Sind die inzw nicht wieder vor Gericht gelandet?
Dafür gibt es ja zum Glück ein adäquates Mittel: die Wahlurne.
Ne, bitte. Nicht in Österreich davon reden, was uns Wahlen bringen.
Nicht falsch verstehen. Ich finde das Wahlrecht wichtig und geh immer wählen. Aber die Auswahl ist ja zur Zeit nicht mal mehr ein Witz, sondern einfach nur traurig.
Die Wahl ist quasi, welchen Politiker*innen man als nächstes zu persönlichem wirtschaftlichen Erfolg verhelfen will …
Da werden Posten übernommen, von denen die teilweise wirklich offensichtlich null Ahnung haben, und dann kommt so viel Blödsinn dabei raus.
Ich verstehe was du meinst, aber da gilt es jezt imo aufzupassen, denn mit dieser Argumentation betreten wir brenzliches Terrain.
Auf diese Art lässt sich dann nämlich jede Handlung rechtfertigen.
Ich wollte nur darauf hinweisen das nicht alle böse nazis sind oder rechts die auf anti corona demos gehen.
Bald fällt die ffp2 maskenpflicht im
Turnunterricht an schulen…. Wtf man muss turnen gehen mit ner ffp2 maske…
Nicht alle, aber der Großteil ist rechts, oder esoterisch angehaucht und wissenschaftsfeindlich:
Aber auf die Gesamtbevölkerung bezogen sind die Teilnehmer zum Glück ein kleiner %Teil. Es besteht also noch Hoffnung.
Nein, warum? Es gibt zum Glück ja auch noch viele weitere Möglichkeiten der politischen Teilhabe in Österreich. Diese kann man nutzen. Von Protesten über Volksbegehren bis hin zum einfach drüber reden. Man könnte auch selbst eine Partei gründen.
Das Problem ist halt, dass wir in Sachen Klima echt nicht mehr viel Zeit haben. Und wenns damit schlechter wird, erhöht das auch die restlichen Ungleichheiten und vor allem Konflikte auf der Welt. Da ist dann Corona nix dagegen. Ich weiß, das klingt so fatalistisch, und ich wünschte echt ich wäre es. Ich bin aber tatsächlich ein Mensch, der sehr den Fakten zugeneigt ist. Uns sich nur einfach schon seit über 10 Jahren stark mit Umweltthemen befasst.
4 Spuren plus 2 Begleitstraßen.
Nein, ich mein hier die gesamte Klimabewegung (von den 3 Organisationen und zusätzlichen Menschen auf der Baustellenbesetzung, über Klimaexpert*innen, NGOs und umweltfreundliche Unternehmen, bis hin zu irgendwelchen Promis wenn du willst). Einfach mal Bilder von den Klimastreiks anschauen, das sind mehr als 20-30 Leute (und auch nicht alle, weil sich nicht alle Menschen auf Demos wohl fühlen, die sich aber trotzdem engagieren). Und sie glauben natürlich nicht, dass ohne dieser einen Stadtstraße das Klima gerettet wird. Das weißt du, glaub ich aber auch selbst. Es ist ein großer, wichtiger Teil, den Wien beitragen könnte.
Ja, und wärs nicht cool, wenn dieser Schwerverkehr, statt einfach irgendwo anders zu fahren und mehr zu werden, generell weniger und anders organisiert wäre?
Wenn du merkst, dass dir das gut tu, warum solls dann nicht allen Leuten in Österreich so gehen?
Ich überlege grad ernsthaft mir ein Shirt mit „hysterische Fanatikerin“ drauf zu machen.
Das hab ich schon mal gelesen, dass du gegen den persönlich was hast. Aber lass mal deine persönlichen Symapthien und Antipathin für individuelle Menschen weg, und schau dir das Gesamtbild an.
Es ist nachgewiesen, dass mehr Autostraßen zu mehr Autoverkehr führen, statt ihn nur anders zu verteilen. Es ist nachgewiesen, dass wir mit der Klimakrise ein mega Problem haben, und uns weniger als 10 Jahre bleiben, um den aktuellen Stand beizubehalten (rückgängig kann mans eh nimmer machen). Es ist nachgewiesen dass der Automobilverkehr weltweit insgesamt die größte Emissionsschleuder im Mobilitätsbereich ist, und dass der Verkehr in Österreich unser größtes Klimaproblem ist (nach Energie- & Industrie Sektor die zweithöchsten Emissionen und der einzige Sektor der dabei seit Jahrzehnten steigt statt sinkt). Und die Stadt Wien will bis 2040 CO2-neutral sein.
Da liegt es doch auf der Hand, dass man sowas nicht baut.
