Politik: Reaktionen zur aktuellen Rassismus-Thematik

Schräger Vergleich. Die Afro-Amerikaner wurden von den Europäern verschleppt und gegen ihren Willen in die USA gebracht. Ihre Wegbereiter sind Bürgerrechtler wie Martin Luther King Jr.

In Chile heißt der 12. Oktober (mein Geburtstag :wink: ) übrigens „Tag der Begegnung der zwei Welten“ in Argentinien „Tag des Respekts vor der kulturellen Diversität“ und in Peru „Tag der autochthonen Völker und des interkulturellen Dialogs“. Man kann den Tag doch weiterhin feiern, aber trotzdem die Hintergründe der Besiedlung Amerikas kritisch hinterfragen.

In Deutschland feiern wir immer noch den Tag der Arbeit am 1. Mai, der von den Nazis erfunden wurde. Aber wir feiern nicht die Überlegenheit der deutschen Arbeiter, sondern machen auf die Missstände in Unternehmen und Gesellschaft aufmerksam und demonstrieren für die Rechte der Arbeiter.

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Und jetzt recherchier nochmal seit wann der Tag in den angeführten Ländern so heißt, wie er davor hieß und warum das geändert wurde.

Der gleiche Prozess findet jetzt eben in den USA statt.

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Grundsätzlich weißer Staat?
Bei rund 60 Prozent würde ich nicht von grundsätzlich reden.

Vergleich ist das nicht, sondern ein Beispiel was für unser Land halt passt. Seit wann gibt es eigentlich „Österreich“ als solches? Seit 1804, beginn der Kaiserzeit? Oder doch seit 976 als Marktgrafschaft Österreich?

Weißer Staat -> gemeint ist, dass vornehmlich weiße (Männer) die Macht haben in den Ämtern, Gerichten, Polizeistationen.

Und das in einem Staat, wo 40 Prozent nicht weiß sind. Da erklärst du dir doch selbst schon die Schieflage in den USA.

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Eben nicht, das ist ja das Problem der USA. Es wird versucht rechte Identitätspolitik mit linker Identitätspolitik zu kontern. Am Ende führt das nur zu verhärteten Fronten und einer Gesellschaft, die noch gespaltener ist als zuvor. Gerade in Krisensituationen, in denen man einen gemeinsamen Feind bekämpfen müsste, ist das fatal. Auf dem Papier waren die USA am Besten für die aktuelle Covid-19-Pandemie gerüstet, aber in der Realität hat man diese Vorteile leichtfertig verspielt.

Statt für Chancengleichheit zu sorgen (kostenloses College, bessere Förderung öffentlicher Schulen, besserer ÖPNV, staatliches Gesundheitswesen) und den systemischen Rassismus zu bekämpfen hat man eine Hypersensibilität beim Thema Rassismus entwickelt, die nicht hilfreich ist:

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:stuck_out_tongue_winking_eye:

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Die Frage lässt sich für mich relativ einfach beantworten. Bei dem begriff Führerschein fühlt sich offensichtlich niemand beleidigt, bei Negerkuss könnte das passieren.

Warum soll ich als nicht schwarzer darauf bestehen ein Wort zu sagen, wodurch sich Leute beleidigt fühlen?

Und wenn diese Wörter durch die sprachliche Entwicklung verschwinden, warum denn nicht?

Dass das älteren schwerer fällt als mir, kann ich ja noch nachvollziehen, aber das ist letztendlich auch Gewöhnungssache.

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das stimmt, es stößt sich auch kein kind an den töchtern in der bundeshymne - es ist halt so. nur die alten jammern deswegen, aber in paar jahren hat sich das auch erledigt

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Man beachte das smilie über dem Bild, denke nicht, dass die Frage ernst gemeint war.

Ad Tochter-Hymne: mE nicht sehr zielführend. Der Rhythmus des Textes passt nicht zur Musik. Hätte man eine komplett neue Hymne geschrieben - okay, aber so wirkt(e) es wie eine umgekehrte Blinddarmoperation: etwas hinzugeschnippelt, das in diesem Zusammenhang niemanden hilft.

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eine neue würde ich auch eher unterstützen als die alte umschreiben.
außerdem kommt man in 2 jahren dann vielleicht drauf das die X geschlechter und das vierte das mir jetzt nicht einfällt, auch nicht in der hymne sind, und hinzufügen muss. am besten wäre wohl einfach alles durch mensch zu ersetzen, denn sobald man ein geschlecht, oder rasse in irgendeiner art irgendwo erwähnt ist man angriffen ungeschützt ausgesetzt.

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ich wollte gar keine debatte darüber entfachen :wink:

es ging mir darum, dass sich alteingesessene immer gegen alles wehren, die jungen nehmen das aber als gegeben hin, weil sie es gar nicht anders kennen.

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würde ich jetzt so nicht formulieren. eher so, dass sich immer jemand aufregt wenn etwas verändert wird. mal die alten, mal die jungen, mal die frauen, mal die männer, dann der eine, und dann wieder der andere. veränderungen bringen meinungen. dass die nicht immer übereinstimmen ist klar.

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Hab ich mir fast schon gedacht, aber irgendwie hatte ich trotzdem das Bedürfnis diese „rhetorische“ Frage beantworten zu müssen. :stuck_out_tongue:

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Playliste zum Themenschwerpunkt „Extremland“ der Funk-Gruppe auf Youtube.

Eee-7GfXoAINh5w

Afrika ist aber kein Land.

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Wird auch nirgendwo gesagt.

  1. Frame:
    Aussage 1 bezieht sich auf den Kontinent,
    Aussage 2 auf Vergleichbarkeit zwischen Ländern.
    A1 ist daher nicht richtig auf A1 eingegangen.
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Würde ich jetzt nicht so schlimm empfinden, weil Ausage 1 von Afrikanern, also von den Menschen des Kontinents und deren Länder redet (wo es auch weiße Menschen gibt), während die zweite Ausage sagt, dass man sowieso IQ-Tests zwischen Länder (die ja Länderspezifisch sind) nicht vergleichen kann.

Also der „kein Nazi“ schmeißt alle Afrikaner in einen Topf und ihr beschwert euch darüber, weil ihr bei der anderen Figur rauslest, dass er Afrika als Land bezeichnen würde. :sweat_smile: