Politik

Man sorgt also mit massiver Förderung dafür dass sich möglichst viele eine PV Anlage anschaffen, um sie dann im Anschluß daran zur Kassa zu bitten.

ÖVP, wie sie leibt und lebt, eine Dreckspartei eben.

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Ich würd sogar sagen, es ist noch schlimmer - die Voraussetzungen ändern sich einfach dauernd Wir haben unsere Anlage damals unter dem Eindruck der ersten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs bestellt - damals hieß es, die Preise zum Einspeisen sind so hoch, dass sich ein Akku auf keinen Fall auszahlt. War uns auch recht, war uns eh zu teuer, da haben wir lieber so gebaut, dass wir die Anlage auch tüchtig vergrößern können (5kWp, aber dank größerem Wechselrichter erweiterbar auf 10kWp). Bis die Anlage geliefert wurde (da wollte jeder eine, wir haben über ein Jahr gewartet), waren die Preise wieder (relativ) unten und man fing an mit „naja, eigentlich sollte man doch lieber selbst verbrauchen, Akku ist gut“. Jetzt haben wir dafür aber eigentlich den falschen Wechselrichter - zu groß (weil die 10kWp brauchen wir aktuell fast nicht), aber dafür nicht hybridfähig. Gut, man kann den Akku auch wechselstromseitig machen, aber trotzem nicht optimal gelaufen. Also einspeisen - und da bekommt man schon nicht viel. Mit den Netzgebühren wird es noch weniger.

Generell hab ich aber bei der Regierung sowieso das Problem, dass sie so tun, als müssten wir nicht in fünf Jahren auf einem CO²-Reduktionspfad sein und eventuell Strafzahlungen leisten. Alles, was der Umwelt nutzen würde, wird ganz schnell abgedreht oder unattraktiv gemacht, wer mitzieht, wird bestraft. Aber sowas wie das Dieselprivileg … nö, das kann man natürlich nicht abschaffen …

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Das ist sowieso von hinten bis vorne eine Augenauswischerei. „Wichtig ist, dass man Bewusstsein für diese Verursachergerechtigkeit schafft.“
Was soll dieser struntzdumme Satz heißen? Was verursacht man? Ob und wie viel eingespeist werden darf wird zudem vom Netzbetreiber vorgegeben - ist ja nicht so, dass das Netz nicht schon da wäre.
Zudem wird immer so getan, als ob man mit ner PV das ganze Jahr ohne Strom vom Netz auskommen würde. Nun zahlt man dann doppelt Netzgebühren. Einmal für den Strom den man braucht, und dann nochmal für jenen den man einspeist. Das ist, als würde man fürs Auf-und Abfahren der Autobahn Mautgebühr zahlen.

Funfakt nebenbei, der Netzbetreiber kriegt ja nicht mal mit ob wer einspeist. Gab in Graz nen Fall, dass einer seit 5 Jahren eingespeist hat, aber nie Geld dafür bekommen hat, weil aufgrund einer fehlenden Fertigstellungsmeldung, die Anlage offiziell nie in Betrieb war. Laut Netzbetreiber bekommen sie sowas nicht mit…
So zu tun als wäre das Netz am Limit ist also auch ein Witz.

Kleine Zeitung Artikel (Digital Abo)

Energiekonzerne scheffeln Millionen, aber der Bürger soll mal wieder blechen.

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Da muss man die Energiekonzerne mal in Schutz nehmen, nicht einmal die wollen sie.

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Wir leben einfach in der dümmsten Timeline. Idiocrazy wird immer mehr von der Satire zur Doku.

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wohl gemerkt der artikel macht panik im konjunktiv.

„Handelsdeal könnte Europas Straßen für US-Trucks öffnen“

noch gibt es nur die absichtserkärung, dass man die jeweiligen standards des anderen respektieren möchte. das ist noch kein gesetz und bindet keinerlei behörde. aber ich geb den kritikern recht, dass man jetzt den verantwortlichen in brüssel genau auf die finger wird schauen müssen, damit sie es nicht verbocken.

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Mein Nachbar hat einen ram. Das muss schon Ideologiebasiert sein. Ich schau ihm jeden Morgen bei der Parkplatzsuche zu, wenn er von der Schicht kommt, bei uns geht’s sich aus, nach Wien darf er damit nicht reinfahren, in ein Parkdeck schon gar nicht. Und der Verbrauch kann auch nicht ganz normal sein.

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Der Kampf gegen Rechtsextreme und deren Verharmlosung muss leider immer größer und öffentlichwirksamer gemacht werden. Was in der CDU/CSU so abgeht macht mir als Österreicher Angst und wir haben schon die FPÖ in Regierungen.

