Quo vadis, Ubisoft?

Ich glaub ja auch das es kein Spiel da draußen gibt, dass ohne Druck und Schweiß ein Meisterwerk wurde aber fix nicht weil der Druck von Oben kam. Das ist ja furchtbar und niemanden zu wünschen so arbeiten zu müssen.

Naja, es ist eben so, dass über 60 Euro pro Kopie die gesamten Entwicklungskosten von mehreren hundert Millionen Euro nicht einspielbar ist. Da muss man 100 Seasons und Pay Content erstellen, damit man die schwarze 0 nach 1 bis 2 Jahren nach Release erreicht. Das mag vielleicht auf Anno nicht zutreffen, aber bei vielen Triple A Spielen ist es so.

Ich vermisse lineare Spiele, die 8 Stunden dauerten und 60 Euro kosteten.

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Die dann niemand zum Vollpreis kauft, weil das für die meisten zu viel Geld für „wenig“ Inhalt ist.

Da hast du Recht, aber ich vermisse sie trotzdem…

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Ist Ubisoft Geschichte? Tencent und Guillemot suchen den Ausweg.

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Verstehe zwar auch nach Lesen des Artikels nicht genau, wie man da was retten kann, wenn man Sachen auslagert, aber würds schade finden. Unabhängig davon, ob man nun Ubisoft gut findet oder nicht, ist immerhin ein nächstes europäisches Unternehmen am Abgrund…

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Keine Ahnung was die treiben. Sollen einfach weniger Müll produzieren.

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Um BlueByte wärs ewig Schade, wenn die letzten Spiele nicht eh gezeigt hätten das von dem Studio nicht mehr viel übrig ist.

Immerhin aber bei Ubisoft verständlich wieso eingespart wird, im Gegensatz zu so einigen anderen Publishern in den letzten Jahren. Auch wenns eigenverschuldet ist…

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Du darfst aber nicht vergessen, dass auch Anno 1800 und dessen Nachfolger von Blue Byte / Ubisoft Mainz kommt. Und das Spiel war sowohl kommerziell als auch inhaltlich ein Erfolg. Vor allem für ein Strategiespiel, dessen Markt eben sehr begrenzt ist. Die Siedler sind halt die andere Seite der Medailie.

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Oh. Im Bericht oben stand das Anno Studio bzw zumindest das was das neue Anno entwickelt blieb unangetastet.

Aber stimmt jetzt wo du es sagst, das letzte Anno das ich gespielt habe hatte auch noch das BlueByte Logo davor. Fand ich damals sehr schräg, weil ich BlueByte so mit Siedler verbinde und Anno ja lange der quasi „Rivale“ war. :sweat_smile:

Dann mal hoffen das es in Mainz zumindest nicht die Anno Leute getroffen hat.

Nächstes Kapitel

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Ich denke, ich bin zu wenig BWLer um das zu verstehen: was ändert die Gründung und Auslagerung in eine neue Tochtergesellschaft an der Situation von Ubisoft? Sie haben ja dann prinzipiell dadurch nicht automatisch mehr oder weniger Mitarbeiter, Kosten, Umsatz, etc.
Dass die 1,2 Mrd. von Tencent dem Laden noch zusätzliche Zeit verschaffen verstehe ich, aber das mit der Auslagerung müsste mir nochmal wer erklären.
Oder ist das rein für Tencent, weil die nur in die guten Marken investieren wollen?

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Da gehts es um unterschiedliche Dinge wie die Möglichkeit, die neue Börse später mal separat an die Böse zu bringen. Andere Dinge zu verkaufen usw.

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Im besten Fall reicht die Investition, dass die Mutter sich wieder halbwegs saniert. Im schlimmsten Fall hat man die Filetstücke weitab von der Insolvenz in eine Tochter transferiert, die nicht insolvent werden wird (davon geh ich mal stark aus, genauso, dass das erst passieren wird, nachdem der anfechtbare Zeitraum verstrichen ist) und mit der man gut weiteroperieren kann, ohne in der Angst sein zu müssen, bei einer etwaigen Versteigerung weder Preis noch Käufer bestimmen zu können.

Ist die Tochtergesellschaft eigentlich an der Börse?

die wurde gerade erst gegründet.

Da gehts darum, vor allem Haftungsstrukturen zu minimieren und alles in verschiedene SPVs (eigenständige juristische Person) zu überführen. Ubisoft und Tencent wissen, dass da einiges am Spiel steht. Man kann dann einige Unternehmen in der Gruppe verkaufen (Share Deal) und so kann das dann auch günstig ausgegliedert werden.

Die 1,2 Mrd sind ja auch nicht geschenkt. Ubisoft wird das dann in die unteren Instanzen weitergeben mit einem fremdüblichen Zinssatz, sprich, die neuen Entwickler werden dann paar Prozent jährlich zahlen müssen. Ich persönlich sehe da viele Vorteile, wirtschaftlich wie auch juristisch.

damit vergrault ubisoft immer mehr fans:

aber wie es einer so schön in den kommentaren geschrieben hat:

If buying isn’t ownership then piracy isn’t stealing

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Naja vor Gericht wird das aber wohl jede Firma so sagen, weil es ja auch so in den AGB‘s steht.

Auch wenns natürlich ungut ist. Aber leider schon lange der Standpunkt von allen.