Politik

Trübt mich meine Kindheitserinnerung was das Busfahren betrifft? Oder wurde geraucht obwohl es verboten war? Beides möglich. :slight_smile:

Bei der ÖBB ist rauchen im Zug und an den Bahnsteigen verboten. An den Bahnsteigen gilt dies seit rund 6-7 Jahren? Ich weiß nur, dass es gut ein Jahr gedauert hat, bis sich der Großteil daran gewöhnt hat. Jetzt liegen nicht mehr überall Zigartettenstummeln herum.

Haha - du er wollt auf was Anderes hinaus:

Busen / Bussen

:wink:

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:rofl: :rofl: :rofl:

Das Busenfahren wird in einem anderen Thread behandelt :wink:

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Wies ausssieht knackt die Online-Petition noch am 2. Tag die 100.000er Marke. Mal schaun wie die Herren darauf reagieren.

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vermutlich gar nicht.
aber von direkter demokratie schwafeln.

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Hätt ich fast übersehen, hab jetzt auch unterschrieben.

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Natürlich nicht, aber wie gesagt 10-15% weniger Gehalt bei 25% weniger arbeiten? da würden sicher sehr viele drauf einsteigen wenn man das eben ordentlich im Gesetz hinterlegt.

Und du verdrehst mir hier die Wort etwas. Ich hab nicht gesagt das der Großteil der Leute ihren Job Scheiße finden. Aber das die meisten Leute Arbeiten gehen damit sie sich ihre Freizeit bzw ihr Leben finanzieren können und nicht weil sie ihre Erfüllung in ihrem Job sehen ist ganz sicher so.
Ich geh nicht ungern arbeiten, aber wenn ich 10h weniger arbeiten könnte und nur minimal weniger Geld bekommen würde? Ich würds sofort machen. Meine Freizeit ist mir nämlich absolut heilig.

Und ich hab nicht gesagt das 99% darunter leiden, aber das in etwa 99% durch das neue Gesetz in Gefahr kommen ausgenutzt zu werden ist nicht übertrieben. Ich hab die letzten Jahre leider sehr viele Betriebe durchgemacht und von allen Betrieben ists genau mein jetziger wo ich mir sicher bin das er das nicht massiv ausnutzen würde. Alle anderen hätten mich zur Mehrarbeit gezwungen und auf All In Verträge für Ausreden umgestellt (und ich hab sogar jetzt einen All In Vertrag, aber meine Firma nutzt das wirklich nur für Ausnahmen aus, so wie die halt auch genutzt werden sollen).

Und ja natürlich gibts im Gastgewerbe etc belastende Arbeitszeiten und das sind aber die die am wenigsten verdienen und durch dieses Gesetz noch am ärgsten leiden, das kann einfach nicht sein. Hier MUSS der Gesetzgeber anders handeln und nicht die “Unterschicht” noch weiter in den Boden drücken indems in diesen belastenden Berufen noch mehr arbeiten müssen, während die Steuerentlastungen nur für die kommen die sowieso schon genug verdienen.
Das kann und darf einfach nicht sein wenn man eine funktionierende Gesellschaft haben will.

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Es wäre auch nichts gegen diesen Vorschlag - weniger Lohn und weniger Arbeit - einzuwenden - aber NUR auf freiwilliger Basis und ned, wie so oft von IVs und Politik gefordert, für ALLE und ZWINGEND. DAS ist ein Unterschied.

Ich verdrehe nicht deine Aussage, ich gab nur den EINDRUCK wieder, den es auch mich hatte, das ist alles.
Na klar würde ich mich lieber selbst verwirklichen, da ich aber keinen 6er gmacht habe, MUSS ich arbeiten, und mein Anspruch an mich selbst ist, alles zu geben und meine Arbeit erstklassig zu machen, zur Zufriedenheit der Kunden und Kollegen, und da mein Job mein Einkommen sichert, geht öfters was vom Privatleben “drauf”, man kann halt nicht alles haben, gutes Einkommen ist mir pers. wichtiger als die modische Work Life-Balance, die sog. No Pain, no Gain.

99 % halte ich, egal wie gemeint, für maßlos übertrieben, dabei bleibe ich.

Ich habe auch nicht gemeint, dass belastete Arbeitnehmer noch mehr zum Handkuss kommen sollen, na natürlich nicht. Aber dazu möchte ich dann schon noch die konkreten Texte dazu haben, bevor ich endgültig urteile.
ABER ich kann auch nicht zwanghaft etwas Schlechtes suchen, wenn es mir selbst eher Positives bringt.
Nicht mehr und nicht weniger.

Da fehlen halt einigen (wie zB mir) die Worte. Whatever floats your boat.