Die Regierung probierts nicht mal mehr. Lieber Unsummen für nutzlose „Zertifikate“ hinblättern, als wirklich nachhaltig was fürs Land machen. Die ÖVP ist echt zum abgewöhnen.

Der Entwurf ist nur halb so lang wie jener aus dem Jahr 2021. Eckpunkte von damals – etwa Regeln zur internationalen Klimafinanzierung, der Rechtsschutz gegen zu lasche Klimapolitik oder Institutionen wie der „Klimarat der Bürgerinnen und Bürger“ – wurden ersatzlos gestrichen.

Zweite Auffälligkeit: War das Ziel, Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen, im Gesetzesvorschlag der grünen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler noch das Herzstück und als Verfassungsbestimmung vorgesehen, kommt es im aktuellen Entwurf nicht mehr vor. Dabei hat sich auch Schwarz-Rot-Pink im Koalitionsprogramm zum 2040-Ziel bekannt.

Verfehlt die Republik das von der EU vorgegebene Klimaziel, muss sie im äußersten Fall sogenannte Strafzahlungen leisten – also Klimaschutz-Zertifikate aus dem Ausland kaufen, um das eigene Versäumnis auszugleichen. Der Umweltminister bereitet Österreich mit dem Entwurf nun genau auf dieses Szenario vor. Im Fall des Verfehlens hat „die Steuerungsgruppe der Bundesregierung Optionen für den Ankauf von Klimaschutz-Zertifikaten vorzuschlagen“. Diese Zertifikate könnten laut Berichten des Finanzministeriums und des Rechnungshofes mehrere Milliarden kosten.

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Heißer gekocht als gegessen.

Kommt drauf an was für sie „klein“ ist.

natürlich koch ich heißer als ich esse :joy:

SInd ein paar gute Kommentare beim Standard dabei.

Netzgebühren für was? Der Nachbar ohne PV bekommt den Strom ja. Und statt das fossiler Strom teurer wird, wird grüner mit Mehrkosten belastet. Das ist so dumm dass es weh tut.

Lt. einem Kollegen von mir ist es so, dass mittlerweile zu viel Strom durch die PV-Anlagen in das Netz eingespeist werden und es dann sein kann, dass diese überlastet werden (der muss es wissen - der kommt vom Fach). Ob man es mit Geld dann regeln kann oder wie es geregelt wird, ist wohl die andere Frage.

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Endlich würde ich sagen.

Wir haben gestern schon gewitzelt, dass sie vielleicht damit Balkonkraftwerke meinen - die ohnehin nicht einspeisen dürfen … das wäre so ne klassische Nebelgranate :wink: Aber im Ernst, ich hab schon gehört, dass 5kW die Grenze sein könnten.

Naja, die beste Lösung für alle ist natürlich, wenn sich die Leute einen Speicher kaufen und richtig einstellen. Damit kann man diesen Mittagspeak, wo halt jeder am meisten produziert und wohl nicht verbraucht, am besten umgehen. Ich hatte letztens erst ein Gespräch mit einem Solateur, der meint, er hat seinen Speicher sogar so eingestellt, dass er bis Mittag Strom ins Netz abgibt, und erst mit Mittag wieder anfängt, aufzuladen, und das ist besser für alle.

Ich sehe es aber durchaus problematisch, dass man (mal wieder) jene Leute mit Zusatzkosten eindeckt, die etwas für die Energiewende tun, anstatt endlich bei denen, die massive Umweltschäden anrichten, anzusetzen. Vor einer Netzgebühr für Einspeiser (auch wenn es natürlich sinnvoll ist, die Leute dazu zu bringen, Akkus zu kaufen - aber das muss man sich erstmal leisten können, vor allem, wenn man die Anlage wie wir in der Zeit gebaut hat, wo man gemeint hat „bitte keine Akkus, die rentieren sich nicht, verkauft den Storm“) hätte ich gern einen Fall des Dieselprivilegs, höhere Steuern für Verbrenner und eine ordentliche Besteuerung des Flugkerosins gesehen. Aber davon kann man bei der Regierung halt nur träumen … Wie wir die Klimaziele bis 2030 schaffen wollen, bleibt mir ein Rätsel. Scheinbar lässt man lieber die nächste Regierung Zertifikate kaufen und die Kaufkraft abfließen …

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Es gibt auch positive Fortschritte.

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Juhuuu! :face_vomiting:

überall wo wir spitzenreiter sind, ists immer was negatives. echt schlimm

Das sind bestimmt die Pimmelbilder, die plötzlich so teuer geworden sind…

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