Politik

Dinge des Alltags, Fahrzeit Öffi zum Wohnpark Alterlaa mit Trafik, Bank, Post, Gourmetspar, Mann etc. locker 30 min EINE Richtung, mit dem Auto 7 min. Ich geh auch öfter zu Fuß, aber Triester entlang ist auch grindig, weil so viel Verkehr und Lärm, und zum Merkur sind es 4 km zu Fuß hin und her, aber im Winter oder bei brütender Hitze auch kein Vergnügen und mit vollen Einkaufstaschen ist das echt ätzend. Deswegen regen mich dann zb Trottelpostings im Standardforum so auf, wo Gscheiterl meinen, in Wien bräuchte eh keiner ein Auto. Da geht ma des G’impfte auf. Postfilialen nahe Sterngasse und Perfektastraße geschlossen. Superleiwand gerade für ältere Leute. Usw. usf.

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Ich wohne im Zentrum von Wien - und ja dort brauche ich wirklich kein Auto. Brauche so gut wie überall hin nicht länger als 30 Minuten mit den Öffis. Hab mir daher erst vor ein paar Jahren ein Auto zugelegt, da ich mittlerweile öfters zu Kunden in Nierderösterreich fahre. Sobald man Wien verlässt wird es dann halt wirklich mühsam ohne Auto.

Zu meinem Büro fahr ich allerdings so gut wie nur öffentlich - denn sonst müsste ich über die Tangente. Dann brauch ich statt maximal 30 Minuten (Öffis) mindestens eine Stunde (Auto). Da ist die Entscheidung nicht schwer …

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naja, am stadtrand ists halt recht dünn mit den öffis. klar. das kann man ja nicht mit den bevölkerungsintensiven teilen vergleichen.
dort wo du wohnst ist ja bebauungstechnisch noch weniger als bei mir ein paar hundert meter weiter westlich.
da ist die versorgung mit öffis und restlicher infrastruktur halt leider suboptimal, darunter leide ich auch. aber mit rad oder 15minütigen spaziergängen zu S und U schafft mans auch halbwegs. einkaufen für den täglichen bedarf gelingt meist am heimweg von der U oder S, aber am WE gibts in der regel nen größeren einkauf mit dem auto. ohne gehts schwerer, das stimmt definitiv. (hab ich aber auch über ein halbes jahr lang geschafft) aber es gibt in den „schönen“ lagen in mauer, ottakring, grinzing auch noch schlechter versorgte standorte - aber das ist halt einfach so: einfamilienhausgebiete haben eine zu geringe dichte um eine kritische masse für ein dichtes netz an infrastruktur zu erzeugen. deswegen kann man aber nicht behaupten dass wien ein schlechtes verkehrskonzept hätte.

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Doch, hat es, weil zB niemand die U5 braucht, eine Ringbahn wäre besser oder dichtere Intervalle, brauch mich nur erinnern, wie oft ich mind. 10 min auf 10er, 40er usw. gewartet habe. Und wennst bei der Haltestelle neben der Badner geröstet oder eingeschneit wirst, sch**** halt irgendwann drauf. Die U3 sollte am Westbhf vorbeiführen, die Badner wollten sie auf die U6-Trasse verlegen und damit tausende Leute von der Verbindung abschneiden, den 8er einstellen war eine Idiotenidee, Praterstern mit 1 Toilette für 100.000 Fahrägste pro Tag, Südtirolerplatz nur 1 Rolltreppenanlage, zugesperrte Klos in den Stationen, unüberdachte Stationen (gehört auch dazu) usw. Hat schon lange vor Grün angefangen.
Und ich hab einfach ka Lust mehr, über die grausliche Perfekta oder 4 km über die Altmannsdorfer zur U zu hatschen, das nervt wie nur was, und auch ehrlich keine Lust mehr, Einkaufssackerl mitzuschleppen wie ein Packpferd. Vor 20 Jahren gab es noch Trafik, Kaffeehaus, Fleischer, usw. Heute fast nix mehr. Und die Post in der Perfekta oder Sobotka war leichter zu erreichen als die im Industriegebiet Inzersdorf, wo alle 30 min(!) mal ein Bus hinfährt und das afoch am Orsch der Welt liegt.
Auch die Biotonnen hier bei uns hams schon vor Jahren eingespart, dazu fallt den Liesinger Grünen nix ein, aber zu Radwegen …

Ich bin total begeistert von den Öffis. Lebe am Stadtrand (22ster Bezirk) wohne aber in einer Gegend mit perfekter Öffis Infrastruktur. In der Innenstadt innerhalb von 30 Minuten, im Donauzentrum in 15 Minuten. Alle paar Minuten eine Straßenbahn oder U-Bahn.
Die Jahreskarte zu diesen Preis ist einfach ein Traum. :heart_eyes:
Bei mir ist auch alles notwendigste zum Einkaufen nur wenige Gehminuten entfernt. Schwere Sachen lass ich mir einfach liefern.

Bin gesegnet mit meiner Wohngegend. :kissing_heart:

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Ja, eh, nur manche Leute glauben, es sei überall so, dazu führe ich meine Mutter, die auf die 80 zugeht, öfters zu Untersuchungen etc., das kann und will ihr mit den Öffis einfach nicht mehr zumuten.
Und ich halte die Masse ungewaschener, fressender, in den Smarttrottel blökender, grölender Idioten in den Öffis auch einfach nicht mehr aus.

