Krieg in Europa

Es ist Messen mit zweierlei Maß und eine verlogene Moral seitens fb. Also legt fb fest, bei wem es ok ist, zum Umbringen aufzufordern. Toll.
Würden die auch zulassen, dass man zB zum Umbringen von GW Bush oder diesem Saudiprinzen oder Erdogan aufruft??? Da würdens dann wohl wieder zensieren und sperren.
Entweder alles zulassen in solcher Tonalität oder nichts.

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ja, die masse an shitpostings kannst nicht unterbinden. die hartnäckigen postings führen aber schon zu verurteilungen. gab da schon ein paar in der jüngeren vergangenheit.

Ich vermeide seit 2 Wochen den Großteil der Nachrichten, weil es mich an den Rand der psychischen Gesund bringt. Aber was ich empfehlen kann, ist dieser 2-stündige Ausschnitt (00:21 bis 02:16:00). Davon habe ich mehr über die Ukraine Krise mit allem was dazu gehört gelernt, als es via Nachrichten und willkürliches googlen und Wikipedia-schmökern möglich gewesen wären.

Unbedingte Empfehlung, diese 2 Stunden Lebenszeit sind es mehr als wert!

Video: https://youtu.be/-n9EOAthSQY?t=1304
Audio: https://neuezwanziger.de/2022/02/krieg-geld-macht-chips-act-bitcoin-wohnen-afrika/

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Warum diese Menschen das tun weiß ich nicht und ich maße mir auch nicht an die Beweggründe dieser Menschen zu be- bzw zu verurteilen. Geschweige denn hier zu sagen, dann kann es ihnen ja nicht so schlecht gehen…

Bei diversen Fluchtgründen kann man aber davon ausgehen, dass diese dazu führen dass Menschen wohl erst nach Jahren, wenn überhaupt, zurückkehren könnten. Das ich dann mit der Aussicht mir etwas neues, dauerhaftes aufbauen zu müssen mir das Land gerne aussuchen würde, kann ich allerdings sehr gut verstehen.

Ob es verständlich ist das Menschen so eine gefährliche Überfahrt riskieren, kann ich nicht beurteilen.

Ist jetzt aber hier auch nicht das Topic, wollte nur anmerken dass ich den Satz für problematisch halte.

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Gerade gut gebildete Städter kehren Russland massenhaft den Rücken. Laut dem Service Google Trends wurde das Schlagwort „Emigration“ nach der russischen Invasion in der Ukraine zehnmal so oft wie gewöhnlich aufgerufen. Die Auslandsflüge im März haben sich wegen der hohen Buchungszahlen im Preis vervielfacht.

Eine andere, prekärere Sichtweise gibts auch in diesem Interview:

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Imo hat man hier auch mehr Mitgefühl weil hier einem demokrstisches Land unprovoziert der Krieg erklärt wurde - also einer Demokratie wie wir sie haben.

Syrien hat nen Bürgerkrieg, wo sich die Menschen gegen ihren Diktator erhoben haben - das schockiert weniger.

Nicht nur das, ein Vergleich wäre es dann wenn die Ukraine am gewinnen wäre und die ehemaligen Separatisten gezielt nach Deutschland und Schweden fliehen wollen würden. Ich bin ziemlich sicher dann wäre die Solidarität auch nicht mehr ganz so groß, von der Hautfarbe völlig unabhängig. Vom Ziel des Kampfes in Syrien ganz abgesehen, die Mehrheit hatte ja eine ganz spezielle Art der Freiheit vor Augen.

Zudem sind Syrer zwar eine der größten Gruppen es sind aber Menschen (Männer) aus Ländern zwischen Nigeria und Bangladesch die hier ankommen. Und nein ich nehme nicht an das diese Menschen es lustig oder es gar gut haben.

Wäre es nicht so das Europa ohnehin jetzt wieder Chancen hat als Migrationsziel massiv an Attraktivität zu verlieren (:cry:) wäre ich für eine Art Charterstädte mit eigener Ökonomie und Ausbildungsplätzen in denen Menschen so fit gemacht werden das sie regulär Migrieren können.
Das jetzige System ist geradezu zynisch, wer die Kraft und die Mittel hat und es über eine EU Grenze schafft ist im Leo, alle anderen haben Pech.

