Politik

Das war nicht der Punkt, nein. Ich hab ihn aber ausführlich erklärt.

Natürlich kann sich nicht jeder locker ein Eigenheim leisten, aber das Eigenheim ist auch nicht der einzig verfügbare Wohnraum.

WTF?

schön für dich, ich will aber auf keinen fall 12 mal umziehen. warum auch sollte ich das tun. habs mir schön gerichtet und will nicht weg, nur weil ich grade single bin. strange. btw bin auch schon mit frau und kind umgezogen, warum sollte das schlimmer sein?

Hmm du hast meinen Punkt wohl nicht verstanden. Es freut jeden, wenn er schön Geld kassiert. Es freut aber mich nicht, wenn ich weiß, wir schießen jedes Jahr weit über 20 mrd in das system rein und es wird ständig mehr. Wie soll sich das ausgehen? Warum stoppen wir das nicht sofort und überlegen uns was besseres?? (ja ich weiß, es sind viele wähler und keiner traut sich da drüber → aber genau das ist unser problem in der politik)

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Natürlich hab ich den Punkt verstanden, aber „wir sollten was ändern“ ist mangels passender Lösungsansätze nix wert.

Musst ja nicht, wenn‘s das Budget hergibt. Der Punkt war aber, dass man sich seine Luxus-Bedürfnisse nicht „entlastet“ wünschen darf, solange es Menschen gibt, die Schwierigkeiten haben, ihren Bedarf an Essentiellem zu decken.

Überraschung: das ist sich noch nie ausgegangen. Das System muss immer finanziert werden.

Zuerst muss man sich was besseres überlegt haben, dann kann man stoppen. Bloß seit 60 Jahren ist noch niemandem was eingefallen. Go for it!

Weil man gebundener ist!? Mit 19 als Single hab ich mir leicht getan, für ein Jobangebot ein paar tausend km wegzuziehen. Meine Lebensgefährtin und meine Kinder heute aus ihrem Umfeld zu reißen, damit ich mich verwirklichen kann, scheint mir ungleich schwieriger.

@etwascremig Irgendwie habe ich den Eindruck dass du auf alleinstehende Menschen herabblickst und sie als Systemparasiten betrachtest. Es gibt auch ältere alleinstehende Menschen (zB. Partner verstorben, kein Kinderglück, etc.). Und ich bin mir sicher dass der Großteil davon lieber einen Partner hätte als sich alleine durchs Leben kämpfen zu müssen. Und ein Umzug ist auch nicht immer leicht wenn man alleine ist. Was ist zum Beispiel wenn Du pflegebedürftige Eltern hast um die du dich kümmern musst weil du dir sonstige Pflege nicht leisten kannst?

Ein Neuanfang/Umzug ist für keinen leicht. Vielleicht zu zweit sogar einfacher, da man sich gegenseitig unterstützen kann. Kinder nehme ich hier einmal aus, da wir alle wissen, dass ein Umzug ab einem bestimmten Alter sehr belastend für Kinder sein kann.

Es gibt viele alleinstehende Menschen die jeden Tag ordentliche Arbeit abliefern und ins System einzahlen. Dass man dann eventuell aufgrund politischer Fehlentscheidungen gezwungen wird alles aufgeben zu müssen ist einfach nur sehr sehr tragisch und traurig.

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Den Sermon hättest dir sparen können, hättest das im Kontext gelesen. Sorry, dass ich hier keinen Gesetzestext verfasst und in jedem Satz genau definiert habe, um wen es geht…

Für die von dir erwähnten Fälle (Partner verstorben, Pflegefälle) hat unser Sozialsystem Hilfestellungen. Wie gut diese greifen, ist ein anderes Thema und darum ging’s hier auch nicht.

Und hier schließt sich der Kreis wieder: ist das in Österreich so, dass man als arbeitender, gesunder Normalverdiener (und nehmen wir bitte den einzelnen Härtefall mit Schicksalsschlag aus) gezwungen ist, alles aufzugeben mit dem einzigen Grund einer politischen Fehlentscheidung?

Ganz nebenbei möchte ich schon erwähnen, dass mir die ganzen Teuerungen selbst am A*** gehen und ich es als Hohn empfinde, wenn beispielsweise eine OMV von 128%iger Gewinn(!)-Erhöhung spricht, bei weniger Produktion und Personalabbau. Dass sich die Manager dort ihre Bonusse und Prämien in den Hintern schieben, die einzig und allein aus den Taschen derer kommen, die eh schon nicht mehr wissen, wie sie über die Runden kommen.

Und hier sollte man mMn ansetzen. Gewinne von Energiekonzernen müssen mindestens reinvestiert werden. Vor allem aber müssen Reiche und Vermögen bspw. über 1 Mio. Euro endlich massiv höher besteuert und Fantasie-Gehälter, die jenseits von Gut und Böse sind, müssen nach oben hin gedeckelt werden.

Die Kohle wär ja da, sie ist nur am falschen Ort, wo sie nix bringt…

Nicht nur das. Imo gehört das ganze Strompreismodell überarbeitet. Ich seh nicht ein warum ich für einen zu 100% öko beworbenen Strom (Wasserkraft) die Gaspreise zahlen muss.

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Bei ihm hat die Verkalkung wohl voll eingesetzt

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das photovoltaic system ist ja auch eine frechheit. wenn du einspeist erhält man einen bruchteil des preises und sobald man bezieht, weil das wetter schlecht ist oder die tage kürzer sind, zahlt man den vollen preis, anstatt dass man das volumen 1:1 bekommt.

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Dass dem Kasperl überhaupt in irgendeiner Form noch eine Bühne geboten wird ist ja schon ein Witz. Aber so ist das nun mal.

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Ich verstehe nicht, warum ein Land wie Spanien sich das leisten kann eine Übergewinnsteuer einzuführen, Deutschland und Österreich aber nicht?

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Ums „können“ geht‘s ja nicht. Solange die VP-Funktionäre die Huren der Reichen sind, wollen‘s das schlicht nicht machen.

Davon abgesehen ginge mir die Besteuerung/Abschöpfung vom Residualgewinn zu wenig weit - den kann man zu leicht manipulieren. Die SPÖ hat so etwas übrigens erst im Juni im Nationalrat beantragt.

Problem an so einem Vorgehen es stellt auch eine Enteignung vieler tausender Kleinanleger dar die ÖMV Aktien halten. ÖMV ist zum Großteil ja nicht mehr im Staatsbesitz. Schon das Gedankenspiel von Nehammer hat hier Vermögen der Aktionäre vernichtet. Hier gehts nicht um Reiche (die haben ihr gelt wo anders), sondern um Pesionskassen, Kleinanläger usw. Muss man extrem aufpassen!

Beim Übergewinn sollten die aus dem Schneider sein.

Und in handfesten Krisen ist‘s mir immer noch lieber, die Kohle wird verteilt mit dem Risiko, dass Investoren auf einen Teil ihrer Dividende verzichten müssen.

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du wirkst mir schon ziemlich überheblich in deinen aussagen muss ich sagen.

es gibt systeme in anderen ländern, die weit weniger kosten. meinen ansatz zu einer lösung hab ich bereits gepostet. jeder zahlt für sich selber ein (natürlich mit staats support wenn notwendig) - ob das gscheid is? keine ahnung - aber irgendwo muss man mal anfangen zu überlegen und net noch weitere 20mrd zusätzlich reinbuttern.

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Bestimmt. Wie sieht‘s in diesen Ländern mit Lebensqualität und (Alters-)Armut aus?

Dein Vorschlag ist das Kippen von 2 von 3 Säulen, die unser Pensionssystem tragen. Inwiefern soll das besser sein?

Was machst im Falle einer Arbeitslosigkeit? Bei Krankheit? Wie finanzierst die Kinder, Ausbildungen, Studien…?

Funktioniert in Chile ganz super…

Kostet weniger, dafür liegt die Pension anstatt den prognostizierten 70% des Gehalts so um die 33%.

Macht für den Pensionisten jetzt schon einen gewaltigen Unterschied, ob er mit einem Drittel oder mit zwei Drittel weniger auskommen müssen.

da muss man dann schon aufpassen. wenn es dann weniger kostet, und ich weiß dass ich in pension dann nur 30% bekomme, dann kann ich mir doch selber das geld, das ich mir spare auf die seite legen. wenn ich das nicht mache, bin ich selber schuld.

selbes gilt ja auch für usa. entweder du nimmst dir eine private krankenversicherung, oder eben nicht. wenn du dann zum arzt fährst und einen haufen geld bezahlen musst, dafst du dich halt nicht beschweren. ein bekannter lebt seitdem er 15 ist in usa und hat keine krankenversicherung. er hat aber gesagt, dass er sich demnächst eine zulegen wird, da er älter ist, und nur für einen bluttest 2-300 dollar gezahlt hat.

Ähm ich schieße jährlich 20mrd ins pensionssystem → wie genau finanziert das Kinder/Ausbildungen?

Also nach dir ist unser System das geilste und beste was überhaupt möglich ist?? Na dann gute Nacht :wink: Wenn du das glaubst, ist ok für mich, akzeptier ich. Ich bin da halt anderer Meinung.

Wenn mir in den 80ern prognostiziert wird, dass ich 70% meines Einkommens erhalte und dann die 30% zusätzlich weglege, dann habe ich nach dem weglegen trotzdem nur ein bissl über zwei Drittel.

Zumal ich nicht der Meinung bin, dass es ein erstrebenswerter Zustand ist „selbst schuld“ zu sein.