
Verdammt es schmerz so sehr.

Verdammt es schmerz so sehr.
Mein Beileid!
Ich weiß noch wie ich Rotz und Wasser geheult hab als mein Wellensittich starb. Beim Familienhund bzw. Hund meiner Schwester wirds nicht ander sein.
Sie wachsen einem so ans Herz.
Ja, wie ich ihn ins Krematorium gebracht hab war das echt kaum auszuhalten.
Kremierung ist auch erst am 24/25.09.
Jetzt muss ich noch ne Urne checken…alles so fürn popo
Als sie unseren Felix überfahren haben war das so schrecklich damals.
Ein freigänger aber er kam jeden Abend heim.
An diesem Tag wollte er abends rein, ich hab gerade auf der Terrasse geraucht und warum auch immer konnte er irgendwie ned rein und ging wieder. Da hab ich ihn das letzte Mal gesehen… lebend.
Ich hab mir sehr lange Vorwürfe gemacht und 100 mal durchgespielt was wäre wenn das, und jenes. Mir hats so den Magen zusammengezogen als er am nächsten Tag immer noch ned da war, „da ist was passiert“
3 Tage später haben wir ihn dann einige Straßen weiter gefunden. ![]()
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Die Vorwürfe bei sowas sind immer furchtbar, selbst wenns im Endeffekt gut ausging. Ich hab auch einmal unseren Jüngsten rausgelassen… und dann kam er in der Nacht nicht daher. Und ich hab zum Glück nochmal nachgesehen, dann seh ich, wie er vor der Terassentür ist. Ich mach auf… und er kann nicht rein. Er schleppt seine Hinterpfoten nach und ist patschnass, weil er offensichtlich durch das Gras zu uns gerobbt ist. Und das hat gleich zwei tragische Geschichten bei mir getriggert. Einmal einen Jungkater, den ich noch bei meinen Eltern hatte, der scheinbar in einen Rasenmäher o.Ä. gekommen ist und dann eingeschläfert werden musste, und einmal der erste Kater, wo ich die Entscheidung treffen musste - eine der Katzen, die wir von meinem verstorbenen Schwager übernommen hatten, der plötzlich seine Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte. Trombose, Prognose miserabel … Tierarzt meint, tut das dem Tier nicht an. Also war ich mit „kommt heim, Hinterpfoten sind hinüber“ gleich ziemlich fertig und dachte, wir verlieren ihn.
Das gute war: Die Geschichte ist gut ausgegangen. Gut, hat über einen 1.000er in Operationen gekostet, weil Hinterbeine aus Hüfte rausgerissen, aber er hats gut überstanden und ist aktiv wie eh und je. DIe sechs Wochen, die er nicht springen durfte, waren aber die Hölle ^^
Und dann gibt’s andere Katzen, die sind echte Überlebenskünstler. Der letzte der vier Kater, die wir damals von meinem Schwager übernommen haben (die anderen sind mittlerweile an Altersschwäche gestorben), ist heute 18. Vor ca. sechs Jahren torkelte er plötzlich herum, ganze Reflexe waren weg - wir vermuten, es war ein Schlaganfall (er war schon immer ein Stresser, und der junge Kater tat ihm nicht gut). Er hat sich komplett wieder erholt. Und dann wurde er letztes Jahr plötzlich blind. Bluthochdruck. Aber er ist noch immer super unterwegs und findet sich total zurecht, die Medikamente wirken gut. Echt ein Wunder, dieser Kater. Aber auch der Grund, warum wir nicht wieder „aufgefüllt“ haben. Weil seit er blind ist, ist unser Alpha-Kater ebenso verstorben wie mein Schmusetiger (Darmkrebs, wie sich dann herausgestellt hat - aber das war grauslich, ihm beim Verfall zuzusehen, und wir haben noch alles versucht) und wir haben nur noch zwei Katzen. Aber Jungkatzen dazuholen … das tun wir unserem blinden Kater nicht an.
Und das ist wohl das echte Fazit :Auch wenn das alles noch so sehr weh getan hat … ich freu mich schon wieder auf junge Fellknäuel… und ein volles Katzenhaus …
Haaach, ausgerechnet jetzt zwischen den Feiertagen gibts den Verdacht, dass meine Pflegekatzen Würmer haben.
Und ich grindige mich bei sowas ja leider sehr.
Also morgen schauen, dass ich noch schnell die Tierärztin besuchen kann und entsprechende Mittelchen bekomme. Und ganz viel angeekeltes Putzen.
Naja, dabei komm ich immerhin viel zum Podcast hören.
Ohje - das klingt mühsam. Ich hoffe den Katzen geht es bald wieder besser.
