naja, lehrer dürfen da wahrscheinlich nur beschränkt einen verdacht äußern. ist ja nicht ihr fachgebiet. insofern schon verständlich.
allerdings: ja, in einer funktionierenden verhältnis würde man sowas vermutlich schon irgendwie andeuten. sie meinte aber auch schon, dass auch eine diagnose nichts am setting ändern würde. insofern: alternativen ausloten…
pfoa, da muss ich schon wieder heulen wenn ich an das „aber ich hab mich nicht lieb“ denke…
Was isn das für ein Schwachsinn?
Natürlich ändert es was, zumindest steht einem der Weg zur Pharmazie offen.
Und von Klarheit die man dann endlich hat, brauchen wir gar nicht reden.
Könnte ja auch ohne möglich sein.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, so gut wie keiner traut sich über die Diagnose Adhs drüber, vor allem wenn die Kids noch wirklich jung sind. Und damit meine ich auch Psychologen.
Bei uns hat es Jahre gedauert, bis wir endlich Klarheit hatten. Inkl. Schuljahr (2.VS) wiederholen, weil die Lehrerin meinte „Den kriegen wir schon durch“ - externer Leistungstest, er hatte nicht mal den Stoff der 1. Klasse intus.
Jetzt nimmt er seine Tabletten, kommt gut in der Schule mit, hatte jetzt 2 2er, der Rest 1er in der Halbjahres Nachricht.
Und Nachtschreck hatten wir ca. 3 Jahre lang, JEDE Nacht gegen 23 Uhr.
Ich kann euch da also mehr als gut verstehen.
Wünsche euch alles Gute und hoffe ihr findet schnell Unterstützung!
Alles gute von Herzen, sowas tut als Eltern sehr weh.
Finde es schade das man mit der Lehrerin nicht vernünftig diskutieren kann.
Egal was rauskommt, bitte überlegt es euch 10 mal bevor ihr eurem Kind irgendwelche Medikamente gebt den die werden zum teil sehr schnell verschrieben und das finde ich fatal.
pfu, das macht mir etwas angst.
gleichzeitig fühle ich mit euch, auch wenns vorbei ist.
medikamente sind natürlich nicht das „ziel“. das wird man sehen. zunächst überhaupt mal ne diagnose.
zum glück haben wir schon nen platz bei der ergorherapie aus einem anderen thema….
Das wollte ich nach deiner ersten Message schon schreiben - das muss wirklich herzzerreißend sein sowas vom eigenen Kind zu hören. Wünsch dir viel Kraft und hoffe dass das bald wieder besser wird!
Aber wenn man wirklich alles durchprobiert hat, ist es doch gut wenn man darauf zurückgreifen kann.
Und man gibt es ja auch nur zur Schule, nicht in den Ferien oder am WE.
Und ich wusste zB nicht, daß die Wirkungsdauer gerade mal 4 Stunden ist.
Danach ist alles wie vorher.
Ja, das mit dem Nachtschreck war eine wirklich harte Zeit, ist aber schon gut 4-5 Jahre her, und somit schon ein wenig ausgegraut in meinem Gedächtnis.
Leider nicht nur bei Kindern, als Erwachsener tut man sich da auch schwer. Diagnose wird von niemandem übernommen und dann zum Teil nichtmal anerkannt weil es immer noch Amtsärzte und andere Quacksalber gibt die einem sowas wie „adhs im Erwachsenenalter gibts nicht!“ erzählen oder dir nach einem schweren psychischen Burnout und 3 Wochen nach der Diagnose den Reha Antrag mit „ach damit kann man eh gut leben“ ablehnen…
Nicht das Ziel, aber unbedingt einen guten Arzt suchen damit man gemeinsam probieren und schauen kann.
Zu viele verschreiben nichts (oder machen die oberen Aussagen) und die richtigen Medikamente können Lebensverändert sein!
Bin seit meiner Diagnose in vielen Hilfsforen, anderen Seiten und red mit vielen die auch betroffen sind.
Vor allem Leute wie ich die sehr spät die Diagnose bekommen haben (ich war 38) da gibts Leute die mit dem richtigen Medikament heulend zusammengebrochen sind weil sie das erste mal in ihrem Leben „normal“ funktioniert haben. Denn ADHS ist soviel mehr als nur „unruhig sein“ und „zappeln“… das ist eigentlich eine ordentliche Behinderung, die leider kaum anerkannt oder ernst genommen wird bei uns…
Das also von Haus aus auszuschließen wär imo nicht richtig. Muss halt mit dem Arzt abgeklärt werden.
