Rogue One: A Star Wars Story (2016)

Phuu Rogue One nun auch gesehen und ich weiss nicht so recht was ich zu dem Film sagen soll. Für mich kein Star Wars Film, weil zu selten und erst gegen Ende auf Scarif etwas Star Wars Feeling aufkam. Dazu kommen unglaublich langweilige Charaktere. Ein Ben Mendelson in seiner Rolle als Gegenspieler ebenfalls blass.

Auch der Look des Films unpassend finde ich und wenn ich bedenke, dass Disney die erste Version abgelehnt hat, weil diese zu Düster war, dann will ich gar nicht wissen wie die aussah.

Fazit: Die erste Hälfte des Films schlecht, ab Scarif etwas besser, aber reisst es auch nicht mehr raus. Der schlechteste aller Star Wars Filme, wenn man Rogue One dazuzählen will. Ich manche es nicht. Ich wünsche Disney mit den weiteren Spinoffs ein besseres Händchen und freu mich jetzt auf Episode 8.

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Als großer Donnie Yen-an gebe ich dir natürlich recht, dass der IP-Man in Space einfach sau cool ist und ein eigens Spinoff mit ihm und Baze absolut verdient hätte, aber: All deine Fragen werden gänzlich in dem Film beantwortet und könnte man auch problemlos beantworten ohne auch nur einen einzigen anderen Star Wars-Film gesehen zu haben.

[spoiler]Jyn wird wie im Film erklärt von Saw Gerrera faktisch zur Kampfmaschine ausgebildet und war mit 16 schon talentierter als seine obersten Rebellen Offiziere, wurde dann aber zurück gelassen weswegen sie auch von der Rebellion nichts mehr wissen wollte, prinzipiell wurde sie aber ihr ganzes Leben von dem wohl fanatischten Rebellen-Anführer der Galaxie aufgezogen. Ist alles im Film.

Cassian erschießt am Anfang des Films einen unschuldigen Informanten. Das reicht für einen rechtschaffenen Menschen wohl schon als Sünde die man sich nicht verzeihen könnte und es ist davon auszugehen, dass soetwas öfter “passieren musste”.

Chirrut Imwe ist zusammen mit Baze einer der Wächter des Kyber-Tempel der vom Imperium eingenommen wurde. D.h. er hasst das Imperium schon weit bevor er Jyn trifft, sieht dass sie gegen das Imperium vorgehen und entscheidet sich ihnen zu helfen. Dann schießt das Imperium im Todesstern test den ganzen Temple weg, was jede chance zerstört ihn vielleicht wieder zurück zu erobern und Baze und Imwe defacto ihren Lebensinhalt raubt, weswegen er es zuerst kaum glauben konnte. Die beiden haben also eigentlich sogar mehr Begründung als die meisten anderen den Todesstern zerstören zu wollen und dann ergibt sich auch noch eine Möglichkeit dazu, klar sind sie da dabei, was sollten sie auch sonst tun ?[/spoiler]

Ich gebe dir zwar recht dass ich zu all dem und eigentlich allen charakteren gerne noch mehr gesehen hätte, aber wie gesagt der film ist so schon recht vollgestopft und die story hätte eigentlich auch zwei filme füllen können.

@Athavariel: Ok da hat argumentieren echt keinen sinn denke ich. Sei dir aber bewusst dass deine Meinung hier sehr sehr subjektiv ist und hausieren würde ich damit auch nicht umbedingt gehen. Aber ja es muss auch Leute geben die ihn nicht so fantastisch finden :wink:

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Entschuldigung, wenn dir mein Fazit zum Film nicht gefällt. Aber so ist sie nun mal. Ich kann gut damit leben, dass Andere eine andere Meinung haben und will auch niemand davon überzeugen. Und es muss ja auch Leute geben, die den Film fantastisch finden. :smile: :wink:

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Ich finde eure verschiedenen Ansichten und Eindrücke über den Film sehr interessant. Manche Dinge sieht man danach teilweise sogar ganz anders. Vor allem macht das Diskutieren hier im Forum total Spaß. Jungs, ihr seid alle Klasse. :+1:

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Ich würde hier manches garnicht so kritisieren, weil es zur Machart des Filmes gehört. Episode VII war ein ziemlicher Retro-Film (hat Michael auch gut im Weihnachts-Podcast) erklärt und ich habe damals den Film verrissen, weil mich das Retro-Zeugs zum Großteil gestört hat.

