Deinen ersten Absatz halte ich für ein Gerücht. Ist ja nicht so, als ob man vorm ersten Partner nicht gelebt hat und wenns nicht gerade wirklich die Sandkastenliebe ist, die man am ersten kindergartentag kennengelernt hat, dann wirds immer Altlasten geben. Allein wie die eigenen Eltern Partnerschaften vorleben prägt einem für zukünftige Beziehungen.
Kommunikation ist der Schlüssel. Ich versuche in jeder Beziehung so offen wie nur möglich zu sein und verlange das auch von meiner Partnerin. Manchmal klappts, manchmal nicht.
Fakt ist, dass Erstbeziehungen für Leben in der Regel viel langlebiger sind, als die mit Gepäck vorbelasteten Beziehungen. Das ist auch durch Studien belegt.
Dass man in einer Jahrezehnte anhaltenden Beziehung die meisten fremdgehen ist auch klar. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du mit 14 oder 35 in die Beziehung gegangen bist. Auch wenn Dein Lieblingsessen Fischstäbchen sind, irgendwann wird auch ein Schnitzel interessant.
Das wusste ich nicht. Und kommt mir generell nicht so vor. Kommt aber vermutlich auch darauf an was man als Beziehung definiert. Als Jugendliche/r ist man ja doch eher etwas sprunghaft. Jedenfalls kam mir das damals so vor – bei denen die eine „Beziehung“ hatten. 3 Monate da, 4 Monate dort, 1 Monat hier,… Meine erste „Beziehung“ hatte ich erst im Alter von 20 Jahren (die hat 9 Monate gedauert), davor war es in der Regel kürzer, aber nicht weniger intensiv. Meine erste Freundin hatte ich tatsächlich im Kindergarten g und wenn man das auch schon als Beziehung zählt dann war ich mit ihr 5 Jahre zusammen bevor ich eine andere interssant fand, die aber mich nicht … aber ja die Pubertät. Diese 2. „Frau“ war dafür dann 10 Jahre später knapp 1 Jahr mit mir zusammen. Da war ich dann wohl endlich das passende Schnitzel. Hat etwas gedauert, aber gepasst hats eh nicht. Aber man sollte ja Ziele im Leben haben.
Zur Kindergartenliebe eine Ergänzung: An dieses Verliebtheitsgefühl kann ich mich noch erinnern als ob es gestern gewesen wäre. Hatte ich bisher nur 5x im Leben in der Intensität.
Vor der Markteinführung der Pille war man praktisch gezwungen möglichst früh zu heiraten, am besten den ersten Sexualpartner, denn Kondom hassen wir Männer wie die Pest, was auch die hohe HIV Rate in der Homo Community in Industrienationen ( #nofrontgegenhomos) zeigt: Zwei Männer, die Kondome hassen + Analverkehr = Hohes Übertragungsrisiko.
Coitus Interruptus ist auch keine Möglichkeit, denn wer hatte in seinem Verwandtenkreis keinen (Groß)Onkel, der seine schwangere Freundin vor der Niederkunft heiraten musste, damit das Ansehen gewahrt wurde?
Wie viele pre 70s Ehen haben heute noch Bestand? Wie viele aus den 90ern/2000ern sind heute geschieden? Bis in die 80er war eine Scheidung gerade am Land eine Schande, hinzu kam die Abhängigkeit der Frau und die daraus resultierende Entscheidung beider Partner allen Widerständen trotzen zu müssen. Da gab es dann gute und schlechte Zeiten.
Bin gespannt was noch kommt… spielt sie auf zeit, sucht sie bereits nach was neuem um den übergang leichter zu machen…
Sie sagt immer wieder sie kann nichts dafür, gefühle kann man nicht steuern sie liebt mich nicht mehr… sie redet es sich positiv aber sie kann es nicht ändern.
