SHOCK2 NEO - 010 - Nur 293 Minuten

So. Heute den freien Tag genutzt, um die bereits begonnene Folge weiterzuhören und währenddessen das traute Heim wieder etwas aufzupolieren. Was soll ich sagen … so augeräumt und sauber wars hier seit Wochen nicht. Danke also für die extra lange Folge. :laughing:

Ernsthaft: Respekt, dass ihr das so lange durchgehalten habt. :open_mouth:
Die Kombi mit @Jokus hat echt gut harmoniert.
Und ich habe mich auch wieder immer wieder sehr amüsiert. Zum Beispiel darüber, dass der radikale Clemens sich zu viel entschuldigt, und ihm Gärtner und Kolosse leid tun. Über den geknickten „Ich hab so eine schöne Einleitung gemacht“-Michi bei den Top 5. Und darüber, dass unser österreichisches Beamtentum eine Übernahme stoppen würde. :joy:
Oh, und bei wem hat während dem Trivia eine Katze im Hintergrund miaut? :heart_eyes:

Christoph kann ich gleich in zwei Punkten wieder mal zustimmen:

  1. „Man muss nicht alles sehen“. Ja, ist auch 100% meine Meinung. Mich ärgerts manchmal echt, dass ich bei den meisten Filmen, die mir gute Unterhaltung bieten, zwischendurch leider mit extremer Gewaltdarstellung und -verherrlichung („ästhethische Blutverteilung“) leben muss. :unamused: „Umbrella Academy“, „Game of Thrones“ oder „Watchmen“ sind da für mich klassische Beispiele. Alles voll meins, nur auf die Gewaltdarstellungen würde ich wirklich liebend gern verzichten. „Cursed“ habe ich deswegen sogar abgebrochen.
  2. Ja, Butter ist CO2-mäßig noch schlechter als Fleisch. Weil man so viel Milch von Rindern dafür braucht. Und Rinder sind halt schlecht fürs Klima, ob als Fleisch, Milch oder Streichelzoo, voll egal. Magarine ist also die klimafreundlichere Alternative. :slight_smile:

Ihr habt Thomas Brezina erwähnt. Leichte Kost und einfache Sprache sind wohl einfach sein Ding. Wenn man sich anschaut, wie viel der rausbringt, dann finde ich das irgendwie auch nachvollziehbar. Und der Typ ist einfach auch so, auch wenn man sich seinen Podcast oder seine Social Media Auftritte anschaut.
Und ich mein das überhaupt nicht negativ. Ich hab seine Bücher als Kind voll gern gelesen und schau mir seine Social Media Beiträge immer wieder mal an.

Das Freestyle-Thema fand ich wirklich sehr spannend! Auch wenn ihr da manchmal vom Weg abgekommen seid. :wink:
Für mich gehört das Werk ganz klar den Erschaffenden. Nur weil ich von etwas Fan bin, gibt mir das kein Recht, irgendwas mitzubestimmen. Wenn ich mich in jemanden verliebe, heißt das ja auch nicht, dass diese Person jetzt mir gehört und sich nur noch meinen Wünschen entsprechend verhalten darf.
Außerdem bin ich auch hier ganz bei Christoph, dass man die Hater, Trolle und toxischen Leute aus dieser Diskussion rausnehmen sollte, weil ihr Verhalten nicht an die Fancommunity gebunden ist, sondern sie dieses Verhalten ziemlich sicher so oder so ausleben.
Clemens’ Frage „Kannst du die Kunst vom Künstler trennen?“ ist aber etwas, das mich tatsächlich auch beschäftigt. Grad mit dem oben erwähnten Michael Jackson hab ich da voll die Probleme. Ich mochte seine Musik früher, und kann sie jetzt nicht mehr mit gutem Gefühl hören.
Boah, und diese ganze J.K.Rowling-Sache muss ich mir vielleicht echt mal anschauen. Ich hab das nur so peripher mitbekommen und mich nicht näher damit beschäftigt, weil mich unqualifizierte Meinungsäußerungen irgendwelcher Promis, und das riesen Medien-Tamtam drum herum, eigentlich nicht interessieren und ich finde, dass man sowas nicht mit Aufmerksamkeit/Klicks fördern sollte. Aber ich bin auf jeden Fall begeisterte Harry Potter Leserin. Also wärs vielleicht doch nicht schlecht, sich hier eine Meinung zu bilden. Falls Fans ihr aber deshalb ihr Werk absprechen wollen, finde ich das auf jeden Fall absurd.

