In Lost Words geht es um die kleine Izzy, die Tagebuch schreibt und damit ihre Erlebnisse verarbeitet. Die schöne, emotionale Geschichte die dabei erzählt wird ist übrigens von Rhianna Pratchett geschrieben worden, die Tochter von Terry Pratchett.
Hauptaugenmerk liegt hier auf der Macht der Wörter. Alles dreht sich rund um das Tagebuch und den Einsatz von Wörter um weiterzukommen.
Das Spiel selbst kann dabei zweigeteilt betrachtet werden. In einem Teil spielt man die kleine Izzy die in ihrem Tagebuch ihre Erlebnisse verarbeitet. Dabei wird auf den geschriebenen Worten gesprungen um neue Wörter erscheinen zu lassen und zur nächsten Seite zu kommen. Hier wird die Rahmengeschichte mit schönen Bildern und Tagebucheinträgen vorangebracht.
Auf jedes dieser Wörter kann gesprungen werden.
Der andere Teil ist die Fantasygeschichte die sich Izzy ausdenkt in der sich sich auf den Weg macht sich einen mächtigen Drachen entgegenzustellen. Hier spielt es sich wie ein klassisches 2D Jump n‘ Run.
Die Geschichte beginnt.
Hier wird besonders nett der Hauptcharakter erstellt, denn Izzy stellt sich einfach vor welche Kleidung oder Haare der erfundene Hauptcharakter haben kann und der Spieler entscheidet welches Aussehen sie schlussendlich haben soll.
Aber zum wichtigeren, dem Hauptgeschehen. Die Heldin Izzy hat in ihrer Fantasywelt ein Buch mit Zauberwörter. Diese müssen eingesetzt werden um in den Levels weiterzukommen. Eine eingestürzte Brücke? Kein Problem einfach das Wort „reparieren“ auf die Brücke ziehen und sie wird auf magische Weise wieder zusammengefügt. Das gleiche gibt es mit „schweben“, „brechen“ oder „brennen“.
Durch die Macht der Wörter erhebt sich die Platform.
Aber auch andere Wörter bzw. Fähigkeiten gibt es die nach und nach freigeschalten werden um die Levels abzuschließen.
Im Spiel selbst werden die Eindrücke und die Erzählung von ihr optisch auf den Bildschirm dargestellt.
Die Geschichte wird durch die Wörter am Bildschirm vorangebracht.
Die Parallelen zwischen den Tagebuchabschnitten und den Fanatsyabschnitten finde ich hier besonders toll. Die Erlebnisse die Izzy in ihrem realen Leben erlebt beeinflussen die Geschichte der Fantasywelt.
Fazit
Lost Words bietet eine schöne emotionale Reise die ich von Anfang bis zum Ende genossen habe. Nicht nur einmal hatte ich eine kleine Träne im Auge bei der wunderschönen Geschichte die hier erzählt wird.
Ich antworte mal hier @Vino , wenn @Gatar schon mal ein Topic dazu erstellt hat.
Es kommt voll drauf an, was du in einem Spiel suchst. Es ist spielerisch absolut nicht herausfordernd. Aber bisher (bin ja noch nicht durch) finde ich die ernste, emotionale Thematik wirklich gut erzählt! Ich mag auch die Sprecherin und die Musik sehr. Und die Puzzle der Tagebuch-Passagen sind auch sehr charmant gemacht. Die Fantasy-Passagen finde ich nur okay und die Steuerung nervt mich manchmal. Ich spiele es mit der Kombi englische Spachausgabe + deutscher Text und bei den Texten gabs schon drei Übersetzungsfehler, was mich halt nervt.
Also es hat halt echt seine Schwächen und Stärken.
Ich finde, das Spiel gewinnt auch echt noch mal, wenn man den Kontext rund um Terry Pratchetts Krankheit und Tod kennt. Also für Fans von ihm würde ich es auf jeden Fall empfehlen.
Bin jetzt durch. Hab noch mal ordentlich Tränen vergossen. Abgesehen vom leichten Gameplay und den Textfehlern ein wirklich liebes Spiel mit top erzählter Geschichte. Und man kann sogar den Abspann „spielen“!
Danke für’s posten - ich hatte dieses Spiel schon vor längerer Zeit runtergeladen und … vergessen
Jetzt wurde ich wieder dran erinnert und habe es angespielt und es hat mich durch seine langsame und ruhige Art , den „leichten“ Schwierigkeitsgrad , den zwei verschieden zu spielenden Geschichten und das tolle und kreative Gameplay gleich gepackt und fasziniert .
Freue mich , wieder ein schönes Indie-Game zu entdecken bei dem die (emotionale) Geschichte einem fesselt - Merci
Haha, freut mich voll, dass die Erwähnung dann dieses Topic noch mal belebt hat.
Mal sehen, was ich dieses Jahr sonst noch so ausgrabe. Mit meinem PS+ Abo hol ich grad echt Jaaahre nach.
Hatte jetzt endlich Zeit mich diesem Kleinod zu widmen. Was mir sehr gut gefallen hat war die Vertonung des Spiels. Die Musik versetzt in die passende Stimmung und die Sprecherin ist auch richtig gut. Die Geschichte ist auch liebevoll erzählt und geht einem richtig nahe.
Einzig der gewählte Grafikstil (abseits der Buchseiten) war nicht so ganz meins. Ich kann das gar Nicht genauer festmachen - nur fand ich sowohl die Figuren als auch die Welt leblos und chrakterlos. Ich glaube das hätte man ein wenig fantastischer und in den oassenden Momenten auch bunter gestalten können.
Die Länge war für diese Art von Spiel perfekt.
Fazit: Hat mir gut gefallen ind ist nur auf Grund des sehr kleinen Preises alle mal einen Blick wert!
Mit meinem PS+ Abo hol ich grad echt Jaaahre nach.