Die Weiterentwicklung war auf RE7 und RE8 bezogen. Die Remakes sind ja dafür da, um auf die anderen Fan-Gruppen zufriedenzustellen.
Das ist einfach Geschmacks Sache, kann voll verstehen, warum man so abgedrehte Biowaffen wie Werwolfe nicht mag. Hab jetzt nix gegen Zombies, aber jedes RE-Game mit Zombies finde ich auch nicht gut, man braucht schon eine gewisse Abwechselung. Das Franchise heißt ja auch Biohazard und nicht Zombies.
Vll liegts auch daran, dass ich mit Werwölfen einfach was anderes assoziiere. Wenn ichs in Worte fassen muss, Resi ist für mich einfach kein „Vampir“ Game. Zumindest assoziiere ich mit Vampiren, Werwölfen und co kein hochansteckendes Virus - ich weiß es ja selbst nicht genau aber irgendwas passt da nicht zu 100% für mich.
Wenn man immer wieder das gleiche Spiel nur mit einem anderen Cover verkauft werden sich die irgendwann die Spielmechaniken abwerten und die Verkaufszahlen gehen runter. Ich glaube Assassins Creed ist dafür ein gutes Beispiel. Deswegen muss sich eine Spieleserie weiterentwickeln, um relevant zu bleiben und in dem aktuellen Markt zu bedienen, aber gleichzeitig der Kern-Idee des Franchise treue zubleiben, was nicht immer funktioniert (RE5 & RE6). Man muss leider Capcom verstehen, die wie jedes Unternehmen wirtschaftlich denken müssen und einen Kompromiss zwischen kommerziellen Erfolg und Qualität/ Kerne Idee des Franchise suchen. Die aktuellen Verkaufszahlen geben Capcom auch recht, dass sie das Franchise gut weiterentwickelt haben.
Aber das is ein anderes thema. Im übrigen is mir klar was du meinst. Mich persönlich wirds nicht stören wenn gewisse Games gleich bleiben würden. Aber gerade an Remakes sieht man, es kann auch tatsächlich Verbesserungen geben.
Ich glaube damit sind wir beim Hot take angekommen.
Schon das wir ein bisschen auf den gleichen Nenner gekommen sind so macht eine Forums Diskussion spaß.
Wieso ist das schade?
RESI ist für mich 3rd person Action Adventure und kein Egoshooter.
Und es war kein Fantasygame, wozu es immer mehr wurde seit dem 4er, Zombies sind halt durch einen Virus noch irgendwie halbwegs erklärbar bzw. irgendwo mit (pseudo)wissenschaftlichem Hintergrund, aber Bestias a la FF, Höhlentrolle, ein Van Helsing Village haben für mich nichts nichts nichts mehr mit der Serie zu tun, das wärs besser, sie machen irgendein Fantasygame a la DMC.
Ein Mensch kann sich nicht in ein 20 m hohes Monster verwandeln, das sich die Ammo aus dem eigenen Hinterteil zieht quasi. Das ist für mich dann SO absurd, dass ich nur mehr lachen kann, oder die Krebsmenschen oder die absurden Kuttenheinis ausm 4er.
Und auch bei Silent Hill war alles nach Teil 3 nur mehr Kokolores.
Oder Beispiel Ghost Recon - das ist nur mehr ein Actiongedöns für Kiddies ohne Taktik, was soll ich mit sowas? Früher war das ein anspruchsvoller Taktiktitel. Bis man sich an Shooter angebiedert hat.
Werwölfe leiden aber auch an einem Virus
Aber ja, wie gesagt, irgendwie passt das für mich auch nicht so ganz.
Übrigens:
Gesehen in Resi 2:
Wie gesagt, Veränderung kann was verbessern aber auch verschlechtern. Das Risiko ist halt immer dabei. Ich hab nix dagegen wenn Games so bleiben wie sie immer schon waren (+ ein paar Erweiterungen) zb. Mario Games.
Bei anderen find ichs wiederum cool wenn sich das weiterentwickelt, weil es dann eben mehr meinen Geschmack trifft - zb. God of War.
Das ist ein Aspekt am 2er remake, der mich gestört hat und auch schon damals im Original, es hätten Zombies gereicht, ein paar ungute Tierchen, aber keinen Tyrant oder Mr. X.
Und dieses im wahrsten Sinne des Wortes aufgeblasenen Tentakelgatschi hier im remake war noch absurder.
Ich denke an die wimmernden, heulenden Zombies damals in der Stadt, die sich langsam nach einem umgedreht haben, an das bedrohliche Klacken der Hunterklauen, das Zirpen der Grillen im Garten der Spencervilla … all das haben sie seit dem 4er unter einem gnadenlosen Actionpofel begraben.
Eigentlich hätte man schon den 4er in Leon Helsing oder so umtaufen sollen.
Days Gone hat gezeigt, wie man eine Zombieapokalypse inszeniert. Action UND Atmosphäre des Niedergangs.
In RE1 hatten wir ein Riesen große Schlange beziehungsweise das RE2r Beispiel von @Ifrit ist auch perfekt. RE ist und war nie in irgendeiner Form Realistisch.
Was du von der Serie verlangst war das Franchise nie. Mr. X ist das Beste an Resident Evil 2.
Ich glaube so langsam das du den Kern der IP nicht verstehst. (Nicht böse gemeint)
Wie gesagt, einige schräge Tierchen lass ich noch durchgehen a la Tarantula oder Formicula.
Aber beim hocknstaten Bergtroll oder den Krebsmenschen oder halt der 5 m hohen Vampirtitqueen oder Matrix-Teleport-Wesker hats mir alles rausghaut.
Mr. X war nur nervig, va wenn er einem im remake ununterbrochen nachrennt, Nemesis damals im Original ist unvermutet aufgetaucht und eben nicht dauernd, das war ein ganz anderer Eindruck.
Sollens ein Fantasygame machen, nix dagegen, aber sollens es doch bitte ned RESI nennen.
Und noch einmal - es geht hier um ein setting, das war in den ersten Teilen noch halbwegs realistisch, schon in CV mit der Mensch-Wespen-Hybride wars nur mehr megacheesy und reine Fantasy. So lachhaft wie der eine 70er Zombiefilm, in dem Luftlandezombies mit der Hercules landeten und gleich die Uzi ausgepackt haben.
Das Beste an RESI waren immer die Stadt, der langsame Verfall, stimmungsvoll a la Dawn of the Dead. Oder einfach nur Gänsehaut beim Lesen mancher Dokumente, über den Verfall eines Forschers oder über den völlig gestörten Chief Irons. Immer mit bissl einem Hang zu manchen 70er Streifen. Bissl over the top mit großem Gestus. Jetzt ist es bierernst in einem Fantasysetting.
Und wer mir ausrichtet, ich würde ein Spiel nicht verstehen, den werde ich künftig ignorieren (nicht böse gemeint).
@Pascal07 glaub ich kanns jetzt darauf fest machen was mich daran gestört hat. Musst an Evil Within denken da gings mir ähnlich:
Solange ich (für mich) mir was erklären kann, wie es dazu kam, wie das ganze passiert ist funktioniert das. Virus → Zombies, das ist einfach ein ungeschriebenes Gesetz.
Bei Werwölfen und Vampiren wirds schon schwierig…
Drum hat leider Evil Within nicht funktioniert für mich. Das Spiel fand ich zu Beginn einfach genialst. Die Stimmung, wo man zb. das Schloss am anderen Ufer mit dem Leuchtturm sieht - Gänsehaut. Da wollte ich hin.
Mit diesem ständigen Szenenwechsel (ohne wirkliche Begründung) und dem Übersinnlichen, haben sie mich dann leider verloren.
Das war nicht mehr erklärbar und ging ja dann auch in die Richtung Psyche…das liegt mir leider auch nicht so.
Vll bin ich einfach zu sehr Naturwissenschaftler, will alles hinterfragen und für mich selbst erklärt wissen. Wenn das nicht richtig funktioniert, hookt es mich leider nicht mehr richtig.
Beispiel: es gibt auch in natura mancherorts Riesenkrokodile mit bis zu 8, 9 m Länge, es gibt die Weta-Insekten, daher sind manche Mutationen in den alten RESIs halbwegs in einem realen setting und keine Märchenwesen.
Das sollte illustrieren, was ich mit realistischem Hintergrund meinte.
Oder halt der Klassiker Frankenstein, da rennt auch niemand herum, der sich in eine Fledermaus oder einen Wolf verwandelt, auch eher ein Setting mit realistischerem Hintergrund im Ggs zum Van Helsing mit Jackman.
Wobei…da fällt mir schon wieder was ein
Silten Hill wiederum funktioniert bei mir. Und da ist es ja eigentlich nicht logisch erklärbar was da abgeht. Ich komme zu der Erkenntnis, dass ich kompliziert bin