Am 29. September könnte sich entscheiden, ob Ubisoft weiterhin ein unabhängiges Unternehmen bleibt oder in Zukunft zum Vivendi-Konzern gehört. Aktuell gibt es eine „We are Ubisoft“ Kampagne in den sozialen Kanälen:
Ein wie ich finde sehr interessanter Artikel zu diesem Thema:
Morgen wird es auch einen Auf-ein-Bier Podcast (Andre Peschke und Jochen Gebauer. Zwei ehemalige Gamestar-Mitarbeiter) zu der Thematik geben.
Originally published at: Video: We are Ubisoft - Mitarbeiter betonen die Bedeutung von Unabhängigkeit - SHOCK2 Ubisoft kämpft gegen eine feindliche Übernahme durch den französischen Medienkonzern Vivendi, der bereits Gameloft, das Unternehmen von Michel, dem Bruder des Ubi-CEO Yves Guillemot, übernommen hat. Bereits am Ende der diesjährigen E3-Pressekonferenz versammelten sich Entwickler auf der Bühne, um die Bedeutung von Unabhängigkeit für das Unternehmen und seine Spiele zu betonen. In einem neuen Video kommen weitere Angestellte zu Wort.
Sehr guter Artikel der die Lage beleuchtet und gut zusammenfasst!
anders als @anon36186958 sehe ich Ubisoft noch immer Als Konzern der sich auch einmal etwas anderes traut und vor allem dem auch europäische Werte wichtig sind. Nicht um sonst gibt es auch in Österreich noch eine größere Ubisoft Niederlassung während sich Electronic Arts schon vor Jahren zurückgezogen hat.
Und bei S Cell fällt ihnen auch nix mehr ein als Turbanträger und Terrorfritzen. Das erfrischende Conviction war leider nur eine Ausnahme. Gut waren nur Valiant Hearts, AC Syndicate, den Rest kann man getrost vergessen. Bei FH ist das Setting gehirnamputiert und bei GR Wildlands weiß man auch nicht, ob es nicht wieder reine Lügen sind bzgl. Interaktion mit NPCs, Taktik wie schon bei The Division.
Inwiefern?
Mich hat es sooooo angödet, dass Fisher wieder schön brav für die tollen superen USA im Dienst ist, wenn sie auch nur bisserl Eier gehabt hätten, hätten sie ihn als freischaffenden Agenten belassen, aber da haben wohl die Marketingidioten um Umsatz am US-Markt gezittert. Und wieder ohne Ende abgefuckte Dritte Welt-Szenarien. ÖDE. MEGAÖDE.
Für mich kommt eh kein SC an “Double Agent” an - mannmannmann, was war das für ein geiles Game (das Level im Eis, das Kreuzfahrtschiff, das Hauptquartier der Terrororganisation… schmacht)
Und zum Thema Ubisoft, ich glaub ganz einfach, nach der berühmt-berüchtigten Reihe 2003-05, zu der ja unter anderem auch “Beyond Good & Evil” und das ewig unterschätze “XIII” gehören, trauten sich Ubisoft aufgrund dieser teilweise enormen Misserfolge weniger zu. Aber ich sehe nach wie vor Potential in den Games (obwohl ich im Moment nicht komplett up to date bei den Games bin) und fände es sehr schade, wenn Ubisoft aufgekauft würde.
Ebenfalls sehr gut ist die aktuelle Folge des “Auf ein Bier”-Podcasts von Andre Peschke & Jochen Gebauer. Darin analysieren sie sehr unaufgeregt die möglichen Folgen für uns Spieler, die Industrie aber auch das Medium an sich. Fand ich sehr gut. Einziges Manko: so ganz 100% haben sie die Funktionsweise einer Aktiengesellschaft bzw. einer Aktie nicht verstanden. Das ist aber für Leute die sich nicht generell damit befassen recht schwer und sie sagen dass auch immer wieder. Auf alle Fälle mal reinhören!
Mom mag ich bei Ubisoft eigentlich nur Assassins Creed. Das dafür aber sehr gerne. Andere Spiele sind meist ok, spiel ich aber eher nicht.
Trotzdem geht uns das alle was an, solche Übernahmen sind selten was gutes. Studioschließungen, dumme wechsel in der Strategie usw usf kommen da am Ende dabei raus.