Noch Beispiele: 71er fuhr früher bis Schwechat, 360er nach Richtung Mödling, wurden eingestellt, weil man damals glaubte, Busse seien ja sooo viel besser.

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also die u5 macht schon sinn zur entlastung von 13a, 43, u6. dein wunsch mit der ringlinie ist zwar prinzipiell nachvollziehbar, aber da gibts zu wenig fahrgastpotenzial.
spannend würde ich schnellbuslinien finden!

aber warum regst du dich eigentlich so auf wenn du eh gar nicht mit den öffis fahren willst? bzw weil halt ein paar glauben man müsse überhaupt aufs auto verzichten? für die bezirke innerhalb des s-bahn-rings, also wahrscheinlich 80% der wiener, stimmt das ja auch. es zwing aber niemand jemanden aufs auto zu verzichten oder mit dem rad zu fahren.

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Busse stecken genau so im Stau, weil ja nicht überall Platz ist für Buslinien.
Ich reg mich auf, weil ich immer noch hier wohne, ganz einfach. Und weil mir die Selbstbeweihräucherung der Stadt am Nerv geht. Weil Autos und Radler teils bewusst aufeinander gehetzt werden, weil sauteure Prestigeprojekte hingeklotzt werden, anstatt Sinnvolles zu machen.
Und weil mir alles hochkommt, wenn ich daran denke, wie es immer wieder in Öffis ausschaut, aber Freßverbot geht ja nicht. na gar ned. Mehr Lifte an großen Stationen - brauch ma ned. Usw.

Haha das könnte so genauso auf Graz zutreffen.

Und statt echter Lösungen kommt der Bürgermeister mit Ideen wie neue Tiefgarage im Zentrum, oder eine Stadtgondel… hawidere. Es is eh überall gleich und doch anders wie es scheint.

Stimmt.
Oder Meidling - da hat keiner daran gedacht, wie sie umgebaut haben damals, ein ordentliches und nicht grindiges und v.a. großes Klo einzubauen, die Station ist unfassbar zugig und orschkalt, die Bahnsteige sind nichtmal ganz überdacht, auf den Steigen sprießt Unkraut, und im Zuge des Baus des Hauptbahnhofes hat man natürlich ned dran gedacht, auch Meidling in Sachen Kapazität zu überarbeiten, weil natürlich sehr viele Leute erst in Meidling einsteigen und ned erst zum deppaten Hpbhf “zurückfahren”, die Wartehäuschen auf den Bahnsteigen haben dazu nen Spalt bei den Türen, sprich auch drinnen gfriert man sich winters den Orsch ob. Ganz toll. Aber das passt dazu wie das KH Nord, wo 8.000(!) Baufehler für den KVA eh ganz normal sind …

Die Regierung installiert in den Ministerien GenSekr, die nicht ausgeschrieben wurden, aber den ausgeschriebenen Sektionsleitern gg. weisungsbefugt sind und auf eigenen (!) Wunsch Beamte werden können.
DAS soll Sparen sein?? Wo seid’s’n es angrennt???
Und warum können Regierung und auch SPÖ ihre Klausuren ned in W machen? Ham die keine Sitzungszimmer in den Ministerien/im Rathaus?? Da gehn’s wieder auf Steuerzahlerkosten in die Bundesländer.

Land startet Aktion „Freiwillig rauchfrei“

Hoffentlich auch bald in Niederösterreich und Wien.

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Sehr gut!

Funfakt:

Unter den “Akademikern” (wie es im Deutschsprachraum definiert wird), sind die Ärzte Spitzenreiter, wenn es ums Rauchen geht. :smiley:

laut welcher Quelle?

Na uns selbst wenn, man kann Raucher sein und trotzdem für den Nichtraucherschutz sein :wink:

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In einer Studie von 2007 hieß es, dass Ärzte in Österreich zu den Leuten mit akademischen Abschluss zählen, die am meisten rauchen. Das habe ich 2009 auf einem Ärztekongress gehört und hat sich mir eingeprägt, da es ja paradox ist.

Wären ja auch arbeitslos, wenn alle gesund wären.

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Das kann ich voll und ganz bestätigen.
Bei uns im LKH ist es jedoch kein einziger Internist, der qualmt. Es sind die Chirurgen, die wahnsinnig viel rauchen. Erst letztes Jahr haben wir eine Chirurgin an den Lungenkrebs verloren, das war echt tragisch.

Und: Auch der Volksdroge Nr. 2 sind sie angetan :pensive:
Es ist offensichtlich wahrnehmbar und intern ein brandheißes Thema.
Warum weiß keiner. Marathondienste haben die Internisten auch, hat es mit den OP‘s zu tun? Notarztdienste machen meistens Anästhesisten, aber eben auch Chirurgen.

Ärzte gehen auch am wenigsten zum Arzt :smiley: In welchem LKH arbeitest Du?

Eines in der STMK. Als Pflegehelfer, mittlerweile im ZPT, krankheitsbedingter Wechsel.

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