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Ich hab halt nix von der superen “Balance”, wenn ich ned ordentlich leiste und dafür entsprechend verdiene.
Dass das von Job und Branche abhängt, versteht sich von selbst.

Deine Meinung. Ich finde es traurig, wenn Menschen derart in einem schrägen Mindset verhaftet sind, dass sie meinen, erst gut leben zu können, wenn ein bestimmter Kontostand erreicht sei. Das ist doch paradox.
Arbeit ist gut, wenn man sich dabei selbst verwirklicht - dann soll man von mir aus 16 Stunden am Tag arbeiten. In jedem anderen Fall gibt man Leben für Geld. Wieviel Geld ist Lebenszeit wert? Für wieviel verkaufst du dich?
Die 99% sind also wahrscheinlich kaum übertrieben. Nur wahrhaben will es keiner.

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Wie ich sagte, MEIN Standpunkt, von meiner Warte aus gesehen.
Und Ja, natürlich, ich möchte abgesichert sein, ich möchte Rücklagen haben für den Notfall, ich möchte im Alter einigermaßen finanziell abgesichert sein, dafür benötige ich ein sicheres und gutes Einkommen, für das ich natürlich auch entsprechend leiste. Und ich lege Wert darauf, mir einiges leisten zu können (auch gutes Essen gibt es nicht gratis), und auch dafür brauche ich entsprechendes Einkommen, weil teure Sammlereditionen etc. finanzieren sich nun mal nicht von selbst. Was ist daran schräg?
Ich bekenne mich auch, Kapitalist zu sein. Paradox ist daran nicht das Geringste.
Und deine Aussage, Arbeit sei nur gut bei Selbstverwirklichung, ist schlicht realitätsfremd. Glaubst Du, Müllmänner, Verkäufer, LKW-Fahrer, Schichtarbeiter, Pfleger, Bauarbeiter, Postler, Kellner, Buchhalter usw. wollen sich alle selbstverwirklichen? Es IST realitätsfremd, zu glauben, jeder Job wäre nur der Selbstverwirklichung dienend und das wird es und kann es auch nie geben. Ich habe auch negative Seiten und miese Aufgaben bei meiner Arbeit. Das gehört zum Leben dazu. Wer in so einer rosanen Scheinwelt lebt und glaubt, nur das Leiwande im Leben haben zu können, wird irgendwann sehr unsanft aufwachen. Aber das passt zu einer Fun-Gesellschaft.
Ich verkaufe mich nicht, ich leiste erstklassige Arbeit für meinen Lohn (der im übrigen nicht mal besonders hoch ist).
Leiste ich nicht, werde ich keinen Erfolg haben und in Folge kein gesichertes Einkommen. Darauf lege ich keinen Wert.
Daher geht der Job immer vor, denn ohne diesen werde ich kein angenehmes Leben führen können. So einfach ist das.
D.h. aber auch nicht, dass man sich totarbeitet, Einsatz und Leistung sind kein burnout. Wenn dann Politiker daherkräulen und sich als Helden einer 100 h-Woche hinstellen, sind das Kasperln. Wer sich so reinsteigert, kann a) keine gute Arbeit leisten und b) ruiniert sich selbst. Und auch bei vollem Einsatz kann man durchaus einen guten Mix Arbeit-Privat finden. Geld ist klaro nicht alles, aber es erleichtert vieles.
Und wie ich ja erwähnte, klar ist das immer von der jeweiligen pers. Situation abhängig. Ich kann mir zB ÜSt auszahlen lassen oder als ZA nehmen.

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Gut bzw. schön für dich, entspricht aber nicht dem aktuellen „Trend“ der Work-Life Balance. Was bringt es mir wenn ich hackel wie ein Irrer um mir alles leisten zu können, wenn ich dann keine Zeit habe das verdiente Geld auszugeben? Da muss jeder sein eigenes Gleichgewicht finden. Das hast du scheinbar, und das ist auch gut so.

Ich für meinen Teil verdiene lieber weniger, habe dafür mehr Freizeit und kann das Leben genießen - das fällt mir in der Arbeit einfach schwer :wink:

Wie auch immer - zurück zum eigentlichen Thema - ich find es richtig richtig lustig wie die FPÖ ihre eigene Klientel so richtig schön zw. die Beine tritt. Denn wen trifft der 12h Tag so richtig? Die wenigverdienen und jene die eh schon schlechte Arbeitsbedingungen haben - Stichwort Schichtarbeit. Stellt der Arbeitgeben es richtig an, spart er sich ne 3. Schicht.

Selbiges bei den Steuer"begünstigungen" dem 1500€ Kindergeld, das wieder nicht die bekommen die es bekommen sollte…usw.

