Politik

Weil es andere auch gemacht haben, ist es deswegen nicht weniger verwerflich, der Hinweis auf die Doppelmoral ist whataboutism. Just saying.

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Die Maschine landete in Wien, weil andere Länder das Überflugrecht verweigerten. Das ist was anderes, als eine Maschine aufgrund einer nicht vorhandenen Bombenwarnung im eigenen Land zur Landung zu zwingen um einen lokalen Oppositionellen zu verhaften.
Beides ist verwerflich, aber nicht vergleichbar.

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Österreich hatte damals viel Glück, dass Snowden nicht an Board war. Eine faire Behandlung hätte er nicht zu erwarten.

Ganz interessant ist das Verhalten der Schweizer Medien. Stürzen sich wie Geier auf die Lukaschenko Story und im Abstimmungskampf zum unsäglichen PMT sind sie handzahm. Wenn dann aber im Rahmen dessen der erste Schweizer Journalist als terroristischer Gefährder abgeführt wird, ist es zu spät.

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Der politische Eklat wäre gigantisch gewesen und hätte die „Neutralität“ von Österreich in den Schmutz gezogen. Daher gehe ich nicht davon aus, dass man Snowden an die USA übergeben hätten, überhaupt wenn er in der Obhut des bolivischen Präsidenten gewesen wäre.

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@Athavariel
Mir Whataboutism vorzuwerfen finde ich hart. Vor allem mit einem wenigsagenden Einzeiler. Generell sollen persönliche Vorwürfe in Diskussionen in 95% der Fälle lediglich der Diskreditierung dienen, um sich mit dem Gegenüber nicht auseinandersetzen zu müssen und ggf. seine eigene Haltung zu hinterfragen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt das Verhalten von Belarus gerechtfertigt bzw. behauptet, dass es weniger verwerflich oder nicht zu sanktionieren sei.

Und es waren nicht Andere, die Vergleichbares gemacht haben, sondern wir, also Staaten der EU.

@Herzi
Ich erachte die Sachverhalte durchaus als vergleichbar. In beiden Fällen war mutmaßlich oder tatsächlich an Bord eines Flugzeugs eine unerwünschte Person. Mehrere EU Staaten haben - grundlos - Überflugrechte für die Maschine nicht gewährt, so dass diese zur Landung gezwungen wurde und sodann einer Kontrolle unterzogen worden ist. Ja, Länder dürfen Überflugrechte entziehen, genauso wie Länder über ihrem Luftraum eine Gefahr abwenden dürfen. Belarus behauptet ja, dass es eine Bombendrohung gab und man diese Gefahr abwehren musste. Im Ergebnis wurde in beiden Fällen die Landung eines Flugzeugs erzwungen Landung, um eine unerwünschte Person aufzugreifen.

Ich rechtfertige keinesfalls die Handlungen von Belarus. Es handelt sich bei Belarus in meinen Augen auch um keinen Rechtstaat sondern eine Diktatur. Ich verlange nur, dass wir es besser machen als irgendwelche Schurkenstaaten. Wir sollten Vorbild für andere sein.

Generell nehmen wir Rechtsstaatsverletzungen nur bei anderen wahr. Polen ist z.B. leider kein Rechtsstaat mehr, trotzdem wurde aus realpolitischen Erwägungen nicht einmal mit Strafzahlungen erhoben, die möglich wären.

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Also wir (Deutschland, Österreich, Schweiz) haben einmal gar nichts getan, weder in dem einem noch in dem anderen Fall. Ja, das Flugzeug ist in Wien gelandet, wurde aber nicht durchsucht. In Belarus wurden die Fluggäste festgehalten und die gesuchte Person dann auch verhaftet.
Weiters war damals (Wien) der Eklat auch riesig und die betreffenden Länder haben kurze Zeit später wieder eingelenkt und das Überflugsrecht erteilt.

Naja soweit dies mir bekannt ist wurden die Personalien der Bordinsassen in Wien kontrolliert und ein Herr Snowden war eben nicht an Bord. Mit ca 10 Std. Verspätung durfte die Maschine weiterfliegen.