Ich hab angefangen wieder zu trainieren, obwohl ich leide wie ein hund lass ich mir nichts anmerken…
Heute foto in den whattsapp status vom fitnesstudio… paar minuten darauf schrieb sie mir das sie insgeheim mein neues ich gut findet und es sie freut das ich so motiviert bin…
Das Traurige ist, sie hasst mich nichtmal, kein gefühl, ich bin ihr einfach egal. Sie findet es gut wenn es mir gut geht aber sie ist schon soweit weg von mir.
Ich weiß ja nicht wie eure Wohnsituation aussieht, Miete, Eigenheim, etc., aber wenns eine Mietwohnung ist würde ich ihr schon sagen wenn sie nicht mehr will soll sie (oder du) ausziehen in den nächsten paar Wochen.
Wird für dich ja sonst noch schwerer und wenn sie nicht mehr will sollten getrennte Wohnungen ja kein Problem sein.
Sie sagt ja sie will es nochmal probieren aber sie kann ihre gefühle nicht erzwingen.
Wie ehrlich sie den versuch nimmt kann ich nicht beurteilen.
Wenn keine besserung kommt muss ich eh ausziehen nur genau davon hab ich so grosse angst, das wissen das es ihr egal ist. 16 jahre sind verdammt lange und wir dachten immer es hält für immer, nur irgendwann hat sie aufgehört daran zu glauben und die liebe wurde immer weniger. Ich muss mich emotional lösen, versuchen ohne ihr spass zu haben nur das fällt mir im moment so unheimlich schwer weil ich so grosse verlustangst habe und sie noch sehr stark liebe.
Ich hatte vor meiner jetzigen Frau genau 1 Freundin (1 Monat lang).
2 „Lieben meines Lebens“ wollte mich in jungen Jahren nicht (das war davor - mit ca. 14 und 20 Jahren).
Meine jetzige Frau (haben am 05.07 geheiratet) kenne ich (im Februar werdens) 21 Jahren und so lange sind wir auch schon zusammen.
Liebe verändert sich und es wird so ganz anders - es wird besser, wenn man den Gegenüber in und auswendig kennt, 100% vertrauen kann und keine Geheimnisse hat. Und wenn man mal sich mal was nach anderem sehnt . - hey „es gibt Videos“ oder offene Gespräche, wo man Dinge klären kann.
Ich würde mir auf jeden Fall professionelle Hilfe holen und zu einer Paartherapie gehen. Wenn beide wirklich an einem positiven Ausgang Interessiert sind (und zumindest im Falle von Kindern sollte das immer der Fall sein) gibt’s diesbezüglich auch keine Ausreden.
Wünsche dir/euch auf jeden Fall alles Gute!
Vielen lieben dank an alle. Ich werde zuerstmal alleine zum psychologen gehen, ich muss raus aus dem Loch. Ich habe im November starke depressionen gehabt, davor muss es mir auch schon nicht gut gegangen sein sonst wäre ich nicht so tief runter. Es ging wieder bergauf aber ich kam schnell wieder in den modus wieder so weiter zu machen wie bisher, dazu noch unsere beziehung die steil bergab ging… ich muss mich emotional etwas lösen, meine verlustangst in den griff bekommen und checken das es zur not auch ein leben ohne meiner frau gibt. Wird noch ein langer weg und auch wenn ich heute motiviert bin und morgen vielleicht wieder ganz unten, werd ich weiter kämpfen. Wahrscheinlich bin ich gerade im kleinen hoch weil sie wieder etwas positiver gestimmt ist, auch wenn es nicht gut ist das ich mir hoffnungen mache versuche ich den antrieb mitzunehmen, weiter fleissig trainieren und wieder spass am leben zu haben auch ohne ihr.
Glaub ich auch^^ höhere Fixkosten sind wirklich immer scheiße, wenn dann die Beziehung auch noch bergab geht… Da muss man dann hinscheißen bei der Arbeit und kann nicht aus…
Ich arbeite im Zweischichtbetrieb, wobei wir am Freitag kurz haben, das heißt es is spätestens um 16 uhr Schluss.
3 Schichtbetrieb, Wochenende, Bereitschaft, etc. könnte ich mir nicht vorstellen.