Mich als guten Mittelverdiener, schert das zum Glück alles nicht. Allerdings hab ich auch nicht blau gewählt. Das haben vor allem jene die jetzt noch weniger bekommen.

Natürlich habe ich das von meiner Warte aus wiedergegeben.
Was Trend ist, hat mich noch nie interessiert, aber dieser Trend passt zu einer Gesellschaft, die in beachtlichen Teilen anscheinend nur mehr Häppipeppi im Leben haben will, nur gehört halt auch Negatives zu jedem Leben dazu. Es kann nicht immer alles eitel Sonnenschein sein, weder im Beruf noch im Privaten.

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Carolus du tendierst ein wenig immer gleich ins Extreme zu rutschen :wink:
. Nur weil für jemanden Geld und Arbeit nicht so wichtig sind wie Zeit mit der Familie, heißt das nicht, das man nur Häppipeppi im Leben haben will :wink:

Nicht umsonst steck im Begriff Work-Live-Balance das Wort Balance drinnen. Es geht darum, dass jeder für sich ein Gleichgewicht aus verdientem Geld und Freizeit finden muss. Für den einen ist das eine wichtiger, für den andere das andere.

Ich gehe mal davon aus, dass wir hier erwachsene Menschen sind, und keine pubertierenden Partypeople die nur “Fun” brauchen. Das hat auch nichts damit zu tun das Arbeit negativ betrachtet wird. Es erkennen halt nur immer mehr, dass man Geld nicht mit ins Grab nehmen kann und diese “bück dich hoch” Mentalität auch nicht das wahre ist.

Beruf kommt ja eigentlich vom Wort „Berufung“. Und wenn man mit einer Tätigkeit Geld verdienen kann (also die von Dritten entlohnt wird!), in der man einen persönlichen Sinn sieht und die man auch gerne macht, dann hat man eigentlich schon einen „Sechser im Lotto“.

Einen Job dauerhaft zu machen - nur wegen der Kohle - wird auch keinen Menschen glücklich machen :wink:

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Da werd ich dir nicht widersprechen!

Na, ned Extrem, aber es mehrten sich heuer die Artikel in div. Zeitungen, dass zB immer mehr Leute zBnicht im Gastgewerbe arbeiten möchten, weil es nicht mehr so “in” sei, zu bedienen, deswegen dann meine dahingehenden Bemerkungen. Bevor ich arbeitslos bin und keine Familie habe, dann würde ich auch nach Tirol oder Vbg. gehen saisonal. Wenn dann tausende Stellen ned nachbesetzt werden können, dann dürfte es vielen Leuten sehr gut gehen …
Und diese gewisse Verweichlichung würde ich Teilen der heutigen Gesellschaft durchaus zusprechen, auch bei Beziehungen, auch zu Beziehungen gehören Hochs und Tiefs dazu, auch da kann ned jeder Tag supa klasse leiwand sein, zum Leben gehört halt auch Schmerz im weitesten Sinne.
Natürlich kann man ned Geld mitnehmen, sagt ja auch keiner, aber was werden Du, ich mal für Pension kriegen? Da muss man sich imho einfach Gedanken machen ums Finanzielle. Und auch Videospielen war nie ein Hobby für Leute mit wenig Einkommen, und das ist keineswegs arrogant gemeint, das ist ein Fakt, ich war auch mal arbeitslos, gerade auch nach dieser Erfahrung will ich eine gewisse Absicherung.
Und wenn ich an manche Bewerber denke, bei denen ich mitbekommen habe, was sie alles gerne hätten, na Servas, es hätte eine vglw. sicherere Position gegeben, aber manche wollten nur Geld Geld Geld und andere alles easy cheasy, wennst solche Bewerbungen mitkriegst, kannst dir nur das denken, was ich mir über eben solche Leute denke.

Da werd ich dir nicht widersprechen - ich kann ja auch nur aus meiner Warte schreiben. Und ich merke, dass wenn dieses Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit zu sehr in eine Richtung schwingt (geht in beide Richtungen) dann werd ich unzufrieden.

Und wie sehr sich das die Waage halten soll, muss jeder für sich wissen. Ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass mein Vater wie ein Vieh gehackelt hat (Management) und mit 45 Jahren dem Herzinfarkt erlegen ist. Da stellt man sich als 15 Jähriger die Frage, für was? Damit die Familie jetzt ohne Vater da steht? (vom finanzellen Umbruch mal abgesehen).

Da geh ich lieber etwas vom Gas und hab was vom Leben. Dh aber nicht, dass ich nur Party mache :wink:

EDIT: Onlinepetition gegen die Nichtumsetzung des Rauchverbots knackt heute wohl noch die 200.000er Marke

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