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Ich habe den Eindruck dass hier einerseits die Selbstwahrnehmung eine große Rolle spielt. Nämlich in welchem Maßstab man sich selbst als Bürger*in identifiziert – Womit bin ich am stärksten identitätsmäßig verbunden? Ort, Land, EU, Welt, was auch immer …
Das grenzt mich nämlich dann von „den Anderen“ ab. Die gehören nicht dazu, sind nicht mein Problem, und ein Angriff auf die ist auch keiner auf mich und „meine Leute“. Die EU schneidet dabei z.B. recht hoch ab (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/983007/umfrage/eurobarometer-umfrage-zur-wahrnehmung-als-buerger-der-europaeischen-union/). Ja, die Ukraine ist da nicht mitgerechnet, aber halt doch Europa.

Und andererseits nimmt man die Russlandangriffe durch die geografische Nähe und stärkere wirtschaftliche und historische Verbandelung als potenzielle Bedrohung für einen selbst wahr. Eigene Betroffenheit ist der größte Motivator, um in unserem Hirn alles anzukurbeln, um was gegen die „Gefahr“ zu tun.

Das ist alles verständlich und menschlich.

Dass es aber rassistische Unterscheidungen zwischen den Flüchtenden aus 2015 und 2022 gibt, kann man nicht bestreiten. Es gibt ja einfach schon die diversen öffentlichen Aussagen und Berichte dazu.
Heißt aber auch nicht, dass jede Person, die sich den ukrainischen Flüchtenden verbundener fühlt als den syrischen, Rassist*in ist, auch wenn dieses wahrgenommene Gefühl rassistisch geprägt sein kann.

Hier übrigens noch ein Artikel zu dem Thema:
https://www.zeit.de/zett/politik/2022-03/rassismus-ukraine-krieg-fluechtlinge-migration

Was ich in dem Ganzen auch sehr schade finde, ist dass man wieder mal sieht, dass wir immer noch dieses „Frauen und Kinder zuerst“ aus vergangegen Jahrhunderten leben. Und so tun, als wären Männer besser zum Sterben oder zum Erleben traumatischer Dinge geeignet. Auch das gabs 2015 schon als „Die sollten sich was schämen, flüchten statt für ihr Land zu kämpfen/lassen ihre Frauen und Kinder zurück“. Und jetzt sieht man, wie die Frauen und Kinder wohlwollend aufgenommen werden und kaum jemand schert sich um die Männer, die zum Kampf gezwungen werden.

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Öhm, hast du eventuell auf das falsche Posting geantwortet?

Öhm, gings nicht ursprünglich darum, warum Ukrainer offener empfangen werden als andere Flüchtlinge?

China steht weiter hinter Russland

ja stimmt, war nur verwirrt weil mein Posting gar nicht das Thema direkt angesprochen hat. Alles gut. :slight_smile:

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Wie die Rechten bei uns sich sofort auf die Flüchtlinge stürzen. Mit solchen Forderungen.

ukrainische Familien nicht mit männlichen, vorwiegend muslimischen Asylmigranten vermischt werden;

Oder sich auf Social Media darüber aufregen. Dass Schweizer Rekruten für ihre Ausbildung ihre Kaserne im Kanton Zürich verlassen müssen und in den Kanton Uri umziehen müssen - für Flüchtlinge aus der Ukraine. :man_facepalming:

Ist halt ihr Lieblingsthema. Sie wollen wie immer nur das Thema bewirtschaften um möglichst viele Stimmen beim Volk zu holen, dass für sie nur dummes Stimmvieh ist. An einer Lösung oder Hilfe sind sie nicht interessiert. Denn sie brauchen diese Flüchtlinge.
Traurig ist wieviele immer wieder auf diese verlogenen Rassisten reinfallen.

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bzgl geldspende an die caritas wien: ist natürlich eine der bekanntesten organisationen in ö; wie viel von dem geld kommt tatsächlich an und wie viel versickert in der verwaltung?

Türkise Redakteure sind oft auch feste Arschlöcher.

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Vollidiot triffts besser.

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Ist sehr unglücklich fomuliert. Eigentlich wollte er sagen, dass die Straße (ohne die gezeigte Zerstörung) sehr ähnlich ist zu jenen in Wien. Das macht es noch greifbarer und unbehaglicher, als zum Beispiel Bilder aus Syrien.

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Das würde einiges erklären :sweat_smile:

Bleibt aber trotzdem Bullshit. Egal wie man es freht und wendet. Diese hirnlosen Primaten sollte einfach in der Bedeutungslosigkeit verschimmeln.

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Der Mann ist Redakteur und hat gar nix unglücklich formuliert.