Nachdem die „Bombengefahr“ nicht bestätigt worden ist, durfte die Ryanair Maschine ja auch den Flug fortsetzen. Da der von belarussischen KGB Agenten bereits in Griechenland beschattete Protasewitsch zufällig an Bord anwesend war, wurde er eben gleich verhaftet.

Für mich ist beides Unrecht und wird nicht dadurch besser, dass in einem Fall die aus politischen Motiven gesuchte Person nicht gefasst worden ist.

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Da das FBI oder wer auch immer keine Befugnis in Österreich hat, wäre es schwer Snowden in Wien fest zu nehmen. Und ob Österreich Snowden ausgeliefert hätte ist fraglich. Nich ohne Grund ist die Maschine in Wien und nicht z.B. in Bratislava gelandet.

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Ich frag mich zurzeit schon was da alles passiert, und wie es aussieht kann Alexander Lukaschenko schalten und walten wie er gern will.

Fühlt sich wirklich wie ein Agenten Thriller alla
James Bond oder Mission Impossible an.

Die Frage die mich beschäftigt, wäre eigentlich.

Es würde alles viel leichter gehen wenn es keinen Lukaschenko mehr gäbe.

Warum keiner noch auf den Gedanken gekommen ist ein Attentat auf Lukaschenko zu versuchen oder auszuführen, verstehe ich nicht.

Es gibt zuviele Szenarien wie das funktionieren könnte, anscheinend hat keiner die Eier dazu.

Somit muss die Welt wohl weiter mit Lukaschenko leben bis er auf einmal dann wie von alleine sich in Luft auflöst, wie er es auch mit seinen Gegnern macht.

Vermissen wird ihn dann wohl fast keiner, vielleicht seine Familie, allerhöchstens.

Ich sehe das alles schon kommen sehen.
Wissen tu ich garnichts.

Es würde gut zu dem jetzigen passen was Lukaschenko abzieht.

Gibt es das dann auch bald für katholische und evangelische Kirchen mit Anzahl der durchschnittlichen Besucher?

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Standard: Baerbock musste sich bei Maischberger übrigens auch für einen steuerfreien Corona-Bonus in Höhe von 1500 Euro rechtfertigen, den sie der Bundestagsverwaltung zu melden vergessen hatte. Sie räumte ein, sich diesen selbst als Parteichefin im Bundesvorstand bewilligt zu haben.

Den Vorschlag, das Geld zu spenden, lehnte sie ab, betonte aber, dass ihr der Vorfall „sehr, sehr leid“ tue.

Jaja.

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Nach über einem Jahrhundert.

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Passend dazu:

Gibt es eigentlich auch eine Landkarte mit ÖVPlern, gegen die ermittelt wird? Es geht nicht darum, alle unter Generalverdacht zu stellen, aber es wäre nützlich, um den Überblick zu bewahren.

— Christoph Wiederkehr (@chriswiederkehr) May 27, 2021
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Es gilt die Ungustlvermutung.

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Aus meiner Sicht ist das eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

No wo bleiben die Sanktionen gg. den Amis???

Und weiter:

„Glatz-Kremsner kassierte eine Abfertigung, weil sie vom Vorstandsmitglied zur Vorstandsvorsitzenden aufsteigt: 1,7 Mio €. Als Vorstandsvorsitzende kassiert sie 700 000€ Fixgehalt/a - plus Bonus von max. 100%, also 1,4 Mio €/a. Ab 1.10. 2022 steht ihr eine Pension von 400 000€/a zu - als Zusatzpension zur ASVG-Pension.
Und da reden wir noch gar nicht von den kleineren Goodies…
Quelle: zackzack.at
Um dieses Geld darf man schon ein paar Freundschaftsdienste übernehmen…“

Wieder gegen die Indianer:

Miese Verbrecher.

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Sturzflug für die Türkisen, so blöd sind die Österreicher dann Gott sei dank doch nicht. Wieviele Chat-Nachrichten wird es dauern, bis die SPÖ wieder Platz 1 ist?

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