Bei Rogue One wirft man meiner Meinung so wenig auf die Helden (außer auf Jyn) um sich von Episoden Filmen abzugrenzen, die ja weniger Helden haben, deren Charatere für den Zuschauer wesentlich interessanter sind.

Netter Action-reicher Film abseits des ganzen Star Wars-Traras welches man schon zur Genüge kennt. Story spannend wenn auch anfangs recht unübersichtlich, wahrscheinlich auch weil ich kein Die-Hard Star Wars Fan bin. 3D für die Fische, IMAX-Sound gut. Charakter-Tiefe eher schwierig aufzubauen, eventuell bei einem zweiten Mal ansehen einfacher. Durchwegs Spannend mit recht ordentlichen Effekten und großen, mächtigen Szenen. Star Wars-Fans sehen sich den Film so oder so an, der Rest verpasst nichts muss man auch ganz ehrlich sagen.

Habe ihn gestern gesehen und muss sagen er hat mir sehr gut gefallen.
Für mich nach Episode 5 eindeutig der beste Star Wars Film.^^

Ja die Charaktere sind blass und haben leider wenig Tiefgang, die Besetzung Jyn und Cassian halte ich für einen Fehler (beide zeigen keinerlei schauspielerischen Qualitäten in diesem Film) und insgesamt ist der Film wohl etwas zu lang geraten. ABER der Film hat für mich vieles wieder gut gemacht was Episode einfach nicht geliefert hat.

[spoiler]Endlich ein Film der auch mal die normalen Fußsoldaten etwas mehr in den Mittelpunkt rückt und diese nicht nur als Kanonenfutter in Massen opfert. Kleine Details wie z.B. Soldaten die endlich einmal Emotionen zeigen wenn ein Kamerad getroffen wird. Dazu tolle Actionszenen und spektakuläre Bilder. Die Konzept-Artists durften sich hier ja ordentlich austoben. :slight_smile:
Eine wirklich toll gemachte Weltraumschlacht! (Auch wenn mich das Portal des Schutzschilds schon etwas an Spaceballs erinnert hat :smiley: )
Endlich wieder ein Star Wars Film mit echtem Fanservice. Episode 7 hat für mich nämlich keinerlei Fanservice geboten, sondern lediglich plumpes Wiederaufwärmen betrieben.
Leider war gerade das Ende etwas merkwürdig. Das sie da wortwörtlich eine Festplatte aus einem riesigen Archiv ziehen müssen und dann das ganze per “Diskette” weiterleiten anstatt es direkt an alle anderen Rebellenschiffe zu senden war schon sehr merkwürdig. Entschuldige ich nur damit, dass sie wohl wollten das Darth Vader doch noch sein Lichtschwert zücken kann.^^

Eine Szene muss ich noch erwähnen die mich etwas ärgert. Dieser dumme Steg am Ende, wo sie die Sat-Schüssel ausrichtet. Entschuldigung aber muss es in jedem Star Wars Film so einen dummen Steg geben für den “Showdown”? Einfach nervig sowas.
[/spoiler]

Insgesamt aber endlich ein erwachsenerer Star Wars Film der sich auch mal abseits der klassischen Skywalker Sippe neue Dinge traut und vieles wieder gut macht was Episode 7 schlecht gemacht hat.
Allerdings muss man schon sagen, dass dieser Film für Nicht-Star Wars Fans und Leute die die alten Teile nicht gesehen haben, schlichtweg nicht geeignet ist.^^

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Haha, stimmt. Das mit dem “Steg” und der “Festplatte” fand ich auch etwas eigen.

[spoiler]Steg:
Wie man im Trailer sieht, war der Steg wohl für den Kampf gegen den Tie-Fighter geplant. Ansonsten könnte man es so erklären, dass beim ausrichten der Schüssel man diese sonst nicht sehen könnte, da diese wiederum selbst nochmal auf einer Plattform angebracht ist. :wink:

Festplatte:
Könnte man so erklären, dass man eine so “große” Datenmenge nicht über die Hyperraumsender-Dinger senden kann, ohne damit den Empfänger zu verraten. Daher die “Diskette”. ;-)[/spoiler]
In Star Wars kann man eigentlich fasst alles erklären. Und wenn nicht, dann ist es der Wille der Macht. :smiley:

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[spoiler]also Trailer habe ich keinem gesehen, daher ist mir das neu. Aber, durch den Schild (der um den Planeten gespannt ist) kann die Schüssel doch ohnehin nur senkrecht ausgerichtet senden, damit man quasi durchs Tor zielt. Warum ist diese dann überhaupt anders ausgerichtet? :wink:

Bezüglich Diskette: Also nachdem das Imperium sogar sieht welches Schiff die Diskette mitnimmt, ist die Argumentation bezüglich anonymer Empfänger wohl eher unpassend ;D

Egal, sind keine Dealbreaker aber haben mich eben etwas gestört^^
[/spoiler]

waaaaaa, ich muss den film endlich ansehen… :wink:

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So langsam glaube ich das die solche kleinen Fehler extra im Film einbauen um im Gespräch zu bleiben.
Wäre alles perfekt hätten wir kein Gesprächsstoff. :slight_smile:

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[spoiler]Die Sendeschüssel wird vom Imperium nicht häufig verwendet und war gerade im Wartungsmodus, daher diese Aussrichtung.

Das Schiff was Prinzessin Leia verwendet ist in der Galaxies weit verbreitet. Die Ändern einfach ihre Kennung und dann kann sie einfach in Episode 4 sagen: “Dies ist ein Schiff auf diplomatischer Mission”. [/spoiler]

Man kann alles erklären, egal wie “schlecht” es ist. :smiley:

Naja, muss man sich über Logik großartig gedanken machen in einem Since Fiction Film? Was soll Rogue One? Soll 120 Minuten gut unterhalten. Kein perfekter Film, aber gut unterhalten hat er mich dann trotzdem …

Fand auch nicht alles top und die meisten Helden ließen mit kalt. Dafür haben die letzten 40 Minuten gerockt. Passt doch …

Macht euch alle doch nicht so einen Stress. Wer Rogue One nicht gut fand, der kauft sich den Film halt nicht auf Blu Ray und fertig.

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Star Wars ist keine Scince Fiction sondern ein Märchen. Da ist Logik sowieso fehl am Platz.

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Ich verstehe nicht warum Leute so oft argumentieren, dass es ja SciFi ist und daher muss es keinen Sinn ergeben bzw. logisch sein.

Ich finde ein Film muss in sich stimmig sein. Und die Dinge die ich zum Beispiel angesprochen habe, sind mir (ohne gezielt nach Fehlern zu suchen, denn mir hat der Film ansich sehr gut gefallen) einfach beim Kinobesuch negativ aufgefallen. Das hat für mich gar nichts mit realistisch oder nicht zu tun, sondern mir geht es da rein darum ob es in den Film passt oder einfach unnatürlich auffällt. :slight_smile:

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Also Rogue One ist eben alles andere als ein „Märchen“ … :wink:

Und selbst die OT ist mehr so eine „King Arthur Version“ im Weltraum. Aber ist das ein klassisches Märchen?

Und gibt es Ungereihmtheiten in den Star Wars Filmen? Hätte Leia in Episode IV einfach die Todessternpläne als E-Mail verschickt, hätte es den ganzen Film nicht gebraucht …

Im Grunde werden die Filme halt so geschrieben, um die größtmögliche Spannung zu erzeugen. Warum Vader in Rogue One ein Bad Ass ist, in Episode IV dann aber sich Befehle von Tarkin gefallen lässt, wird auch nie wirklich Sinn machen. Nur mal so als Beispiel :slight_smile:

Auch Rogue One ist kein SciFi. Dazu fehlt ihm die Auseinandersetzung mit der Realität. Star Wars baut sich ein komplett eigenes Universum und hat keinen Bezug zu unserer Welt. Daher kann es sich hier nie und nimmer um SciFi handeln. Raumschiffe und Weltraum heisst nicht gleich SciFi. :relaxed:

Science-Fiction [ˌsaɪəns ˈfɪkʃən̩] (englisch science ‚Wissenschaft’, fiction ‚Fiktion’) ist ein Genre der Literatur und des Films, aber auch anderer Bereiche wie etwa der bildenden Kunst oder der Videospiele, das den Einzelnen, die Gesellschaft oder die Umwelt in (oft radikal) alternativen Konstellationen betrachtet.

Naja, George Lucas hat seine Filme immer als “alten Mythos” bezeichnet. Aber Since Fiction hätte ich grundsätzlich auch gelten lassen. Bin da nicht so kritisch wie du …

Eigentlich war das ja auch nicht als Kritik an dir gedacht sondern als Unterstützung deines Arguments, dass nicht immer alles 100% logisch sein muss. :slight_smile:

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