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Perfekt ausgedrückt und das war auch der Kern des Themas.

Jetzt frage ich mich natürlich wie hoch die Überschneidung von Personen ist die auch in Beziehungen Besitzansprüche stellen mit den Fans ist die Kreativen drohen wenn ihnen etwas nicht passt :thinking:

Künstler sind vom Werk zu trennen (es sei denn in der Kunst spiegelt sich die jeweilige Tat / Verfehlung), nur auf persönlicher Ebene geht das nicht immer. Dann muss man persönlich sagen, nein ist für mich gestorben.

Wer das ein gesellschaftlich gangbarer Weg?

Das Problem ist nur wenn sich ein Gruppe findet die laut ihre Meinung schreit hat man schnell einen Shitstorm der dann alles überrollt und Leute (selbst schuldig) die mit reden / schreien obwohl sie nur Bruchstücke des Themas mitbekommen haben.

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@SHOCK was mich interessieren würde: Weiß man, wie die „Anime Fangirls“ damals auf Doctor Who gekommen sind? War das mit Start der Neuauflage oder mit einem bestimmten Schauspieler?

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Ging viel über dem Emo Doctor Nr. 10 und seine Beziehung zu Rose. Nix gegen den grandiosen David Tennant aber der 10. Doctor… auweia

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Aaaah, macht Sinn, der hat auch die meisten Geek-Anspielungen gemacht!
Der 10. war aber auch nicht so ganz meins.

Schau halt nur, dass @anon36186958 deinen Post nicht liest…

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Tja, dann vielen Dank für deinen Beitrag zur Vertuschung @the_joker2 . :stuck_out_tongue_winking_eye:
Warum? Worauf muss ich mich gefasst machen? :grimacing: :grin:

Ich gebe dir einen Vorgeschmack:

Achso, es geht um Sprache! Dachte er ist vielleicht großer Fan des 10. Doctors. Da bin ich wohl auf der Leitung gestanden. :sweat_smile:

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Naja, wenn er von etwas Fan ist und die Kreativen wagen es es so zu ändern, dass es ihm nicht gefällt, dann regnet es nur so Kotz emojis… ich dachte ja eher @the_joker2 meinte das damit und nicht die Redewendung die von englischen 1:1 ins deutsche übernommen wurde.
Sprache lebt halt auch, ist ja auch sinnvoll :wink:

Weil wir schon dabei sind, bin übrigens stark dafür „unterweltigend“ einzuführen.

Das war meine Katze (namens Goose) im Hintergrund - sie saß vor der Zimmertür und wollte zu mir. :blush:

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Oder sie hatte nur Hunger oder ihr ward zu laut… :wink: :heart_eyes_cat:

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Ooookay, großes Plus für @Clemens37 und die dazugehörige WG. :heart_eyes_cat: Das war auch nötig, nachdem „The Last Guardian“ unter deinen Flop 5 war. :wink:

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Was alle gegen Last Guardian haben :sweat_smile: Ich hab das von vorn bis hinten gefeiert :service_dog:

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Ich hab’s noch ausgelassen, wegen der framerate die mir den Spielspaß verdorben hat. Auch auf der Pro bisschen.

Freu mich auf der PS5 endlich anzufangen, den The Last Guardian ist schon ein Stück VideoSpiel Geschichte finde ich.

Sowas gab’s noch nicht.

