Hey, das war ja wieder mal eine richtig tolle Folge! Ich hätts mir von den Themen her vorher nicht gedacht, dass mich das so packt, aber mir haben die Beiträge echt gut gefallen.
Zum VR-Thema:
Ein Tipp für alle in und in der Nähe von Wien. Momentan haben die Museen ja leider wieder geschlossen, aber wenn wieder offen ist, schaut mal ins Technische Museum Wien. Dort gibt es „Birdly“. Da legt man sich hin und kann dann durch Städte oder Dinoparks fliegen, oder tauchen. Ich bin durch New York geflogen und es war am Anfang etwas gewöhnungsbedüftig (weil ich auch noch sehr wenig VR-Erfahrung hab UND mir schlecht wird, wenns wo zu schnell runtergeht), aber dann richtig spaßig! Durchs Liegen und eine Windmaschine ist es echt, als würde man fliegen, und man muss auch die Arme entsprechend bewegen. Kann ich wirklich empfehlen! Ist halt leider kostenpflichtig. Tickets kann man auch online vorher kaufen.
Achja, und VR bzw AR spielen auch in der Produktion eine große Rolle. Wenn Maschinen nicht mehr vor Ort bedient werden etwa. Da spricht man dann vom „digitalen Zwillig“.
Respekt, wie gut @SHOCK und @Knarfrelleg durch das zweite Thema geführt haben! Ist nämlich echt ein bisschen ein Minenfeld, wenn man nicht aufpasst. Aber ich finde, ihr habt das super gelöst und viele gute Sachen gesagt. Ich seh das auch so, dass man hier zwischen (vielleicht sogar uninformierter oder unreflektierter) Einzelmeinung neben gutem Gesamtbild und vorsätzlichem Machtmissbrauch bzw. Straftaten unterscheiden muss. Kann mir aber vorstellen, dass es grad in der Harry Potter Fangemeinde viele queere Personen gibt. Eben weils immer so offen war und somit eine Art Safe Space für queere Personen geboten hat. Vielleicht hat das zu mehr Reaktionen geführt. Und die Harry Potter Generation ist eine jüngere, der das Thema auch schon wichtiger ist als älteren, und die auch online sehr aktiv ist.
Zum Unterschied zwischen Film/Games und Musiker: Bei einem Michael Jackson Lied hör ich halt ihn, er wird als Interpret genannt, er ist im Musikvideo, also da ist die Verbindung einfach sehr stark gegeben. Wer einen Film produziert hat oder eine leitende Funktion in einem Videospiel hatte, weiß ich persöönlich meistens gar nicht, wenn ich das Produkt konsumiere und verbinde es seltener mit Einzelpersonen. Das wäre meine Erklärung für diesen Unterschied.
Und ich versuch natürlich auch seit Jahren keine Nestlé Produkte zu kaufen. Bei einigen Untermarken weiß ich auch, dass sie von Nestlé sind (The Body Shop, Loreal, Maggi, etc.). Letztens hab ich mir aber ein neues Fleischersatz-Produkt im Supermarkt ungeschaut zum Ausprobieren gekauft. Daheim hab ich dann das Logo auf der Rückseite gesehen. Naja, jetzt weiß ichs und schau auch wieder genauer.
Hier gibts übrigens eine Liste der Untermarken (mit einer Menge Wasser!): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Nestlé-Marken
Bei Elektronik ist es schwerer, weil da gibts, meines Wissens nach, so gut wie gar keine ethisch vertretbaren Marken. Grad mal im Smartphone-Bereich noch so bissl mit Fairphone und Shiftphone. Falls jemandem noch mehr einfallen, gern sagen!
Ich fands so lustig, als @Knieriem erwähnt hat, welchen Titel seine erste Geschichte hatte!
Da sieht man auch wieder mal, wie viel Vorbildwirkung bringt. Wenn für ein Kind eine Sache ganz normal ist. Und auch, dass Menschen einen natürlichen Schaffensdrang haben, zu dem man sie gar nicht zwingen muss.