Man darf ja auch nicht vergessen das Vivendi ja auch hinter Activision steht und mit ein großer Grund ist wieso Guitar Hero, Tony Hawk und Call of Duty irgendwann so in den Sand gesetzt worden sind (ganz egal ob die spiele erfolgreich sind/waren oder nicht). Die Firma möchte ich nicht hinter Assassins Creed sehen, vor allem gerade da wo Ubisoft gemerkt hat dass der jährliche Release Rythmus dem Spiel nicht gut getan hat…
Und ein neues Prince of Persia kann man sich dann wohl komplett abschminken…
[quote]In der Vergangenheit stand Ubisoft mehrfach in der Kritik, Nutzer zu einer permanenten Online-Verbindung zu zwingen, mit deren Hilfe der strenge Kopierschutz technisch umgesetzt wurde. Im September 2012 kündigte das Unternehmen allerdings an, dieses Vorgehen in Zukunft einzustellen. Spiele wie Assassin’s Creed III verlangen nur noch eine einmalige Onlineverbindung zur Aktivierung. Aktivierungslimits wie bei Anno 2070 gebe es nicht. Jedoch benötigen die Spiele, um alle Inhalte voll zu nutzen, eine Internetverbindung.[18]
Des Weiteren kam es im Januar 2015 dazu, dass Spiele, die über bestimmte Drittanbieter gekauft wurden (Ebay-Vertreiber, G2Play und G2A) zunächst ohne Angabe von Gründen aus den Ubisoft-Spielekonten des Uplay-Systems gelöscht wurden. Nach Presseberichten handelte es sich um Aktivierungsschlüssel, die ursprünglich durch Kreditkartenbetrug zustande gekommen waren. Betroffenen Spielern wurde nahegelegt, sich das Geld für die verloren gegangenen Spiele von ihren Händlern erstatten zu lassen.[19]
Ebenso wird Ubisoft oft vorgeworfen, eine große Anzahl an Spielen, welche vorher in Trailern wesentlich farbintensiver, detailreicher oder hochauflösender wirkten, kurz vor Release mit einem starken Downgrade zu versehen. Als eines der ersten betroffenen Spielen ist hierbei Watch_Dogs zu nennen, welches zu Release in großer Kritik stand. Aktuell wird in der Szene stark über die Grafik-Herunterstufung bei Tom Clancy’s The Division diskutiert, da The Division in der Vermarktung wesentlich intensiver dargestellt wurde, als es in der finalen Version ist. [20][/quote]
Eine Firma die gerade im PC-Bereich so einiges verbockt hat, der soll ich nachtrauern? Es wäre schade um die vielen einzelnen Menschen die dort Arbeiten und es sich für sie zum Schlechteren ändern könnte, aber nicht um die Leute die die schlechten Entscheidungen getroffen haben.
Verständnis für die Mitarbeiter, das sind halt die “Segnungen” der Globalisierung.
ABER kein Mitleid mit Ubi, dafür haben sie sich einfach zu viele Fehler geleistet.
Und die Sache mit Spielinhalten in AC Unity, die nur mit Handyapp funktionierten,
hab ich auch nicht vergessen.
ich weiß das es verkauft wurde, mir kam aber vor das ist noch nicht so lange her. täuscht mich und mein furchtbares zeitgefühl aber vermutlich auch vollkommen ^^
aber trotzdem seh uch vivendi als den hauptgrund wieso activision damals diesen extremen weg eingeschlagen hat und den halt immer noch beschreiten. und für ubisoft und einige ihrer guten marken kann das halt auch sehr schlecht enden…
die einzigen die sich bei activision noch halbwegs was erlauben dürfen sind blizzard. und das letzte spiel von denen was mir gefallen hat war warcraft 2…
Im Interview mit Gamepro hat sich Guillemot außerdem dazu geäußert, was eine Übernahme seines Unternehmens für ihn bedeuten würde. Er glaube nicht, dass er in diesem Fall Geschäftsführer von Ubisoft bleiben würde. Es ginge ihm und anderen bei Ubisoft darum, weltweit geschätzte Spielerfahrungen zu schaffen, was unter einem Medienkonglomerat wie Vivendi nicht möglich sei.