Wenn du unbdeingt Einzelpersonen angeführt haben willst, gibts aber hier auch die Namen von zwei TU-Wissenschaftler*innen, die Klagedrohungen von der Stadt Wien erhalten haben: https://www.profil.at/oesterreich/stadtstrasse-auch-verkehrsexperten-der-tu-bekamen-klagsdrohung-der-stadt/401841031
Oder hier unter „Organisation“ auch einige Namen zu finden: https://at.scientists4future.org/2021/08/12/wissenschaftlerinnen-zerpfluecken-das-lobautunnel-projekt-stellungnahme-der-scientists-for-future-wien-noe-und-burgenland/
Etwas das mir persönlich mehr Bauchweh bereitet, vor allem da einige im Süden auf Erbebenlinien liegen und weg gehören statt finanziell befeuert:
Immerhin
„Die Entscheidung der EU ist die eine Sache, das andere ist, wie der Markt darauf reagiert. Sogar die Europäische Investitionsbank, bei der die Mitgliedsstaaten Kapitaleigner sind, hat bereits klargestellt, dass sie nicht in Atomkraft investieren wird. Obendrein haben nahezu alle EU-Staaten, darunter auch Frankreich, Deutschland und Italien, in ihren nationalen grünen Anleihen Atomkraft dezidiert ausgeschlossen – obwohl in diesen Ländern AKWs stehen
Wenigstens kommens ned davon nach ca. 40 Jahren.
Und das Nächste land, ein hoch auf Dänemark!
Jojo.
Oida.
Brot kann Schimmeln - aber was kann dann eigentlich unsere Regierung? XD
Momentum hat den Reichtum in Österreich super gut veranschaulicht.
Einfach immer weiter nach rechts wischen. Haben sie echt gut gemacht, finde ich.
Und hier noch ein Kurier-Interview, dass die Situation zur Stadtstraße und den dazugehörigen Protesten in nur rund 12 Minuten gut zusammenfasst.
Mich nerven diese eingeübten Friedensformeln. So wie sie auch Annalena Baerbock, die aktuelle Außenministerin von Deutschland, in Moskau vorgetragen hat: Wer mit einander spricht, schießt nicht aufeinander. Dahinter steckt ja immer die krause Vermutung (um es mal genauso dünn zu formulieren), dass zu „einem Streit immer zwei gehören“ und dass „die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt“. Das Gegenteil ist gerade an der russisch-ukrainischen Grenze der Fall: Ein wesentlich größeres Land bedroht ein kleineres Land mit derzeit etwa 130.000 zusammengezogenen Soldaten und entsprechenden hochmodernen Kriegsmaterial. Die Frage ist nicht, wie man einen Krieg verhindern kann, denn den gibt es ja schon zweifach: In der Ostukraine, ganz reell mit 14.000 Toten in den vergangenen acht Jahren, und an der ukrainischen Ost- und Nordgrenze in Form eines hybriden Szenarios, dass durch die faktische Kriegsdrohung seitens Russlands schon Realität ist. Es geht jetzt darum, wie man diesen wesentlich stärkeren Staat dazu bekommt, dem wesentlich kleineren Staat nicht ständig das Messer an die Kehle zu halten. Und mittelbar müssen wir auch mal darüber reden, warum so viele angeblich fortschrittlich denkende Menschen im Westen glauben, dass der wesentlich größere Staat wohl schon gute Gründe dafür habe, dem kleineren Staat die Klinge an die Gurgel zu drücken.
Wir wissen derzeit nicht, ob Russland wirklich die Ukraine überfallen würde. Die ukrainische Regierung hält die jüngsten Szenarien, die in westlichen Geheimdiensten kursieren, für „übertrieben“ oder gar für „Panikmache“. Allerdings gibt es für solche Dementi seitens der Ukraine auch gute Gründe: Würde die Regierung nämlich eine Invasion als wahrscheinlich erachten, würde dies nicht nur Auswirkungen auf die eigene Volkswirtschaft haben (wer investiert in ein Land, das morgen im Krieg versinken könnte?). Gleichzeitig würde auch die Angst vor den Folgen einer Invasion steigen, inklusive von kleineren, aber signifikanten Fluchtbewegungen - und genau das könnte eines der Ziele einer reinen Bedrohungsstrategie seitens Russlands sein.
Für viele Menschen in Deutschland ist der Gedanke immer noch zu verlockend, dass Putin nur blufft. Viele verstehen nicht, dass dies schon längst nicht mehr der Fall ist: Der Truppenaufmarsch hat schon längst sehr reelle Folgen für die Ukraine, sowohl gesellschaftlich als auch politisch. In hybriden Kriegen müssen nicht immer Panzer rollen, es reicht schon, wenn sie an der Grenze stehen und rollen könnten. Die Drohung ist deswegen real, weil sie auch tatsächlich umgesetzt werden könnte. Die Möglichkeit der reellen Gewaltanwendung ist entscheidend. Ansonsten würde der hybride Krieg nicht funktionieren. Stellen wir uns das ruhig wie in einem Gangster-Film vor: Wenn jemand zur Drohung eine Waffe auf den Kneipen-Tisch legt, dann funktioniert die Einschüchterungsstrategie so lange, wie jeder der Beteiligten die Waffe für echt hält. Sobald aber klar wird, dass die Waffe in Wahrheit eine Wasserpistole aus Plastik ist, fällt die als lächerlich enttarnte Bedrohung auf den Gangster selbst zurück.
@consalex ich weiß ja nicht ob und wie man das im nachhinein bearbeiten kann, aber ich bin mir ziemlich sicher dass sie unterschriften und nicht überschriften gesammelt haben
Geändert.
Das wäre auf jeden Fall etwas nie dagewesenes!
Eigentlich bedenklich dass man da nicht mehr überrascht ist sondern nur mehr mit den Schultern zuckt - zumindest geht es mir so