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Danke für den langen, abwechslungsreichen und spaßigen Podcast! Bin gespannt welche Gäste noch so bei Neo auftauchen werden. Langsam wird das ganze zu einem SPU (Shock Podcast Universe) :grin:
Die Flop 5 Liste fand ich recht spannend, krass das @Jokus Breath of the Wild auf Platz 1 hat. Ich kann es zwar bei gewissen Punkten nachvollziehen (Stichwort fehlende große Dungeons) aber sonst hat BotW mich so geflasht, dass ich heute noch gerne in der Welt rumlaufe und Dinge entdecke. Eine Story ist mMn schon vorhanden, auch wenn diese in der Vergangenheit spielt und man erst die Erinnerungen wieder entdecken muss. Ich freue mich auf Teil 2, hoffe aber das Nintendo auch weiterhin klassische Zelda Teile (oder zumindest Remakes wie Link’s Awakening) produziert.

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Ja und Michael ist Nick Furry!

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Sehr cool!

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So kurz mal meine Gedanken zur angerissenen Thematik in Freestyle:

Letzlich habe ich die Frage von @Jokus so verstanden, ob Fans oder die Autoren/Urheber die Deutungshoheit über ein Werk haben sollten.

Ich bin hier der Auffassung, dass es letztlich alleine den Autoren zusteht, das Werk weiterzuentwickeln und auch die Grundsatzentscheidungen zu treffen. Mir ist hierbei bewusst, dass bei vielen erfolgreichen Franchises hier meist ein grösseres Autorenteam beteiligt ist und oftmals auch Entscheidungen anhand von Vermarktung und möglichen Gewinn getroffen werden. Nicht umsonst gibt es Testscreenings und häufig werden auch unterschiedliche Enden gedreht und entsprechend der Reaktion des Testpublikums veröffentlicht oder angepasst. Persönlich könnte ich ein Werk nicht mehr ernst nehmen, wenn es aufgrund eines Fanaufschreis inhaltlich abgeändert wird. So habe ich an Mass Effect z.B. jegliches Interesse verloren. Ich fand auch die ersten beiden Filme der neuen Star Wars Trilogie sehr gut und bin angesichts des „zurückruderns“ aufgrund des Fangeschreies nunmehr Zwiegespalten bezüglich der Zukunft.

Ich habe kein Problem damit, wenn die Schöpfer die Fancommunity verfolgen und hier Wünsche der Fans berücksichtigen bzw. verarbeiten. Nur sollte man zu einmal getroffenen Entscheidungen meines Erachtens stehen und diese - auch wenn sie bei den Fans unbeliebt sein mögen - aufrechterhalten. Wenn man aber wie bei Mass Effect - aufgrund eines Shitstorms - das Ende revidiert, steht man meines Erachtens nicht mehr zu seinem Werk.

Zum Thema JKR und Harry Potter habe ich ja bereits oben was geschrieben. Ich bin jetzt nicht der größte HP Fan und kenne nur die Filme, aber ich glaube (man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege), dass die Fans angesichts der Entgleisungen von JKR zu einem Boykott von Produkten aufgerufen haben, an welchen Sie mitgewirkt hat. Es ging hier nicht um den Inhalt des Franchises, sondern darum, dass man sie nicht weiter finanziell unterstützen soll. Das finde ich in Ordnung. Ich bin zwar auch der Meinung, dass man Künstler und Werk trennen sollte, aber bei Verfehlungen eines Künstlers entscheide ich, ob ich künftige Werke des Künstlers weiter finanziell unterstütze. So mag ich z.B. die HP Filme oder Musikalben von Michael Jackson. Ich würde jetzt nichts davon verkaufen. Aber ich persönlich würde auch nichts Neues mehr von besagten Personen erwerben in dem Wissen, dass diese davon weiterhin profitieren. Generell ist es aber schwer hier eine saubere Trennlinie zu finden, ab welchem Punkt man einen Künstler nicht mehr weiter unterstützt, da die Lebenswirklichkeit vielschichtig ist. So bin ich z.B. Fan von Lang Lang und hole mir weiterhin Alben von ihm bzw. besuche Konzerte, auch wenn er durchaus Propaganda für die chinesische Regierung macht. Aber dies ist für mich persönlich in Ordnung. Auch ist es mir egal, wenn sich ein Künstler politisch engagiert und politisch in einem anderen Spektrum beheimatet ist als ich. Die Grenze ziehe ich da, wo Hetze betrieben wird und rechtsexreme, menschenverachtende (wie bei JKR) oder verschwörungstheoretische Positionen vertreten werden. Aber generell gesagt sind dies oft schwierige „Bauchentscheidungen“. Dies zeigt z.B. die Causa Woody Allen, wo sich zuletzt auch zahlreiche Autoren (wie z.B. Daniel Kehlmann) für Woody Allen ausgesprochen haben. Ja der erhobene Vorwurf wiegt schwer, aber es gibt auch zahlreiche Ungereimtheiten und Widersprüche in diesem Fall.

