Politik

Tja, das haben sie selbst in der Hand. Brauchen ja nur ne Vermögenssteuer einführen, dann könnten sie mitreden, was mit dem Geld passiert, das dadurch zur Verfügung steht. :woman_shrugging:

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Selten so einen Blödsinn gelesen…

Was genau ist Blödsinn?

Das „Faschisten“ die Demokratie abschaffen!! Genau in einer solchen leben wir Gott sei Dank!!! Und wenn mal ein anderer Eind wehen sollte finde ich das absolut OK. Das Chaos was derzeit in der Politik herrscht geht ja auf keine Kuhhaut mehr.

Also bist du dafür, dass wir in Zukunft in einer Diktatur leben sollen?

Nein, sehe aber das Problem auch nicht :grinning:

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Herrlich! Tränen gelacht!

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interessanter blick hinter die kulissen bzw die arbeitsweise des verfassungsdienstes des bundeskanzleramtes. achja – und strafanzeige gegen nehammer & co gibt es auch.

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Das Rassemblement National bleibt ersten Hochrechnungen nach weit hinter der Prognosen zurück. Wenn es darauf ankommt gehen die Leute doch noch wählen und schalten das Hirn ein. Ein Hoffnungsschimmer auch für unsere Wahl?

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I Hope So Chuck Norris GIF by Sony Pictures Television

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Naja da müssten sich SPÖ, Grüne und ÖVP schon zusammen schließen um die FPÖ noch vom Thron zu Stoßen.

Liegt aber auch am Wahlsystem in Frankreich, das ja unserer Bundespräsidentenwahl ähnlich ist. Ich glaub ein Kandidat braucht 50% der Stimmen…wenn das im ersten Wahlgang nicht passiert, dann finden sich Platz 1 und 2 im Showdown wieder.

Das war 2016 auch nichts anderes bei uns mir Norbert Hofer und Alexander van der Bellen. Erster Wahlgang Hofer noch gut vorne und im zweiten und dritten Wahlgang dann Alexander van der Bellen vorne.

Selbst ohne Schwankungsbreitenspiel, was ja mittlerweile zum Unsicherheitsfaktor geworden ist, würde es absolut reichen, wenn sich NEOS und SPÖ oder Grüne und SPÖ oder ÖVP und NEOS oder ÖVP und Grüne zusammenschließen würden. Deine Milchmädchenrechnung sagt, dass die FPÖ derzeit mehr als 56% der Stimmen hätte, was dann sowieso nicht geht, damit wären sie nicht vom „Thron“ zu stoßen.

Und ganz ehrlich durch die Schwankungsbreite sind Umfragen eh für die Fisch. Es sind drei annähernd gleich starke Parteien und zusätzlich dann zwei Kleinparteien und einige Kuriosa, die aber am Ende nix reißen.

Nö - gestern standen nicht nur zwei sondern alle Partein zur Wahl.

True…da hab ich mich geirrt. Es ist mehr ein Mittelweg.

Im ersten Wahlgang ist ein Abgeordneter oder eine Abgeordnete eines Wahlkreises mit absoluter Mehrheit gewählt, das heißt, wenn er oder sie mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erreicht hat. Die Stimmenzahl muss dabei mindestens 25 Prozent der Zahl der eingeschriebenen Wähler:innen des Wahlkreises betragen.

Im zweiten Wahlgang reicht die relative Mehrheit im Wahlkreis, also die meisten Stimmen. Antreten kann, wer im ersten Wahlgang mindestens 12,5 Prozent der Stimmen der eingeschriebenen Wähler:innen erhält. Die beiden Erstplazierten des ersten Wahlgangs kommen auf jeden Fall weiter.

Führt aber dich zu einer erheblichen Reduktion der Kandidaten pro Wahlkreis so dass am Ende eher 2 bis 3 übrig bleiben.

Nur sind die einzelnen, regionalen Kandidaten bei landesweiten Wahlen dem Großteil der Wähler egal. Da geht es zu 90% um die dahinter stehende Partei.

Im Grunde liegt der unerwartete Ausgang der Wahl vorrangig an der Wahlbeteiligung. populistischen Parteien gelingt es auf Grund ihrer hetzerischen Parolen leichter Anhänger vom Urnengang zu überzeugen. Dadurch erhalten diese Parteien dann auch, gemessen an der gesamten Bevölkerung, übermäßige Wahlerfolge. Dadurch wird ja auch immer brav der Mythos des vermeintlichen Volkswillen genährt. Man sei ja die Mehrheit. Tatsächlich ist die Mehrheit der Wähler in den meisten Ländern jedoch im Lager der Nichtwähler zu finden. Den Parteien ist es aus unterschiedlichsten Gründen nicht gelungen diese Leute von sich zu überzeugen und somit gehen sie gar nicht zur Wahl oder geben eine ungültige Stimme ab. Diese Leute sind aber in der Regel auch nicht an radikalen Umstürtzen interessiert. Besteht nun die realistische Gefahr an einer derartigen Veränderung gehen auch diese Leute regulär wählen. Vorrangig um etwas zu verhindern nicht aber um die Gegenseite nachhaltig zu unterstützen.

Es kratzt aber dennoch am Image der populistischen Partein. Die Erzählung vom Wille der Mehrheit ist dadurch natürlich ein Stück schwerer aufrecht zu erhalten - zumindest eine kurze Zeit lang.

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Das stimmt alles.

Die Wahlbeteiligung im ersten Urnengang war auch schon sehr hoch und lag nur ein wenig hinter der Wahlbeteiligung des zweiten Durchganges.

Der erste Wahlgang war ein Schuss vor den Bug. Es zogen sich dann ja auch Kandidaten freiwillig zurück um die Stimmen gegen das Bündnis rechts außen bündeln zu können.

Dass das Ergebnis nach dem ersten und dem zweiten Wahlgang so aussieht, ist dem Wahlsystem in Frankreich geschuldet. Wäre der Modus wie bei uns, wäre die stärkste Partei in der Nationalversammlung das Bündnis rechts außen.

Und das ist sehr gut.

Naja oder sie packen dann den „sie wollen mit aller gewalt den Wille des Volles unterdrücken!“, „die Wahl wurde geschoben, schaut euch nur mal die Zahlen der Briefwahlen an!“ etc Blödsinn aus wie die Republikaner oder regelmäßig die FPÖ bei uns… und deren leichtgläubige Anhänger fressen ihnen weiter aus der Hand…

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:smile:

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