Und damit ich direkt auch was zum Thread selbst beitragen kann: Ich hab mittlerweile nach über 2 Jahren alle bei uns zugelassenen Medikamente dafür durch und bei mir hilft leider kein einziges… also muss ich mich weiter irgendwie durchs Leben kämpfen ohne eine wirkliche Hilfe für meine Probleme zu bekommen und mir fehlt langsam die Kraft weiter zu kämpfen nur damit ich vieles nicht schaffe (oder permanent die Strafsteuer draufzahlen muss) weil mir mein Hirn permanent Steine in den Weg legt…
1000€ gpu, 30ct Pin fürs argb. In 25 Jahren pc bauen ist mir noch nie was verbogen oder abgebrochen, bei der Grafikkarte ist der argb Pin so komisch verbaut, dass er abgebrochen ist. Jetzt geh ich in den nächsten Tagen zu einem lötgott, der das wieder behebt, aber gepisst bin ich schon etwas.
…da erfährt man von den Kollegen das der Jahreslohnzettel bereits ans Finanzamt geschickt wurde und man somit die Arbeitnehmerveranlagung/Steuerausgleich machen kann…und dann lässt einen die verdammte „Digitales Amt“-App nicht einloggen.
Die aktuellen Bewertungen sind ein grauß…
muss mal am Nachmittag probieren ob es am iOS device besser läuft als auf Android.
Irgendwas hat die Welt dagegen, dass ich aktuell meine Vormittage gut nutze.
Vorgestern läuft meine Tochter im klassischen Kinder-Hans-Guck-In-Die-Luft-Modus gegen ein Sesselbein, weil sie zum Tisch wollte. Kleine Zehe angehaut. Okay, kann passieren, wird gekühlt, geht hoffentlich am nächsten Tag wieder. Nächster Tag: Kind jammert beim Schuhe-Anziehen, dass ihr der Zeh weh tut, gehen in Schuhen geht auch nicht so gut. Trotzdem in die Schule, aber als es beim Abholen wieder nicht besser ist, gleich ab zum Arzt (liegt am Weg). Eine Stunde warten, dann vorsichtige Diagnose: Ist geschwollen, kann alles sein. Lieber Krankenhaus. Gut, da wollte ich nicht hin, aber okay, fahren wir hin. Dort Arzt, Röntgen, wieder Arzt. Im Endeffekt: Eh nichts, ist halt verstaucht, kann man nichts machen, einfach Ruhe geben. Schiene oder sowas bringt nichts. Zweieinhalb Stunden dafür, dass wir genau dort waren, wo wir vorher waren (auch wenn wir wenigstens danach wussten, dass es nichts Schlimmeres ist - aber selbst bei gebrochener Zehe wäre nicht viel mehr passiert.
Heute: Ich bin beim Großeinkauf für das Wochenende im Verein - und danach mach ich zwei Fehler hintereinander: Ich entscheide mich, via Autobahn statt durch die Stadt zu mir zurückzufahren. Und als es bei unserer Abfahrt staut (Kontext: Gestern hat meine Frau fast eine halbe Stunde verloren, weil es da staute), entscheide ich mich, eine Abfahrt weiter zu fahren. Was ich nicht weiß: Es gab einen großen Unfall auf meiner Ausweichstrecke und ich verbringe die nächsten eineinhalb Stunden im Stau …
Seufz. Jetzt halt das machen, was gemacht gehört … und irgendwie Zeit aufholen …
Oje, klingt mühsam. Ja diese Zehen, kannst in Wahrheit nur kühlen oder schmieren.
Aber auch generell fühl ich mit dir, hätte ich mal Zeit allein oder gar mit meiner Frau, die immer ur viel arbeitet, kann ich schon davor ausgehen, das ein Kind krank ist. Erst vor 2 Wochen das gleiche Theater.
Danke. Das Problem ist in dem Fall aber weniger, dass ich Zeit für mich verloren hätte - zumindest nicht direkt - sondern dass ich ein Projekt abschließen muss. Die Zeit fehlt mir jetzt - und insofern, ja, fehlt dann wieder Zeit für mich, weil das halt fertig werden muss … Und das vor einem Wochenende, das gnadenlos ohne Pause durchgehen wird. Naja. Danach halt wieder einen Gang runterschalten.