Äußerst deplatziert in diesem Zusammenhang empfand ich den Einwand von @SHOCK bezüglich „toxischer-Dr.-Who-Anime-Fangirls“. Zunächst einmal ist der Einwand meines Erachtens nicht nachvollziehbar im Podcast rübergekommen. Insbesondere ist für mich nicht ersichtlich wo das Problem lag und inwiefern die „fan-girls“ ein toxisches Verhalten an den Tag gelegt haben. Wenn der Vorwurf dahin geht, dass sich in Dr. Who-Foren vermehrt jüngere (zumindest im Vergleich zu den bisherigen Forumsmitgliedern) weibliche Fans angemeldet haben und nunmehr stärker über das Aussehen des Doktor diskutiert wurde als bislang, sehe ich das Problem eher in der bestehenden Forumsstruktur. Ich mein, wo liegt das Problem wenn man ins schwärm gerät? Das haben wir im teen- und twenalter doch alle gemacht. Ach was teenalter… ich schwärme auch heute noch für z.B. Asuka oder Kairi Sane :slight_smile:

Toxisches Verhalten kann ich hier jetzt nicht ersehen. Es wäre eine Frage der Moderation in betreffenden Foren gewesen, wenn derartige Threads überhand genommen haben. Wahrscheinlich war das Problem eher der „Zorn der alten (männlichen) Fans“, die auf einmal in der Minderzahl gewesen und damit nicht mehr klargekommen sind. Da würden mich ernsthaft ein paar weitere Einzelheiten interessieren, inwiefern hier von toxischen Fanverhalten gesprochen wird. Vielleicht bin ich hier ein wenig befangen, da ich persönlich kein großer Dr. Who Fan bin und nur über meine Frau (die wohl eines dieser toxischen Anime-Fangirls ist) auf die Serie gekommen bin.

Persönlich kann ich sagen, dass mir eine toxische Fankultur bislang nur bei Gamern, Fussball und Star Wars begegnet ist. Mit ein Grund, wieso ich mich nicht als „Gamer“ bezeichne. Was für frauenfeindliche und rassisstische Parolen ich beim Online-spielen mitbekommen habe möchte ich nicht wiederholen. Auch persönliche Anfeindungen und Beleidigungen in Foren, wenn man anderer Meinung ist, sind hier Beispielhaft. Die Negativ-Beispiele nehmen hier leider kein Ende, angesichts von Morddrohungen sog. Gamer gegen Synchronsprecher von Last of Us 2 oder auch den Drohungen von Star Wars Fans gegen Kelly Marie Tran. Der Grund, wieso ich persönlich bewusst sage, dass ich kein Gamer bin, liegt in dem Hass der gegenüber Anita Sarkeesian entgegengebracht worden ist. Man muss mit ihrer Meinung nicht konform sein und mancher Kritikpunkt ist einseitig oder fragwürdig aber grundsätzlich ist ihre Kritik berechtigt und führte meiner Wahrnehmung nach in der Folge auch dazu, dass Entwickler deren Porträtierung von Frauen im Medium Videospiel überdacht haben. Wenn aber derartige berechtigte Kritik dazu führt, dass Mord- und Vergewaltigungsdrohungen ausgesprochen werden, ist für mich eine rote Linie überschritten, die nicht toleriert werden sollte. Das ist eine Fankultur, die ich als toxisch bezeichnen würde. Insofern musste ich angesichts der „toxischen anime fangirls“ erstmal schmunzeln.

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