Wie kommst du eigentlich zu ihnen?
Ja, Klassiker, dass sowas um die Feiertage rum passiert.
Ich bin Pflegestelle für einen Verein. Will hier jetzt aber nicht öffentlich teilen bei welchem. Gibt mehrere, die das professionell machen. Katzen gibts ja leider viel zu viele.
Passt schon - wollte nur wissen ob du die Katzen aus dem Kreis deiner Bekannten zur Pflege übernommen hast oder aus anderen „Quellen“.
Zu viele Katzen - ein Gedanke der mir gar nicht gefällt. Weiß aber das du da (leider) Recht hast.
Ja, ich bin deshalb ganz stark gegen den Kauf von Zuchttieren oder die Abnahme von Kitten von Bauernhöfen oder so. Die Tiere sollten stattdessen unbedingt kastriert werden. Die vermehren sich nämlich sonst leider viel zu schnell und lustig ist das für sie auch nicht.
Naja, lieber vom Bauernhof, der die Tiere halt auch braucht, als von einem der zig Vereine, die sie auch noch aus dem Nachbarland importieren.
Wir hätten ja ur gern Katzen oder einen Hund, böten auch für beide beste Bedingungen, jedoch gibt es bei uns zwei Allergiker, wobei bei einem die Allergie sehr stark ausgeprägt ist, bis hin zu Asthma-ähnlichen Symptomen. Ewig schad!
Hatten es vor ein paar Jahren probiert, weil es echt vorher keine Anzeichen von Allergien gab ging aber leider komplett nach hinten los. Tiere waren aus dem Tierquartier, zum Glück konnten die beiden auch direkt zu einer neuen Familie, die sehr happy waren.
Ne, Bauernhöfe, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen, weil die „dann nicht mehr so viel jagen“ oder „es rausgeschmissenes Geld ist, wenn die Tiere dann überfahren werden“ (oder was auch immer sie sich sonst für Ausreden überlegen, um nix zahlen zu müssen) gehen gar nicht. Diese „es findet sich schon jemand, der die Babies dann nimmt“-Einstellung finde ich schrecklich und unverantwortlich. Sollte man nicht unterstützen.
Vor allem „hauen“ viele die jungen Katzen eh um. Also werden nach der Geburt getötet.
Irre.
Die städtische Mähr von Bauernhofkatzen. Ich lebe hier unter Bauernhöfen, auf den meisten leben 2 Katzen. Die werden tatsächlich benötigt. Die Vermehrung entspricht der allgemeinen Nahrungssituation. Niemand hier bringt den Nachwuchs um. Ganz selten werden welche hergegeben - so viele sind es eben gar nicht. Einige sind auch kastriert. Import-Vereine aber sind ein echtes Problem.
Ich wohne genauso am Land und oft genug werden hier Katzen umgehauen.
Zeigs doch einfach an, wenn du Kenntnis davon hast. Die Landwirte und Landwirtinnen, die ich kenne, und das sind viele, würden sowas niemals machen. Weil einerseits verboten und andererseits auch nicht notwendig.
Ich habe das direkt auf Bauernhöfen erlebt. Mehrmals. Die Aussagen oben sind nicht meine Erfindung, sondern habe ich tatsächlich so gehört. Dabei wars nicht immer das Auto, unter das die Katze dabei kommen könnte, sondern auch mal der Mähdrescher, oder der Silo-Unfall.
Google bitte mal Katzen Vermehrung. Die bekommen so viele Junge, das entspricht keiner Nahrungssituation auf nem Bauernhof.
Können ja ruhig mehrere Katzen pro Hof sein, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber kastriert sollten sie sein, und auch sonst tierärztlich gut versorgt.
Gibt auch die Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Wer nicht offiziell züchtet, sie sich aber vermehren lässt, macht sich damit also auch strafbar.
Das stimmt halt leider auch. Die Mähr ist eher, dass man sich ob der Kosten gegen eine Kastration sträuben würde.
Eventuell auch mal in den Mikrokosmos Landwirtschaft hineindenken. So ein mittelständischer Hof mit Viehzucht und Ackerbau hat Nahrung für zig Katzen. Hier gibt es außerdem kaum offizielle Katzenbesitzer. Die Tiere sind mal dort, mal da. Ein paar Landwirte füttern zu, damit die Katzen am Hof bleiben (meine Schwiegereltern etwa), anderen ist´s egal.
Die Veterinärin im Ort checkt den Katzenbestand, kastriert, wenn eine Katze mal gebracht wird. Ein Katzenproblem gibt´s maximal in Städten. Und dort sind nunmal die Importvereine das größte Problem.