch wieder zu viel hinein wie ich es möchte ala South Park Pipi-Kaka Buch. :smiley:

zum thema burnout:
hier gibts genug die wegen burnout zuhause bleiben und im endeffekt kein burnout haben (eigene erfahrung mit solchen leuten). das ganze macht es schwierig für diejenigen die wirklich an burnout leiden da ihre “krankheit” relativiert wird.

neues thema:
ich finde es schon sehr erschreckend wieviele frauen in diesem jahr schon getötet wurden. selbst würde mir aber nichts einfallen wie man das verhindern könnte. der vorstoß präventiv das thema in der schule schon zu behandeln ist gut, aber wenn wir uns ehrlich sind braucht man das eher in schulen wo der glaube noch über dem gesetz und der frau steht… ich weiß es gibt dunkelziffern und häusliche gewallt wurde schon im politik thread behandelt, aber in meiner umgebung habe ich bis jetzt von keinem fall gehört oder wär mir etwas am verhalten aufgefallen welches eine misshandlung andeuten würde.

außerdem bin ich schon neugierig auf die schlammschlacht der feministinnen “alle männer sind von grund auf böse” gegen die rassisten/rechten/nazis “waren alles ausländer” und der politik wie sie mit dem thema umgehen wird. auf jedenfall eine tragische entwicklung in unserem land…

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Ist bestimmt eine linke Racheaktion gegen die aktuelle Regierung. Vielleicht ist auch gar nichts passiert und die Linken arbeiten mit der Polizei zusammen für diese Fake-News. /Ironie off

Ne, keine Ahnung ob das Zufall ist oder ob quasi eine Welle losgetreten wurde und immer mehr Männer in „schwierigen“ Situationen meinen „Jetzt oder nie“.

Quelle:

Schrecklich ist das ganze natürlich…aber im Vergleich zum Vorjahr, bzw. den Vorjahren find ich jetzt ned unbedingt soviel unterschied!?

Eine Monatsstatistik von Jän. '18 hab ich auf die schnelle Google Suche leider nicht gefunden.

Von der Männerberatung werden zB Trainings zur Gewaltprävention angeboten. Das Angebot richtet sich einerseits an Männer die sich freiwillig verändern wollen, andererseits wenn es gerichtlich angeordnet wird. In einem Interview war, so weit ich mich erinnern kann, die Rede von 50% weniger häuslicher Gewalt nach solchen Trainings.
Vielleicht würden automatisch verpflichtende Kurse nach Wegweisungen die Lage verbessern (im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen, wie Förderung von Frauenhäusern…).

VisaVersa also Häusliche Gewalt von Frauen ggü Männern wird natürlich in den Medien quasi totgeschwiegen denn sowas gibt es ja noch weniger…da ist die Dunkelziffer sicherlich auch ned grad gering.

Ich glaube es liegt auch daran das vor allem frauen die in ihrer tradition immer an zweiter stelle waren gemerkt haben das dies quatsch ist und viele den mut gefunden haben sich zu trennen was in ihrem heimatland vielleicht unvorstellbar ist.

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ich weiß nicht… damit wäre ich vorsichtig… das kann leicht missbraucht werden denke ich. am ende des tages hatte ich nur einen streit mit der (noch) frau und werde wie ein gewaltverbrecher behandelt weil sie mir eins auswischen will. sobald es aber zu handgreiflichkeiten gekommen ist würde ich das sofort unterstützen.

kurzer exkurs hierzu:
meine exfreundin war nicht gerade schlagfertig, und wenn ich ihr dann irgendwann mit gewissen kommentaren zu blöd gekommen bin, hat sie mir eine watschn gegeben. ich habe sie daraufhin sehr verärgert angesehen, und sie darauf hingewiesen, dass ich das überhaupt nicht leiden kann und sie bestimmt auch damit nicht glücklich wäre wenn es umgekehrt wäre. sie hats natürlich nicht oft gemacht, und manchmal war es nur reflex, aber auch wenn ich abgehärteter durch sport, diverse verletzungen, etc bin, macht es die sache nicht belanglos. und diese „reflexe“ kommen bestimmt öfters vor bzw haben einige von euch selbst schon erlebt, und werden im fernsehen auch oft verharmlosend dargestellt wenn eine frau aus jeder möglichen laune, sie können sich verbal nicht durchsetzen, etc eine flache austeilt. so… genug abgeschweift denke ich…

Also ich gehe davon aus, dass Wegweisungen und Betretungsverbote mit einem gewissen Fingerspitzengefühl ausgesprochen werden (Gefahr für Leben, Gesundheit oder Freiheit HELP.gv.at: Sofortiges Betretungsverbot zum Schutz vor Gewalt)
Daher wäre es für mich auf jeden Fall eine Option die man sich genauer ansehen sollte v.a. weil mir im Moment auch keine effektiven Alternativen einfallen.