Wieder einmal ein genialer Beitrag vom ZDF MAGAZIN ROYALE.
Warum überhaupt so viel mehr bauen?
Im Artikel steht der Wirtschaftsbund/ÖVP-Kommentar „Das heute vorgeschlagene Maßnahmenpaket der Sozialpartner ist äußerst begrüßenswert, sind doch Arbeitsplätze, Wohlstand und leistbares Wohnen eng mit der Bauwirtschaft verbunden.“ - da denk ich mir: diese Argumente sind nicht sonderlich stark.
Arbeitsplätze sollten nicht nur da sein, damit Leute irgendwas tun. Warum künstlich Arbeit erzeugen? Ich finds echt arg, dass sowas näher liegt als etwa ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Lieber mal Arbeitenden Angst machen, dass sie ihre Existenzgrundlage verlieren, statt nach Alternativen zu suchen. Schrecklich.
Wohlstand bedeutet es, weil wir das kulturell so als Bild eingeprägt bekommen, das heile-Welt-Eigenheim mit Garten, Hund und Kindern wie in der Werbung. Aber wenns mit dem Klima so weitergeht (was aufgrund von zu wenigen politischen/wirtschaftlichen Maßnahmen und persönlichen Verhaltensänderungen aktuell das Szenario ist), können wir den „Wohlstand“ eh alle vergessen.
Wenn wir global so weiterbauen, wie bisher, geht uns 2050 aber ohnehin der industriell nutzbare Sand aus (Beton, Zement, Glas, aber auch Photovoltaik, Mikrochips und Trinkwasser sind dann betroffen).
Zersiedelung durch freistehende Einfamilienhäuser bedeutet auch, dass mehr Leute aufs Auto angewisen sind. Autos (und auch Bodenversiegelung!) sollten wir aber aus Klimagründen dringend reduzieren.
Und fürs leistabre Wohnen muss nicht neu gebaut werden. In Österreich gibt es bereits genug Ein- und Zweifamilienhäuser, um die gesamte Bevölkerung in 4-Personen-Haushalten unterzubringen. Wohnungen sind hier noch nicht mal mitgerechnet. Es ist also eine Verteilungsfrage. Wohnen leistbarer zu machen und auch die Sanierung bestehender Einheiten sollten, meiner Meinung nach, mehr im Fokus stehen.
Ich hätte nichts dagegen ein altes Haus zu kaufen und zu renovieren, wenn es dann nicht das doppelte kosten würde als ein neues Haus hinzustellen, was jetzt schon übertrieben teuer ist.
Na immerhin bekommt ein korruptes €!?&*%#$£ mal etwas ab:
Das Recht nicht gleich Gerechtigkeit ist, hat er wohl überhört (was ich nicht glauben kann, weil der Satz ist am juridicum mehr als einmal pro Woche gefallen)
Aus aktuellem Anlass:
Hier kann man ein Statement an die Frauenministerin unterschreiben:
Und am 8. März („Weltfrauentag“ aka „Feministischer Kampftag“) kann man hier in Wien (aber auch an anderen Orten) Frauen mal mit politischem Einsatz statt Konsumgütern feiern. Blumen und andere Geschenke sind ja eh lieb, aber verlieren irgendwie ihren Reiz, wenn sie als Ersatz für faires Gehalt und körperliche Sicherheit herhalten sollen …
Was geht ab in Tirol…
Ist doch eh normales FPÖ Niveau wie es deren ekliges Klientel gerne hat.
bei dem artikel … ich weiß nicht, was sich die orf-redakteure dabei gedacht haben. soll einleitend ein „wir sind empört“ artikel sein, aber im abschluss darf die fpö ihr wahlkampf-wording runterratschen.
da darf man dann gespannt sein, was mehr wähler bringt: sich empören, oder anstacheln? ich befürchte, dass die fpö hier mehr stimmung macht, weil in der buh-mann-rolle fühlen sie und ihre wähler sich ja wohl.
auch … kurios. der dt gesundheitsminister begrüßt, dass man zukünfitg legal eine substanz mehr rauchen kann. er meint vermutl mit hinblick auf den schwarzmarkt, dennoch würde ich mir von einer person in diesem amt ein anderes wording erwarten.
Das Cannabis am Schwarzmarkt ist halt gefährlicher (gestreckt, unbekannte Substanzen darin, etc.).
Was für ein Wording hättest du gewählt. Für einen Twitter-Post finde ich das schon in Ordnung.
also gesundheitsminister: gar keines. einfach nichts sagen. ist manchmal besser.
Es ist eine Pflanze, im Vergleich zu Tabak oder Alkohol nahezu harmlos, was bei uns beides so Arg verbreitet und normalisiert ist das sogar Politiker Kindern auf der Wiesn Alkohol geben um Werbung zu machen. Im Gegenteil, gibt es sogar mehr als nur ein medizinisches Gebiet wo Cannabis sogar sehr hilfreich/nützlich ist.
Was ich mitbekommen hab war er auch für die Legalisierung (die zB auch in den USA so wunderbar funktioniert hat und soviel Steuern einbringt das mittlerweile sogar erzkonservative Staaten legalisiert haben oder offen drüber Nachdenken), ist klar das er sich dann auch positiv beim Erfolg äußert.
Bin zwar auch kein riesen Fan von ihm, würd ihn aber sofort gegen unseren Krankheitsminister eintauschen, der außer Lügen, gaslighting und unser Gesundheitssystem verschlechtern genau gar nix kann.
Wenn bei uns nicht nur erzkonservative Volltrottel an der Macht wären würden sie es den Deutschen da sofort nach machen.
Spart eine Menge Geld bei sinnlosen Polizeieinsätzen, nimmt dem Schwarzmarkt seine Daseinsberechtigung, man kann die Qualität selbst kontrollieren und nimmt dabei auch noch massig steuern ein.
Ich seh das ähnlich wie @G-Virus
Obwohl ich selbst nicht rauche und mich auch nicht gern im Rauch anderer Leute aufhalte. Ich kenn/kannte einfach einige Leute, denen das mit ihren chronischen oder lebensverkürzenden Krankheiten echt geholfen hat. Und fände es gut, wenn diese Menschen nicht in irgendwelche rechtlichen Graubereiche müssten, um diese Hilfe zu erhalten.
nur tritt der medizinische nutzen gerade komplett in den hintergrund, weil es mal einfach nur ums „kiffen für alle!“ geht. dass es bspw andere möglichkeiten gibt cannabis zu konsumieren, oder sinnvolle (medizinische) einsatzbereiche, ist gar nicht das thema.
Unser Krankheitsminister schlägt wieder zu:
Medikament an Test gebunden, Test selbst bei verdacht jetzt selbst zu zahlen, selbst für Risikopatienten.
Soviel Gleichgültigkeit und Unfähigkeit in einer Person gibts auch selten…
Hängt das nicht eher am Finanzministerium als am Gesundheitsministerium, ob Vater Staat die Kosten für die Tests übernimmt?
Vermut mal wenn beides.
Aber als Gesundheitsminister ist es halt auch seine Aufgabe Budget für sowas zu bekommen/aufzustellen.
Er Versucht in die Richtung ja nichtmal was…
Naja das Geld geht für sei App drauf, damit die Leute nimmer zum Arzt gehen, sondern Dr. Google die Fern-Diagnose stellt.