Wir sind wieder gut angekommen nach 3 Wochen im Land der aufgehenden Sonne, was für ein toller Urlaub. Unglaublich viel gesehen und doch gut erholt, das schafft man wohl nur in Japan.
Es ist fast unmöglich ein paar repräsentative Fotos auszusuchen, wir haben auch zusammen ca. 3.000 gemacht.
Unsere Reiseroute war wie folgt:
Ankunft Tokio Haneda - 5 Tage Tokio - Kyoto „Tempelhopping“ - Beppu (Präfektur Ōita) - Hiroshima (hauptsächlich Miyajima) - Osaka - und wieder Tokio
unsere erste Anlaufstelle, nach dem Hotel, war das Pokémon Center Tokyo DX
Im Prinzip ein großer Shop, mit interaktiven Monitoren über alle Pokemon, einen angeschlossenen Pokemon Cafe und die ein oder andere Variante bekannter Pokemon in Plüschform.
Obwohl ich nicht der Mega Pokemon Fan bin musste ich den kleinen Kerl kaufen.
Danach dann in einen der vielen Parks um etwas zu verschnaufen …
… bevor es am Abend nach Akihabara ging.
Genau wie erwartet, viele Arcades, sehr viele Pachinko Spielhallen und noch mehr Leute. Wir haben einiges ausprobiert, von Retro bis High End Automaten ist alles dabei. Das „Mech Spiel“ (Bild oben) war großartig, der Sitz bewegt sich und gibt dir gutes Feedback über das Geschehen. Super war auch der Mario Kart Automat mit Lenkrad und Pedalen, da mussten wir ein paar Runden drehen.
Ansonsten gibt es noch viel Greifhaken Kästen (kann ich nicht) und etliche Pachinko Hallen (versteh ich nicht).
Am nächsten Tag sind wir nach Kōtō runter zum Team Lab Borderless, das ist im Prinzip eine Kunstaustellung mit Projektionen und Licht. Bilder werden dem kaum gerecht, da sich alles bewegt und so teilweise spektakuläre Effekte erzeugt werden.
In dem Bereich gibt es auch sonst einiges zu sehen, neben einem Riesenrad, einer großen Toyota Austellung haben wir dann noch das entdeckt:
Beeindruckend, wenn man mit Gundam nicht viel anfangen kann findet man noch andere bekannte Statuen
Nach einer Ramen und Bier Stärkung (das Bier in Japan ist hervorragend)…
… sind wir noch zum Tokio Sky Tree und dann nach Shibuya.
Sehr cooles Viertel mit etlichen Bars und Shops und mit der bekannten Riesenkreuzung.
Das sind ein paar Eindrücke von Tokio, gemacht, gesehen und gegessen haben wir etliches mehr, aber das würde jeden Rahmen sprenden.
Zweite große Station war dann Kyoto, der Fuji war leider auf der Hinfahrt (und auch später) nicht zusehen aber die Reise im Shinkansen war sehr angenehm.
Kyoto ist mit Tokio nicht vergleichbar, weniger modern, sehr traditionell. U Bahn/Metro gibt es keine aber dafür viele Busse. Unser Hotel lag ganz gut und wir machten 90% unsere Ausflüge zu Fuß, generell sind wir jeden Tag so zwischen 12 und 16 km gelaufen.
Sehr schön, nach Tokio sogar genau der passende Ausgleich.
das Gebäude links ist ein Starbucks
Der „Fuchstempel“ bzw. Fushimi Inari-Taisha war vermutlich mein Highlight, obwohl auch relativ viel Touristen sind kann man auf den „Gipfel“ hochgehen (ca. 1h). Es gibt einen Weg da ist man ziemlich alleine, der ist aber auch entsprechend steil.
Wir fanden das super und konnten die Atmosphäre im Wald genießen.
Tempel und andere Sehenswürdigkeiten haben wir nocht etliche in Kyoto gesehen, sehr schöne Stadt, wobei man sich auch mal sattsehen kann …
Mit dem Zug gings dann ab in den Süden, nach Beppu. Da gibt es heiße Quellen, Onsen (Badeanstalten) und eine schöne Touristenmeile.
nach den kleinen Hotelzimmern haben wir hier dann ein bischen „upgegradet“. Mit kleiner Küche und mehr Platz ist es gleich angenehmer, Preis war hier aber auch nur etwa 90€/Nacht.
Vieles war im Zeichen der aktuell glaub ich noch laudenden Rugby WM, aber die ging spurlos an uns vorüber. Dafür haben wir aber ein „Gaming Cafe“ gefunden mit vielen aktuellen bzw. alten Konsolen und einem „all you can drink“ Angebot (1.000 Yen [10€] für 1h).
Da konnten wir eine alte Fehde neu austragen
Wir haben in den 4 Tagen noch einiges gemacht, erwähnenswert bzw. empfehlenswert sind ein Onsen Besuch (!), Tagesausflug nach Yufuin (ca. 45min mit dem Bus), mit der Seilbahn auf den Mount Tsurumi und den Besuch der heißen Quellen, wahlwiese am Tag oder - wie wir - in der Nacht als Beppu „Jigoku Meguri“ Hells Tour. Im Prinzip ist die „Hell Tour“ eine farbig beleuchtete Tour durch die heißen Quellen, mit Musik und eine Ausstellung allerei ekliger Tiere (Schaben, Spinnen, etc.).
Nächste Station war Hiroshima, obwohl wir eigentlich nur in Hiroshima geschlafen haben und den ganzen Tag auf Miyajima verbracht haben. Sehr schöne Insel, mit Tempelanlagen, einer Seilbahn, einem gut erreichbaren Gipfel (ca. 45min) mit einer beeindruckenden Aussicht.
es war gerade Ebbe
Wenn man in Hiroshima ist muss man natürlich auch einen Okonomiyaki essen, Hiroshima Style natürlich.
Nächste Station Osaka.
Hier waren wir im Super Potato:
Ich bin froh, dass ich kein Sammler bin, hier wäre ich vermutlich arm rausgegangen. Ich habe auch - zum ersten Mal - Virtual Boy gespielt. Das Teil ist wohl zurecht gefloppt, wobei mich der 3D / Tiefeneffekt damals schon ziemlich beeindruckt hätte.
In Osaka waren wir dann auch bei den Universal Studios und im Hard Rock Cafe.
Besonders empfehlenswert ist auch noch das Kaiyūkan Aquarium.
Die letzte Station war dann wieder Tokio, hier waren im Ghibli Museum (zauberhaft) und - im Auftrag von @anotheractionhero - im Super Potato in Toshiba.
Ghibli war super, der Super Potato wäre - wie gesagt - für Sammler wieder sehr gefährlich.
Wir waren noch im Monster Hunter Cafe, etc. etc. … aber ich denke ich muss hier mal aufhören
War ein Spitzen Urlaub und sicher nicht meine/unsere letzte Japan Reise.