Objektiv stimme ich dir zu. Subjektiv empfinde ich 70€ als teuer, wenn man davon ausgeht, dass nicht selten mehr als ein Spiel pro Monat gekauft wird.
ob durch die bank die entwicklungskosten gestiegen sind möchte ich nicht unterschreiben. vielerorts wird ökonomisiert. sprich: es werden - beispiel EA - keine eigenen engines mehr entwickelt, sondern zb vorgeschrieben, dass die hausinterne frostbite engine verwendet wird, anderorts wird massig die ue4 lizensiert. statt dinge selbst zu entwerfen, werden assets einfach zugekauft usw usw.
nicht zuletzt buttern die plattform-betreiber (sony, ms) ordentlich geld in exklusiv-titel um das abzufedern ansonsten profitieren spielepublisher von multiplattform-verkäufen, was heutzutage viel einfacher geht als noch vor 3,4 generationen, als architektur und leistung der div konsolen sehr unterschiedlich waren.
Wo wir wieder beim Thema sind “wie oft kauft man ein Spiel zum Vollpreis”.
Die meisten Games hol ich mir für 30-20€ womit wir bei dem kolpotierten Abopreis wären. Wobei bei nem Steam oder Amazon Sale staub ich die meisten für noch weniger ab. Rein rechnerisch würde sich so ein Abo nicht auszhalen bei mir.
Durch die hohe Grafikleistung und die größeren Spiele wurden sie aber trotzdem teurer.
Allein schon durch die Belegschaft, heute hast Teams mit zig 100 Leuten, damals konnten manche Spiele noch von 2-3 Personen in einer Garage gebastelt werden…
Klar es ist jetzt günstiger als wie zu PS3 Zeiten, aber das Spiele heute noch gleich viel kosten wie zu NES/S-NES Zeiten ist eigentlich ziemlich arg. Klar die Masse gleichts mittlerweile etwas aus, aber genau deswegen trauen sich ja kaum Publisher mehr ein Risiko eingehn (abseits von Indie spielen), weil man sonst wegen den hohen Kosten gleich mal Probleme bekommt wenn sich das Spiel nicht zig Millionen fach verkauft…
Bei mir wars damals Mortal Kombat 2, mit den geilen Adaptern die wo man hinten noch die PAL Spiele einstecken musste damit die US/Asia Versionen liefen.
Also, es ist natürlich ein ganzes Zeiterl her, aber ich kann mich nicht daran erinnern für ein SNES oder GB Spiel an die 1000€ gezahlt zu haben. Das wär mit dem bisserl Taschengeld was ich bekommen habe auch gar nicht möglich gewesen. Meines Wissens waren da die Preise um die 100-200 Schilling.
Mein N64 hab ich mit Mario 64 für 1000Schilling neu gekauft - also ganz geht daher eure Rechnung nicht auf.
Allein durch die Umstellung Schillig-Euro sind die Teile teurer geworden.
Daher kann ich die Aussage das die Spiele gleich billig geblieben sind nicht ganz nachvollziehen.
1000€ werden es wohl auch ned gewesen sein.
Afair waren damals die PlayStation 1 Platinum Spiele so um 349 Schilling
Die „normalen“ Spiele oft so an die 700 Schilling, und N64 Titel, auch gerne über 1000 Schilling.
Upsipubsi, mir ist grade gekommen, N64 mit Spiel waren wohl doch eher 5000 Schilling (oder so)
Naja ist ja auch schon ein Zeiterl her, da kann man sowas schon mal vergessen ^^ Dann könntet ihr doch Recht haben
Dann hast du Abverkaufspreise oder was anderes im Kopf.
GB Spiele waren in der Regel wesentlich günstiger als NES/S-NES Spiele, die haben so um die 500 Schilling (ca 35 Euro wenn man die Umrechnung von der Euro einführung hernimmt) und eben NES/S-NES Spiele waren Standardmäßig auf 1000 Schilling (ca 70 Euro) gingen aber bei “was besonderem” wie Zelda, Secret of Mana etc nicht selten auf 1400 Schilling hoch.
PS1 war dann etwas günstiger, da gabs einige Spiele dann um 600-700 Schilling, allerdings auch erst am Ende von der Generation wo schon fast die PS2 da war, davor haben die Spiele auch meistens um die 1000 Schilling gekostet.
Kann natürlich sein das es in der Großstadt aufgrund von mehr Konkurrenz zu besseren Preisen geführt hat, die UVP’s waren damals aber alle in der Preislage.
Ja die Umrechnung macht einem oft einen Knopf in die Erinnerung
Mich hat es jetzt selbst interessiert und hab nachgeforscht. N64 zum Release 3000 Schilling:
Spiele waren oft über 1000 Schilling. Kann mich noch gut an Turok 2 erinnern. Da habe ich lang hin gespart. (~1500 Schilling)
Also das gabs aber wenn dann erst gegen Ende der SNES/GB-Ära… SNES gabs je nach Geschäft einen Preisbereich von 800 bis 1400 Schilling. Paar 100 m von meinem Elternhaus gabs mal einen „Kaindl/Köck“ bei dem gabs kein einziges SNES/MD-Spiel unter 1200 Schilling. Fürs N64 inkl. SM64 hab ich damals 1998 1490 Schilling bezahlt (Normalpreis zu dem Datum 1790,– aber es gab grad ne Aktion beim Interspar. Soweit ich mich erinnern kann kamen alle Nintendo Konsolen bis zum N64 zum UVP von 2490 Schilling auf den Markt.
Hab da aber anstatt der Schilling-Preise eher die DM-Preise im Kopf weil die Magazine immer mit Werbung vollgeklatscht waren.
@Spielepreise: an der Höhe waren ja auch die Module Schuld. Bei der Playstation waren die auf Disc und deswegen billiger zu produzieren. Die 600-700 Schilling unterschreibe ich. An die Preise kann ich mich auch noch gut erinnern.
Ich kannte sogar einen Verrückten der hat sich vom Taschengeld (waren damals so ca Hauptschule was ich mich erinnere) knapp 7000 Schilling (!) gespart damit er sich eine US (?) N64 mit Mario 64 kaufen konnte, weil er die Konsolen unbedingt vor dem EU Release haben wollte… und dann hat er ewig lang für jedes Spiel gut 500 Schilling mehr bezahlt weil er nur importierte spielen konnte
Stimmt natürlich auch. Dafür gingen halt die Entwicklungskosten hoch.
Aber mit der PlayStation kam dann der Massenmarkt durchbruch so langsam, glaube da konnte man das dann langsam durch die Masse abfangen… wobei ich mich bis heute Frage wie… in meinem Freundeskreis war ich einer von 2 Leuten der keinen Chip für gebrannte Spiele in der PS1 hatte… und die hatte damals so ziemlich jeder…
Habs ja eh schon wieder revidiert!! (bevor hier noch die Mistgabeln geholt werden )
Na geh, hab sie grad noch poliert!
Na super jetzt muss ich die auch wieder wegpacken und die Fackel ausblasen.
Edit: oder ich hol sie wieder damit es nicht noch weiter Offtopic wird
Das macht schon @godzella alias die Spampolizei - daher keine Sorge wegen Spam
In meinem Freundeskreis hatte glaube ich zum Schluss hin keiner mehr Originalgames. Das hat mich überhaupt nicht interessiert. Hab die PS1 ganz ausgelassen.
ich selbst mochte den N64 damals überhaupt nicht (was bis heute angehalten hat… der Controller und die verwaschene Grafik… schlimm )… i ch konnt mir halt nie Spiele ausleihn weil ich immer originale hatte…
Machte aber mal den Fehler eine Disc herzuleihen und bekam sie total zerkratzt wieder (eh klar, alles geschenkt bekommen und dann noch kopien… ich musste mir damals schon alle Spiele selber zusammen sparen)… bis heute hab ich Discs deswegen nur mehr an Leute verliehen die zu meinem “inneren Zirkel” gehören und dort auch nur wenn ich weiß das die damit umgehen können
Spiele ausleihen - gibts im Zeitalter des Streamens auch nicht mehr. Selbiges gilt dann für Spiele verschenken und anderen damit eine Freude bereiten.
Atary Lynx Spiele haben so um die 800 ATS gekostet wenn ich mich nicht täusche. Es waren harte Verhandlungen mit den Eltern.